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Waldbeer-Cremetorte

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Um ein Stück dieser Torte essen zu können, wird jeder gerne mal kurzfristig zum Rohköstler!

Heute war ich bei meinem Bruder und dessen Family zu Besuch 🙂 Und zu diesem Anlass habe ich mir die Waldbeeren-Cremetorte einfallen lassen. Am Anfang war ich etwas nervös, da ich ja selbst nicht wusste, wie der Kuchen schmecken wird. Aber am Ende habe ich in zufriedene Gesichter schauen können. Lecker war`s! Und daher will ich heute das Rezept mit dir teilen.

Hier also das Rezept!

Für den Teig brauchst du:

2 Tassen Walnüsse

5 Medjoul Datteln

1 Prise Salz

Gib zuerst die Walnüsse in die Küchenmaschine mit S-Messer und zerkleinere die Nüsse, bis eine lockere, krümelige Masse entstanden ist (nicht zu lange zerkleinern, sonst gibts Nusspüree!). Dann gibst du noch eine kleine Prise Salz hinzu. Durch das Salz hebt sich die Süße der Torte besser ab. Entsteine die Datteln und gib sie nach und nach bei laufender Maschine zu den Nüssen. Jetzt hast du eine lockere Masse in der Küchenmaschine, die, wenn du sie andrückst, fest bleibt.

Jetzt nimmst du entweder eine Springform oder noch besser einen Tortenring – wenn du so einen besitzen solltest -, den du gleich auf die Kuchenplatte stellen kannst. Die Springform hat einen kleinen Nachteil, da man später den Kuchen auf dem Boden der Springform schneiden muss.

Bei mir sieht das dann so aus:

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In den Tortenring gibst du dann die krümelige Nussmischung, verstreichst die Krümel gleichmäßig und drückst sie dann mit der Hand fest, bis ein gleichmäßiger Boden entstanden ist.

 

Für die Creme brauchst du:

120 g Cashewkerne 2 Stunden eingeweicht

100 g flüssiges Kokosöl

80 g Agavendicksaft

1 TL Vanille (gerne auch mehr, wenn du Vanille magst)

etwas Wasser

Die Cashewkerne für ca. 2 Stunden einweichen, Einweichwasser wegschütten und die Cashews gut abspülen. In der Zeit, wo die Cashews einweichen, habe ich das Kokosöl bei 38 Grad in den Dörrautomat gestellt, damit es flüssig wird. Cashews, Kokosöl, Agavendicksaft, Vanille und etwas Wasser in den Mixer geben und solange mixen, bis eine richtig cremige Creme 😉 entsteht. Verwende nicht zu viel Wasser, sonst wird die Creme zu flüssig. Lieber zuerst mal mit nem Schluck Wasser anfangen und dann die Konsistenz der Creme prüfen. Wenn sie zu bröckelig sein sollte, dann gib noch einen Schluck Wasser dazu und mixe wieder.

Die Creme gibst du gleichmäßig auf den Boden. Dann muss das ganze für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank oder, wenn es schneller gehen soll, für ein paar Minuten in den Tiefkühlschrank. Die Creme sollte fest sein, bevor du die nächste Schicht drauf gibst.

 

Für den Belag brauchst du:

ca. 250 g Waldbeeren

2 TL Xylit (Birkensüße)

Beeren zum Verzieren

Wenn du keine Waldbeeren auf dem Markt bekommen solltest, dann kannst du auch tiefgefrorene Beeren verwenden. Achte aber darauf, dass es Bioqualität hat. Beeren und Xylit in den Mixer geben und zu einem Mousse pürieren.
Natürlich kannst du auch andere Beeren wie z.B. Erdbeeren oder Heidelbeeren verwenden. Oder auch gerne irgendein anderes Obst der Saison oder was du gerne isst.

Das Beerenpüree gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Du kannst jetzt die Torte noch nach deinen Wünschen verzieren. Und dann ab damit in den Kühlschrank, bis sie auf den Tisch kann. Dann einfach mit einem Messer den Kuchenrand vom Tortenring lösen, Tortenring abziehen und dann sollte es so aussehen:

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Guten Appetit!

