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Kennst du schon das neue Buch vegane Vitalkost?

Britta Diana Petri, Vegane Vitalkost

Britta Diana Petri, Vegane Vitalkost

Im Juli ist das neue Buch von Britta Diana Petri „Vegane Vitalkost“ rausgekommen und natürlich musste ich dieses Buch gleich haben! Diejenigen von euch, die mal auf der Rohvolution waren, werden Britta bestimmt kennen bzw. mal gesehen haben, da sie nämlich immer einen sehr schönen Stand mit so manchen Leckereien hat. Oder du hast sogar einen ihrer Vorträge besucht, wo sie ihr Fachwissen weitergibt. Sie ist übrigens die Gründerin der RainbowWay Akademie, die Seminare, Kurse und sogar Ausbildungen rund um die Rohkost anbietet.

Da ich Britta kenne und auch schon das ein oder andere ihrer kleinen Büchlein habe, war ich natürlich schon ganz gespannt auf ihr großes Rezepte-Buch! Denn gerne hole auch ich mir die ein oder andere Anregung für meine eigene Küche. Das Buch ist definitiv anderes als all die anderen Rezeptbücher innerhalb der Rohkostszene, die ich kenne. Es fühlt sich schon anderes an… Aber ich fange am besten vorne an 🙂

Das Buch hat ein handliches Format und schon gleich auf der ersten Seite, wo es mit dem Inhaltsverzeichnis losgeht, ist mein Lieblingskraut, das Jiaogulan, abgebildet.
Das Inhaltsverzeichnis gliedert sich in einen Wissens- und einen Rezeptteil mit den folgenden Rubriken:

  • Ernährung und Lebenskunst aus ganzheitlicher Sicht
  • Vegane Vitalkost – Ihr persönlicher Jungbrunnen
  • Pflanzenstoffe als Zellschutz, Jungbrunnen und Lebenselixier
  • Die natürlichen Grundlagen des Lebens
  • Die Kunst der Zubereitung veganer Vitalkost
  • Getränke
  • Roh-vegane Vitalkostsuppen
  • Mehr als nur Blattsalate
  • Aufstriche & Pasteten
  • Samen – und Nusskäse-Kreationen
  • Gemüsegerichte und Soßen
  • Pizzen, Gemüsekuchen und -torten, Brote und Cracker
  • Von Torten bis Desserts
  • Basics

Das Vorwort hat Ruediger Dahlke geschrieben, der betont, wie wichtig eine Pflanzennahrung für uns Menschen ist. Er beschreibt kurz seine eigene Geschichte, wie er vor 5 Jahren vom Vegetarier zum Veganer wurde. Jedoch ist vegan nicht unbedingt mit gesund gleichzusetzen, denn Alkohol, Weißmehl und Zucker sind vegan, aber keinesfalls gesund. Daher bevorzugt er eine Vitalkost und nennt es treffenderweise Peace Food. Im Anschluss beschreibt Britta ihren eigenen Weg und gibt einige Einblicke in ihre eigene Lebensgeschichte. Diese enthält einige „harte Fakten“ des Lebens und Erfahrungen, die sie dazu brachten, ihre Energie in Gesundheit und die Erforschung einer gesunden holistischen Ernährungsweise zu stecken.

Und dann geht es auch schon los mit dem Wissensteil. Britta legt großen Wert darauf, das Leben nicht all zu dogmatisch zu sehen. Wie mit allem im Leben muss jeder für sich selbst seinen Weg finden; es gibt keinen Einheitsweg, der für alle gleich ablaufen sollte. Dabei gilt es nur, einige Natur- und Lebensgesetze zu beachten. Sie betont, sich eine ganzheitliche Sicht auf die Dinge zu bewahren, denn nur mit einer ganzheitlichen Denk-, Lebens- und Ernährungsweise kann man das Gleichgewicht in sich und somit auch das der Umwelt wieder herstellen. Britta erklärt, das Säuren-Basen-Gleichgewicht, geht insbesondere auf den pH-Wert ein und zeigt einfach erklärt auf, wie wir eine Übersäuerung vermeiden können. In einem Zitronen-Schnelltest kann übrigens jeder schnell selbst testen, wie es um sein Mineralstofflager steht.

Dann geht es durch die Geschichte der einzelnen Ernährungsformen, was sie passenderweise mit dem Titel „Jede Ernährungsform hat ihre Zeit“ betitelt. Denn wie schwer war es noch vor knapp 20 Jahren, wenn man als Vegetarier oder gar Veganer in einem Restaurant etwas essen wollte! Heute ist das in den meisten Restaurants kein Problem mehr und man wird auch nicht mehr komisch angesehen. Britta schreibt über die konventionelle Ernährung, über Hausmannskost, Fast Food, Vollwertküche bis hin zur lebendigen Rohkostnahrung.

