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Warum man Nüsse, Samen und Getreide einweichen soll

In der Rohkostbewegung wird immer davon gesprochen, dass man Nüsse, Samen und Getreide vor dem Verzehr einweichen sollte. Dabei ist das aufwendig und wenn man schnell etwas zu essen vorberieten will, dann hat man nicht immer vorher eingeweichte Nüsse oder Samen zur Hand. Oder wenn man unterwegs Studentenfutter snacken will, dann denkt man nicht daran, vorher die Nüsse einzuweichen. Aber ist das jetzt schlimm, wenn man nicht die ganze Prozedur mit dem Einweichen macht? Das will ich dir hier erklären. Außerdem habe ich für dich noch eine Übersicht erstellt, wo man die Einweichzeiten im Überblick hat. Denn nicht jede Nuss will gleich lange im Wasser liegen 😉

Vorneweg sei gesagt, dass das Einweichen von Nüssen, Samen und Getreide dann Sinn macht, wenn man diese Lebensmittel öfter isst. Und wenn man Rohköstler ist so wie ich, dann ist das Einweichen wichtig. Wenn man jedoch nur ab und zu bzw. selten Cashews, Macadamia, Sonnenblumenkerne, Weizen & Co. verspeist, dann kann man das Einweichen vernachlässigen. Denn der Stoff, den man durch das Einweichen eliminiert, hat nicht nur schlechte Eigenschaften. Daher sind bei wenigem Konsum die negativen Eigenschaften marginal, jedoch nicht, wenn man öfter Nüsse, Samen oder Getreide isst.
Und schon Paracelsus sagte: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; Allein die Dosis macht es, dass ein Ding kein Gift sei.“

So und was ist das nun für ein Stoff, das nicht so gesund sein soll? – Das ist die Phytinsäure.
Hülsenfrüchte, Getreide und Ölsaaten brauchen diese Phytinsäure, da sie sonst nicht das für ihr Wachstum benötigte Phosphat speichern könnten. Ohne Phosphat könnte dann der Keimling nicht sprießen und zu einer Pflanze heranwachsen. Im menschlichen Organismus bindet Phytinsäure die lebenswichtigen Mineralien wie Magnesium, Calcium, Eisen und Zink unlöslich. Das bedeutet, dass die Mineralien nicht mehr vom Körper aufgenommen und verwertet können sondern ausgeschieden werden. Mittel- und langfristig bedeutet das ein Mineralienmangel für den Körper. Zudem blockiert die Phytinsäure die Verdauungsenzyme, die wir zur Verdauung von Eiweiß benötigen.

Oben habe ich geschrieben, dass Phytinsäure nicht nur negative Eigenschaften besitzt. So hat die Phytinsäure eine antioxidative Wirkung, was vor Krebs schützen kann. Außerdem verzögert sie die Verdauung von Stärke was eine regulierende Wirkung auf den Blutzuckerspiegel hat. Und dann verhindert Phytinsäure einen Eisenüberschuss im Körper, was jedoch vernachlässigt werden kann, da die meisten eher einen Eisenmangel vorweisen.

Wiederkäuer sind übrigens die einzigen Lebewesen, die die Phytinsäure verwerten können. Und da wir keine Wiederkäuer sind, ist es ratsam,  möglichst wenig Phytinsäure zu uns zu nehmen.

Und wie bekommt man nun die Phytinsäure aus der Walnuss? – Indem man einweicht! Aus oben genannten Gründen sollte man alle Nüsse, Samen und Getreide vor dem Verzehr einweichen. Einfach in ein Gefäß geben (keine Schalen/ Schüsseln aus Metall verwenden) und Wasser dazugeben. Durch das Einweichen wird die Phytinsäure neutralisiert. Das Einweichwasser bitte wegschütten und die Nüsse, Samen bzw. Getreide unter fließendem Wasser spülen.

Tipp: Man kann entweder immer im Voraus die jeweilige Menge einweichen, die man für seine Mahlzeiten braucht. Oder man weicht in größeren Mengen ein. So mache ich es mit den Nüssen. Sobald ich welche eingekauft habe, weiche ich sie je nach Einweichzeit ein und trockne sie dann. So habe ich sie immer direkt zur Verfügung, wenn ich ein Essen vorbereite und muss mir keine Gedanken machen. Außerdem habe ich immer Nüsse, die natürlich vorher eingeweicht wurden, in meiner Tasche für unterwegs, wenn ich mal Hunger bekommen sollte.