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Übrigens, ich freue mich auch über Feedback! Einfach unter dem Rezept einen Kommentar posten. Dankeschön 🙂

 

Einweichzeit: 2 Stunden

Zubereitungszeit: 30 Minuten

21 comments

  1. … und warum müssen die Walnüsse für den Tortenboden nicht eingeweicht werden???
    Danke im voraus für die Aufklärung!

    • Hallo Elisa,

      natürlich sind auch die Nüsse für meinen Tortenboden vorher eingeweicht worden!

      Wenn ich eine neue Lieferung Nüsse geliefert bekomme, dann weiche ich sie gleich in Wasser ein, spüle sie kräftig mit Wasser nach und gebe sie dann in das Dörrgerät, bis sie wieder fest und knackig sind. So habe ich nur einmal die Arbeit und habe jederzeit die fertigen Nüsse zur Verfügung. Ob nun für einen Snack zwischendurch, für unterwegs, im Büro oder für ein Salatdressing, man kann gleich mit der Zubereitung loslegen. Und wenn am Wochenende mal unerwartet Besuch vor der Tür steht, dann kann ich ganz schnell einen leckeren Kuchen zaubern. Die Einweichzeit je Sorte findest du übrigens hier. Außerdem ist es wichtig, die Nüsse vollständig im Dörrgerät zu trocknen, da es sonst schnell Schimmel geben kann. Wenn man sich unsicher ist, ob die Nüsse trocken genug sind, einfach noch einen Tag länger im Dörrgerät lassen.

      Es ist aber auch nicht schlimm, wenn du mal einen Tortenboden mit nicht eingeweichten Nüssen machst. Wie gesagt, ab und zu ist das mal in Ordnung. Wenn du jedoch öfter Nüsse isst oder sogar Rohköstler bist , dann rate ich dir, Nüsse auf jeden Fall einzuweichen. Für einen Kuchenboden ist es wichtig, dass die Nüsse nicht erst kurz vorher eingeweicht wurden. Man braucht auf jeden Fall trockene Nüsse, damit der Boden auch fest wird und hält.

      Alles Liebe,
      Die Rohkostlady

  2. Hallo Yvonne, für welchen Tortendurchmesser sind die Mengenangaben gedacht?
    Gruß Carola

  3. Hallo Yvonne,

    gestern versuchte ich mich an diesem Kuchen (Waldbeer-Cremetorte).
    Der Nussboden sowie die Cashewmasse sind ok geworden.
    Leider ist die oberste Schicht eine einzige Katastrophe geworden.
    Bericht:
    1) ich hatte tiefgefrorene Heidelbeeren genommen
    2) diese + 2 EL Xylit in den Mixer gesteckt
    3) da es sich nichts tat (klar, die Heidelbeeren waren gefroren also mehr oder weniger doch trocken) habe ich Wasser nachgekippt, immer nur soviel bis sich endlich alles drehte
    4) dazu kam dann noch eine Handvoll von eingeweichtem Irish Moos dazu

    Was rauskam war viel zu viel Masse/Soße, die dann auch gar nicht fest werden wollte 🙁 Trotz Irish Moos.
    Nun habe ich nach 1,5 Std. verweilen in Tiefkühlfach, alles was zu viel war, in die Schüssel gekippt und so als Soße zum Kuchen serviert. Es hat allen trotzdem sehr geschmeckt – ist ja schließlich lecker- aber bei mir hat es einen unangenehmen Nachgeschmack gelassen, weil es nicht so geklappt hatte, wie ich es wollte 🙁
    Was habe ich falsch gemacht?
    Ich habe irgendwann und irgendwo aufgeschnappt, dass frische Heidelbeeren püriert selbst zum Gele werden, diese waren aber schon gefroren und somit hat sich sicherlich ihre molekulare Substanz geändert.
    Deswegen habe ich auch nach Irish Moos gegriffen. Aber trotzdem Pfusch 🙁

    Die Crememasse hätte ich mir auch höher gewünscht, sie war mal gerade so hoch wie der Boden selbst.
    Zu wenig Wasser?