Im nächsten Kapitel gibt Britta viele Tipps rund um die Rohkosternährung wie z.B., dass man Früchte auf leeren Magen essen sollte, Nahrungsmittelkombinationen. Sie erklärt anschaulich, wie unsere Nahrung unser Jungbrunnen sein kann, dass viele Krankheiten nicht „normal“ sind, nur weil man älter wird. Außerdem gibt sie jede Menge hilfreicher Ratschläge, wie man auf eine Rohkosternährung umstellen kann.

Ein extra Kapitel ist ausschließlich den sekundären Pflanzenstoffen gewidmet. Hier kann man nachlesen, was Polyphenole, Bioflavonoide, Saponine & Co sind und was sie für unseren Körper bedeuten. Zudem wird auf Superfoods, Kohlenhydrate, Glukose/Fruktose und Proteine eingegangen und bei den Proteinen gibt es eine wunderbare Übersicht darüber, in welchen Nahrungsmitteln überall die wichtigen Aminosäuren enthalten sind.  Weiter geht es mit der ganzen Bandbreite von Vitaminen, deren Bedeutung für den Körper und das Vorkommen in den Lebensmitteln. Eine Tabelle mit den Mengenangaben des Bedarfs an Mineralstoffen und Spurenelementen geben einen Überblick, wieviel man pro Tag davon braucht. Zum Schluss werden die Fette erläutert, was der Unterschied zwischen gesättigt und ungesättigt bedeutet und aus welchen Nahrungsmitteln man die guten Fette bekommt.

Wie oben beschrieben ist Britta ein ganzheitlicher Ansatz wichtig. Daher geht sie auf die Grundlagen des Lebens – Luft, Licht, Wasser, Erde – näher ein.

Dann gibt es noch ein Kapitel über Geräte und Küchenwerkzeuge, die man eventuell für die Zubereitung einer Vitalkost benötigen könnte. Auch enthält dieses Kapitel viele Tipps zum Einkaufen und Lagern von Nahrungsmitteln und zu den wichtigsten Grundzutaten einer Rohkostküche.

Die zweite Hälfte des Buches befasst sich mit Rezepten. Auch hier gibt Britta jede Menge Tipps, wie z.B. das beste Mischungsverhältnis von Frucht- und Gemüsesäften ist, wie man immer frische Grünsäfte ohne großen Aufwand zu Hause haben kann oder Grundrezepte, die nach dem eigenen Geschmack angepasst werden können.
Der Rezeptteil lässt wirklich keine Wünsche offen! Um dir mal ein paar Rezepte zu nennen: Tomatencremesuppe, Avocado-Spargel-Cremesuppe, Griechischer Bauerneintopf, Mexikanischer Gemüseeintopf, Feiner Salat mit Malven und Pistazien, Chicorée-Salat mit Grapefruitfilets, Fruchtiger Butternut-Kürbissalat, Mandelrahmdressing, Italienisches Dressing, Avocado-Kräuter-Creme, Majoranpastete, Streichpasteten, Mayonnaise, Mandelbutter, Schnittlauchschmalz, Kräuterfrischkäse, Kartoffelpüree, Pilzrahmragout, Gemüsespieße, diverse Wraps, Pizzas, Brote, Quiches, würzige Torten, süße Torten, Marmorkuchen, Plätzchen, und und und

Zu den Rezepten gibt es jede Menge toller Bilder, bei denen einem nur schon vom Hingucken das Wasser im Mund zusammen läuft. Außerdem finde ich es total hübsch, dass jede Rezeptüberschrift ihre eigene Farbe hat. So hat man einen leichten Überblick über die wirklich vielen Rezepte in diesem Buch.

Die Aufmachung ist sehr ansprechend und die Rezepte echt lecker! Rundum kann ich sagen, ein wirklich gelungenes Buch. Britta hat so viel Liebe und Leidenschaft mit in das Buch einfließen lassen, was man auch beim Durchstöbern direkt spürt. Den ersten Teil des Buches kann man immer wieder mal zu Rate ziehen, wenn man mal etwas nachschlagen möchte. Und der Rezeptteil lädt jeden Tag aufs Neue ein, ein Gericht auszuprobieren. Ich weiß, wie aufwändig es ist, neue Rezepte zu kreieren und schätze es, ein so tolles Buch mit so vielen neuen aber auch alt bewährten Rezepten zu haben.

2 comments

  1. Hallo,
    Deine Buchbeschreibung klingt sehr gut. Ich würde mir dieses Buch auch gern kaufen. Eine Frage hätte ich aber noch….welches Süßungsmittel verwendet Briita bei ihren Rezepten?

    Danke für Deine Antwort
    Sylvia

    • Hallo Sylvia,

      das ist ganz unterschiedlich. Oft wird mit Datteln gesüßt oder die Süße kommt von den Früchten, die verwendet werden. In manchen Rezepten wird Xylit oder ein Süßungsmittel nach Wahl angegeben.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

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