Warum jetzt noch Getreide einweichen? Getreidekörner isst man ja nicht roh!
Viele Getreidesorten enthalten Gluten, also einen Kleber, der im Wahrsten Sinne des Wortes unsere Gedärme zukleistert. Durch Einweichen und anschließendes Keimen des Kornes werden alle Inhaltsstoffe durch den Enzymprozess gewandelt. Das Gras eines gekeimten und gesprossenes Getreidekorn enthält übrigens kein Gluten. Vitamine und Hormone vermehren sich nicht nur, sie bilden sich auch neu. Komplexe organische Verbindungen werden in eine leichte für den Menschen aufnehmbare Form umgewandelt. Durch den Enzymprozess steigt z.B. der Vitamin C Gehalt beim Weizen um 600%!

Hier habe ich dir mal die gängigsten Nüsse, Samen und Getreide aufgelistet, um die Einweichzeiten im Überblick zu haben. Außerdem findest du hier auch noch Sprossen.

Nüsse, Samen, Getreide Einweichzeit in Stunden Keimzeit in Tagen Sprossenernte nach ca. Tagen Temperatur
Adzukibohne 18 4 möglichst kühl, ca. 18 Grad
Alfalfa 12 2
Bockshornklee 8 2 18-21 Grad
Buchweizen 16 2 12 ca. 20 Grad
Cashewkerne 3 n/A
Erbse 12 3 18-21 Grad
Erdmandeln 12 n/A
Erdnüsse 7 n/A
Gelbe Sojabohne 12-16 4 nicht über 21 Grad
Gerste 12 2-3 3 18-21 Grad
Hafer 8 2-3
Haselnüsse 8 n/A
Hirse 12 1 3 20 Grad
Kichererbsen 18 3 18 Grad
Kresse (auf feuchtem Tuch) keine 6 21 Grad
Kürbiskerne 12 3 ca. 18 Grad
Leinsamen keine 2-3 ca. 20 Grad
Linsen 12 3 ca. 20 Grad
Luzerne (auf feuchtem Tuch) 8 nicht vor dem 7. Tag ca. 20 Grad
Macadamianüsse 2 n/A
Mandeln 12 n/A
Mungbohnen 12 3 nicht über 21 Grad
Paranüsse 6 n/A
Pekannüsse 6 n/A
Pinienkerne 4 n/A
Quinoa 0,5 2-3
Rettich 8 ab dem 7. Tag 18 Grad
Roggen 12 2-3 möglichst kühl, ca. 18 Grad
Sesam 8 nicht später als nach 2 Tagen 18 Grad
Sonnenblumenkerne 6 1-2 ca. 20 Grad
Walnüsse 4 n/A
Weizen 12 2-3 ca. 20 Grad
Wilder Reis 24 4

 

288 comments

  1. Hallo,
    ganz tolle Seite, ich werde ab sofort bestimmt öfter Gast hier.

    Aber eines hat ich irritiert.

    Seit geraumer Zeit bin ich dabei, meine Ernährung umzustellen. Zeitweise gelingt es mir recht gut, dann wieder nicht. Nüsse helfen mir teilweise ganz gut und so habe ich auch Cashew neu entdeckt, bis ich erfahren mußte, dass Cashew nicht wirklich Rohkost sind. Da sie von der Natur mit einer extrem harten Hülle versehen sind, so las ich, werden sie zur Gewinnung des Inhaltes, des uns bekannten Cashew-Kerns, auf ca 200 °c erhitzt. So können sie nicht mehr roh bleiben, gleichwohl sie lecker sind und sicher nicht dazu führen, dass man als Rohköstler davon tot umfällt 😉

    Ist meine Information unvollständig, gibt es eine rohe Gewinnungsmethode?