    Ganz liebe Grüße aus Berlin
    Mila H.

    • Hallo Mila,

      schön, dass du dich an der Waldbeertorte versucht hast :0) Aber schade, dass die Fruchtschicht nichts geworden ist. Wenn ich das Fruchtmus mache, dann verwende ich überhaupt kein Wasser!
      Wenn du gefrorene Früchte in Kombination mit Wasser verwendest, dann wird es in der Tat eine flüssige Angelegenheit werden. Die gefrorenen Früchte tauen auf und man hat eher eine Fruchtsuppe als ein Mus. Nimm das nächste Mal vielleicht lieber etwas Mandelpüree (1-2 EL) statt Wasser. Oder du lässt die Früchte etwas antauen und mixt dann.
      Irish Moss ist ein sehr gutes Bindemittel. Vielleicht hast du hier zu wenig davon verwendet. Man muss es auch einige Stunden einweichen, bevor man es weiter verwendet. Am besten das nächste Mal über Nacht einweichen lassen.

      Wegen der Creme mach einfach das nächste Mal etwas mehr. Mir selbst ist das zu mächtig. Man kann eine Rohkosttorte auch nicht mit einer „normalen“ Torte vergleichen. Wenn eine Rohkosttorte die Höhe einer üblichen hätte, dann wäre schon ein Stück zu viel zu essen.

      Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen.
      Alles Liebe und weiterhin viel Erfolg :0)

  4. Vielen Dank Yvonne für Deine Antwort 🙂
    Die Tatsache des Auftauends habe ich nicht berücksichtigt, danke!
    Liebe Grüße, Mila

  5. Kann man auch eine andere Süße als Xylit verwenden oder hat das auch irgendeine Auswirkung auf die Konsistenz?

    • Liebe Bettina,

      natürlich kannst du auch andere Süßungsmittel nehmen, wie z.B. Datteln. Du kannst aber in der Beerenmasse auch ganz auf ein zusätzliches Süßungsmittel verzichten. Ich habe es lediglich genommen, weil die Beeren etwas säuerlich waren.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  6. Katharina Radestock

    Liebe Rohkostlady, vielen Dank für die tollen Rezepte und Tipps. Ich werde die Waldbeer-Cremetorte am Wochenende zaubern und bin schon sehr gespannt. Alles Liebe für Dich! Herzlichst grüßt Katharina

    • Liebe Katharina,

      das freut mich sehr!
      Vielleicht magst du ja einen Kommentar hinterlassen, wie es mit der Zubereitung der Torte geklappt hat und wie sie dir geschmeckt hat 🙂

      Viel Erfolg,
      die Rohkostlady

  7. Liebe Rohkostlady,
    heute habe ich mich an die Waldbeerentorte getraut, nachdem mir der Maulwurfkuchen so gut gelungen ist

    • Komisch, wo ist denn der Rest meines Eintrages???
      Also nochmal: Als ich die Waldbeerentorte gemacht habe, war ich mir nicht sicher bezüglich der Mengenangabe der Cashews. Dort steht 120g Tassen. Bedeutet das jetzt 1 Tasse á 120g oder 2 Tassen á 120g? Mich verwirrt die Mehrzahl Tassen…
      Ich habe die Creme aus 120g gemacht. Würde aber doch nochmal gerne wissen, ob das so richtig ist…
      Auf jeden Fall war sie Hammerlecker. Die ganze Familie konnte gar nicht genug bekommen. Alle deine Rezepte gelingen hervorragend. Ich bin sehr dankbar, zu meinem Rohkosteinstieg, deine Seite gefunden zu haben! Vielen Dank!!!

      • Achso: Auf 120g habe ich nur die Hälfte also 80g Kokosöl genommen. 160g erschien mir sehr viel.

      • Liebe Alexandra,

        vielen Dank für den Hinweis!
        Es sind 120 Gramm und keine Tassen… macht ja auch keinen Sinn! Hab`s korrigiert.

        Freut mich, dass es euch so gut geschmcket hat! Ich selbst esse diese Torte auch sehr gerne 🙂

        Alles Liebe und ein tolles Wochenende,
        die Rohkostlady

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