    Herzliche Grüße,
    Ralf

    • Hallo Ralf,

      das freut mich, dass dir meine Seite so gut gefällt 🙂

      Es stimmt, dass Cashews eine sehr harte Schale haben. Bei den konventionellen Nüssen gibt es verschiedene Arten, die Schale zu knacken. Eine davon ist, die Nüsse vorher in heißes Öl zu geben. Dadurch wird die Schale brüchig und kann leichter von Maschinen geknackt werden. So eine Nuss ist natürlich nicht mehr in Rohkostqualität.
      Es gibt aber Firmen, die bieten Nüsse in Rohkostqualität an. Diese Nüsse sind von Hand geknackt worden. Das erklärt dann auch den wesentlich höheren Preis von unbehandelten Rohkostnüssen. Generell achte ich beim Kauf von Nüssen darauf, dass „Rohkostqualität“ draufsteht bzw. kaufe ich meine Produkte bei Händlern ein, zu denen ich persönlichen Kontakt habe und mit Sicherheit sagen kann, dass auch wirklich das drin ist was drauf steht. Außerdem schmecke ich ziemlich gut den Unterschied zwischen einer konventionellen Nuss und einer Nuss in Rohkostqualität. Rohkostnüsse schmecken viel intensiver und gehaltvoller als konventionelle.
      Sehr zu empfehlen sind z.B. die Cashews vom Bioinsel-Shop.

      Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.

      Alles Liebe,
      Die Rohkostlady

  2. Hallo,

    vielen Dank für die ganze Mühe die du dir mit der Seite gemacht hast. Für Neulinge, wie uns sehr hillfreich :)!

    LG,
    Andrea

    Weißt du wie lange Chiasamen eingeweicht werden müssen?

    • Hallo Andrea,

      das freut mich sehr, dass dir meine Seite so gut gefällt! Und die Mühe mache ich mir gerne, wenn ich weiß, dass ich mehr und mehr Menschen für Rohkost begeistern kann.

      Auf deine Frage, wie lange man Chiasamen einweicht, rate ich dir, sie über Nacht im Kühlschrank einweichen zu lassen. Wenn es aber mal schnell gehen soll, dann solltest du sie auf jeden Fall ca. 15-20 Minuten einweichen.

      Alles Liebe,
      Die Rohkostlady

  3. Liebe Rohkostlady,

    ich habe noch einmal eine Frage, die sich für dich vielleicht simpel anhört, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich die Nüsse trocknen solll/darf. Gestern hatte ich die Cashews nach dem Einweichen einfach auf dem Tisch und nach einer Weile verfärbten sie sich. Aber ich möchte ja gerne Nüsse zum Snacken für den nächsten Tag trocknen…
    Danke dir schon Mal für die Antwort :)!

    LG,
    Andrea

    • Hallo Andrea,

      nach dem Einweichen der Nüsse schütte ich das Einweichwasser weg und spüle die Nüsse gründlich. Das mache ich bei allen Nüssen so. Die jeweiligen Einweichzeiten findest du oben in der Tabelle.

      Mir selbst ist es noch nicht passiert, dass sich nach dem Einweichen die Cashewkerne verfärbten. Ich denke mal, dass das verschiedene Ursachen haben kann. Die „Ausgangsnuss“ kann z.B. schon eine Verfärbung haben (was gerade bei Cashews öfter mal vorkommt), die durch das Einweichen dann verstärkt wird. Es kann aber auch sein, dass die Nüsse ranzig geworden sind, was schnell passieren kann, wegen dem hohen Fettgehalt. Aus dem Grund bewahre ich z.B. alle Nüsse im Sommer im Kühlschrank auf.

      Nach dem Einweichen und Spülen der Nüsse gebe ich sie gleich auf die Einlegeböden des Dörrgerätes und lasse sie mindestens einen Tag lang darin trocknen. Wichtig ist, dass die Nüsse wieder richtig knackig sind, wenn du sie rausholst, denn wenn noch etwas Wasser in der Nuss drin sein sollte, dann fangen sie an zu schimmeln. Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Nuss trocken genug ist, dann lass sie lieber noch etwas länger im Dörrgerät.

      Nur durch das Auslegen bei Zimmertemperatur kannst du die Nüsse nicht trocknen, sie werden dir so verderben. Du müsstest sie eher in die Sonne legen zum Trocknen. Nur durch das Trocknen sind die Nüsse wieder haltbar.

      Alles Liebe und gutes Gelingen 🙂
      Die Rohkostlady

      • Liebe Lady :-), also, ich lasse die Mandeln auf einem Tuch trocknen.
        In die Sonne legen kann ich sie nicht, denn ich habe keinen Balkon oder Garten.
        Aber nach ca. zwei Tagen und Nächte sind sie trocken und knackig (im Sommer zumindest) – und sie schimmeln nicht. Geht also doch.
        Liebe Grüße von Viola

      • Liebe Rohkostlady
        Wie lange und auf welcher Temperatur dörst du die Nüsse? Wie machst du es mit Reis, Quinoa etc.?
        Vielen Dank für deine Antwort.

        Liebe Grüsse
        Sabrina

      • BACKOFEN ?!

  4. Liebe Rohkostlady,

    vielen, lieben Dank für die ausführliche Antwort!!! Die hat mir sehr geholfen :)!

    LG,
    Andrea

  5. Hallo

    Du, sag mal woher hast du die Tabelle? Weil ich z.b. Etwas verwundert bin über die Angaben beim Alfalfa.

    Was ich bisher wußte das er nur 6 Std eingeweicht werden muss (manche sagen sogar gar nicht) aber das er dann mindestens 6-7 Tage sprossen muss, damit sich die gesundheitsschädliche Aminosäuren canavanin abbauen kann.

    Meine alfalfasprossen sahen auch nach wenigen Tagen schon relativ gut aus, aber habe sie doch weiter sprossen lassen.

    Liebe Grüße und ein schönen Abend

    Jen

    • Liebe Jen,

      Alfalfa lasse ich immer über Nacht einweichen und dann das normale Prozedere mit dem Spülen. Schon nach 2 Tagen (je nach Temperatur im Zimmer) kann man die Sprossen ernten. Das steht auch so in der Tabelle.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  6. Hallo,

    habe mal ein paar Fragen:

    1. Ich esse in der Regel ca. 40 Gramm Paranüsse und 30 Gramm Mandeln pro Tag. Ansonsten viel Fleisch, Fisch, Eier und ne Menge Gemüse und relativ viel Öl (nicht erhitzt über die Mahlzeit). Kohlenhydratreiche Lebensmittel nur am Wochenende. Sollte ich mir da schon Gedanken bzgl. Einweichen machen?

    2. Lagern tue ich sie in einer Tupperdose im Kühlschrank. Kann ich die Nüsse auch direkt in der Tupperdose einweichen und in den Kühlschrank stellen?

    3. Ist die einzige Möglichkeit sie zu trocknen ein Dörrgerät? Leider besitze ich keins. Will aber auch nicht jedesmal nur die Portion einweichen, die ich am Tag dann esse.

    LG
    I.Albeck

    • Hallo :0)

      egal ob Rohköstler oder nicht, egal welche Ernährungsform man wählt, Nüsse sollten immer eingeweicht werden. Wenn du jetzt ein- oder zwei Mal Nüsse essen würdest, dann spielt es mit Sicherheit keine Rolle. Jedoch wenn man öfter mal Nüsse isst oder wie du sogar jeden Tag, dann sollte man sie schon einweichen.

      Wenn ich Nüsse eingekauft habe, dann weiche ich immer alle auf einmal ein, spüle und trockne sie, damit ich zum einen immer eingeweichte Nüsse auf Vorrat habe und zum anderen, damit ich nur einmal den Aufwand habe. Du kannst natürlich die Nüsse auch am Vorabend einweichen und dann am nächsten Tag verzehren. Sie sind dann halt „nass“. Aber bitte nicht über Tage im Einweichwasser im Kühlschrank stehen lassen!

      Einem Rohköstler würde ich an dieser Stelle zu einem Dörrgerät raten. Denn auf Dauer ist die Alternative mit dem Backofen auf niedrigster Stufe und offener Tür einfach nicht rentabel. Wenn du „ganz normale“ Nüsse einkaufst, dann trockne sie im Backofen bei einer höheren Temperatur und geschlossener Tür. Wenn du jedoch Rohkostnüsse kaufst, dann würde ich schon drauf achten, dass sie nicht über 42 Grad erhitzt werden. Wäre ja schade drum.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Vielen Dank für die Antwort!:)

        Also ich habe es jetzt so gemacht:

        Morgens habe ich die Menge an Paranüssen, die ich am Tag (Mittags & Nachmittags) esse zum Einweichen in einen Behälter mit Wasser gelegt, allerdings nicht im Kühlschrank. Da ich mittags immer kurz zu hause bin, habe ich sie dann (es waren bisher immer ca. 6 Stunden, wie die vorgegebene Einweichzeit) aus dem Behälter geholt, abgespült und etwas mit Küchenrolle abgetupft und sie dann so über den Tag gegessen. Das ist doch in Ordnung so, oder?
        Kann ich eigentlich auch verschiedene Nusssorten in einem Behälter einweichen? Wie jetzt in meinem Beispiel Mandeln und Paranüsse? Klar, die Einweichzeit bei Mandeln ist doppelt so lang, jedoch könnte ich die Paranüsse doch einfach früher herausholen oder?

        Das mit dem Dörrgerät, bzw. Backofen kann ich mir ja noch überlegen. Ist halt jedesmal zusätzlicher Aufwand!:)
        Ansonsten kaufe ich meine Nüsse immer von der Firma Seeberger. Sind also nicht roh.

        LG
        I.Albeck

        • Hallo Ilan,

          wenn es dich nicht stört, dass die Nüsse nass sind, wenn du sie isst, dann kannst du das mit dem Einweichen so machen. Jedoch würde ich die einzelnen Nusssorten getrennt voneinander einweichen. Sonst musst du ja die Paranüsse einzeln rausfischen ;0)

          Ein Dörrgerät macht nur Sinn, wenn es dir wichtig ist, die Lebensmittel nicht über 42 Grad zu erhitzen, um dadurch noch alle Nährstoffe zu haben. Wenn du jedoch Lebensmittel hast, die keine Rohkostqualität haben, dann brauchst du kein Dörrgerät. Trockne dann die Nüsse im Backofen.
          Herkömmliche Nüsse sind alle schonmal sehr stark erhitzt worden und viele tolle Inhaltsstoffe gehen dadurch verloren. Da kommt es auf einmal mehr Erhitzen nicht an.

          Probier doch einfach mal Rohkostnüsse! Nur so zum testen! Die sind so viel leckerer :0)

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

          • Ok super! Vielen Dank für die nette Hilfe!:)

            Ja mit den Rohkostnüssen hast du wahrscheinlich Recht. Werde ich mal probieren!

            LG
            I.Albeck

  7. Hallo =)

    Danke erstmal für den tollen Bericht =D Darf ich hier ein paar Fragen stellen ?

    1) Im Bericht geht es ja vorallem um den Antinährstoff Phytinsäure, der u.a. in verschiedenen Nüssen enthalten ist. Darum muss man sie ja einweichen, wie im Text beschrieben. Enthalten Nüsse auch noch andere Antinährstoffe wie Lektine (in grösseren Mengen) ? Verschwinden die auch mit dem Einweichen ?

    2) Irgendwie kapier ich das mit dem Keimen nicht ganz! Geht das nur bei den Samen ? Ich esse Hirseflocken und Hirsepops zum Frühstück. Es wäre jedoch wünschenswert, die möglichst ohne Phytinsäure und Oxalsäure zu geniessen. Kann man Flocken oder Pops immer noch einweichen und keimen lassen, oder ist das gar nicht mehr möglich bzw. sinnvoll ?

    3) Wie sieht das Keimen bei den Hülsefrüchten genau aus ? Zuerst im Wasser einweichen und dann bei der angegebenen Temperatur einfach rumliegen lassen ?

    Vielen Dank für die Antworten
    Liebe Grüsse

    • Hallo Roger,

      schön dass dir mein Bericht gefallen hat! Und natürlich darfst du hie Fragen stellen 🙂

      1) Es stimmt, Lektine sind unter anderem auch in Nüssen enthalten. Lektin kann nur durch ein längeres bei hoher Temperatur Kochen aus dem Lebensmittel entfernt werden. Jedoch könnte man so viele Nüsse am Tag gar nicht essen, dass das Lektin schädlich werden könnte.

      2) Flocken und Pops kann man nicht mehr einweichen. Das geht nur mit dem ganzen Korn bzw. Samen.

      3) Das Einweichen von Hülsenfrüchte funktioniert genauso wie mit den Nüssen und Samen: zuerst in Wasser einweichen (ich weiche meistens über Nacht ein), danach die Hülsenfrüchte unter fließendem Wasser spülen und dann im Keimglas keimen lassen (aus der Hülsenfrucht kommt dann ein Keim raus, der ganz viele tolle Nährstoffe enthält). Je wärmer die Raumtemperatur ist, desto schneller ist der Keimprozess.

      Alles Liebe und gutes Gelingen,
      die Rohkostlady

  8. Hallo Rohkostlady,
    ich kaufe regelmaessig bei einem namhaften Hersteller (Seebe…) meine Nussmischungen und Studentenfutter. Dazu habe ich ein paar Fragen:

    1.) Muss ich das Einweichen auch fuer das Studentenfutter durchfuehren? Also jede Nuss und Rosine separieren, separat einweichen, trocknen und dann wieder zusammen wuerfeln?

    2.) Wie mache ich das bei den geroesteten und bereitsgesalzenen Mischungen? Nach dem Einweichen waere das Salz ja raus und ich haette herkoemmliche Nussmischungen!

    Danke fuer die Antwort!

    Jeannus

    • Hallo Jeannus,

      meiner Meinung nach sollte man bei regelmäßigem Verzehr von Nüssen diese auch einweichen. Dazu gehören auch die Nüsse aus dem Studentenfutter 😉

      Geröstete Nüsse kann man nicht mehr einweichen. Da bekommt man die Phytinsäure nicht mehr raus.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  9. Hallo,

    erst Mal danke für die super Tabelle 🙂
    ich hab noch Fragen bez. Linsen und Reis.

    Bei den Linsen, ist die Einweichzeit für alle Sorten gleich? Wenn nein, wo könnte ich das herausfinden?
    Kann ich die auch auf Vorrat einweichen und dann wieder trocknen wie bei den Nüssen beschrieben?

    Beim Reis: Einweichen ist wahrscheinlich nur möglich bei dem wilden (braunen) Reis, bei Basmati etc geht das nicht mehr? Gibt es dann verschiedene wilde Reissorten? Bin hier etwas verwirrt sry :/

    Ich freue mich auf deine Antwort,
    LG Nathalie

    • Liebe Nathalie,

      Linsen würde ich generell immer mindestens 12 Stunden einweichen.
      Hilfreich kann da auch die „Kochzeit“ sein, die auf der Verpackung steht. Es gibt einige Linsen, die man ziemlich lange kochen muss, damit sie weich werden. Diese Linsen würde ich dann ca. 18 Stunden einweichen.

      Jeder Reis enthält Phytinsäure und sollte vor dem Kochen eingeweicht werden. Die Chinesen z.B. machen das als eine Art Ritual. Vor dem Kochen von Reis wird dieser Eingeweicht.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hallo, danke für deine schnelle Antwort. Also auch parboiled reis etc einweichen? Ich dachte das nur das komplette Korn eingeweicht werden muss/soll und bei geschliffenen Reis das gar nicht mehr möglich/nötig ist.
        Lg Nathalie

        • Paraboiled Reis ist ein industriell verarbeiteter Reis, wo Vollkornreis eingeweicht und dann vorgegart wird. Durch diesen Verarbeitungsprozess ist schon ein Großteil der Phytinsäure abgebaut worden.

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

  10. Liebe Rohkostlady

    Super Seite, Danke! Wieso sollte man Schalen aus Metall verwenden?

    Liebe Grüsse,
    Donika

    • Liebe Donika,

      mit dem Satz „keine Schalen/ Schüsseln aus Metall verwenden“ meinte ich, dass man weder Schalen noch Schüsseln aus Metall verwenden soll. Lebensmittel reagieren auf Metall.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  11. Ich finde die Seite sehr interessant.

  12. Hallo

    Gehen denn beim Einweichen nicht aucht nützliche Stoffe wie z.B. Mineralien verloren?

    Liebe Grüsse,
    Donika

    • Liebe Donika,

      wenn du Lebensmittel mit Phytinsäure isst, dann bindet die Phytinsäure die Mineralien in deinem Körper und und werden gebunden ausgeschieden. Daher ist es so wichtig, vorher die Phytinsäure auszuschalten, was durch das Einweichen geschieht.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Liebe Rohkostlady

        Ja,aber ich meine ob eben durch das Einweichen nicht auch die wetvollen Mineralien in den Nüssen verloren gehen,also das sie wie die Phytinsäure ausgeschwemmt werden?

        Alles Liebe,
        Donika

  13. Hallo!! Ich finde den Beitrag sehr interessant. Ich sammel nämlich gerade Informationen übers Einweichen. Ich habe auch ein paar Fragen:
    1) Ich backe Dinkelvollkornbrot selber. Kann man Dinkelschrot einweichen? Wenn ich Dinkelkörner eingeweicht habe, konnte ich diese nicht mehr mahlen. In dem Zusammenhang weiche ich auch Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne ein. Wie schaut’s mit Leinsamen aus? Haben die keine Phytinsäure und müssen deshalb nicht eingeweicht werden?
    2) Gekeimte Bohnen / Linsen darf man doch nicht roh essen, oder?
    3) Ich frage mich, wie man die 18-20 Grad zwecks Keimen sicherstellen kann – vorallem im Sommer? Hast du vielleicht einen Tipp für den richtigen Standort der Keimgläser?
    4) Wird kalt oder warm eingeweicht? Sind die eingeweichten Nüsse/Samen/Getreide abgedeckt oder stehen offen?
    Viele, viele Fragen 😉 Danke im Voraus!
    Grüße, Tanja

    • Hallo Tanja,

      das freut mich, dass dir der Artikel gefällt! Ist auch ein wichtiges Thema, mit dem man sich beschäftigen sollte, wenn man gerne Nüsse isst.

      1) Schrot kann man nicht mehr einweichen. Immer nur das ganze Korn. Daher vor dem Schroten die Dinkelkörner einweichen und im Dörrgerät bzw. wenn dir Rohkostqualität egal ist im Backofen trocknen. Das Einweichen von Leinsamen ist schwierig, da sie gallertartig werden.

      2) Na klar darf man die roh essen! Sind sehr lecker und extrem nährstoffreich!

      3) Einfach ausprobieren! Die Temperaturangaben sind nur Richtwerte, wie der Keim optimalerweise spriesst.

      4) Immer kaltes Wasser verwenden und ich decke die Schüsseln mit einem luftdurchlässigen Tuch oder Netz ab.

      Immer wieder gerne 🙂 Her mit deinen Fragen!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hallo liebe Rohkostlady,

        vielen Dank für diesen Artikel. Ich habe nur eine Frage zu deiner Antwort hier obendrüber, und zwar, dass man Schrot nicht mehr einweichen kann. Damit meinst du sicherlich, dass es dann keine Wirkung mehr auf die Phytinsäurereduzierung hat? Meine Frage nun, wie sicher bist du dir hier bzw. woher kommt diese Information? Ich habe vor kurzem begonnen, mir das Frischkornmüsli (nach Bruker) zu machen, wobei die rohen Getreidekörner geschrotet, dann über Nacht eingeweicht, und dann am nächsten Morgen mit frischen Obst verzehrt werden. Das Einweichen in dieser Form soll enzymatische Prozesse bewirken, die die Phytinsäure im Getreide reduziert. Das habe ich jetzt auch schon aus mehreren Quellen so gelesen, darum meine Frage an dich, woher deine Info kommt. Bin jetzt etwas verunsichert, denn ich möchte hier nichts falsch machen, denn ich esse das jeden Tag und da wäre es schon wichtig, den Phytingehalt zu reduzieren.
        Vielleicht eine kurze Frage noch: einweichen von Leinsamen ist schwierig, ja, nur, Phytinsäure ist doch sicherlich auch in Leinsamen? Oder ist der Anteil so gering, dass es vernachlässigbar ist und Einweichen unötig?
        Vielen Dank und ganz liebe Grüße!
        Kathrin

        • Liebe Kathrin,

          wenn man Einweicht ist es wichtig, dass man das Eingeweichte gut spült und das Einweichwasser wegschüttet. Das Einweichwasser sollte nicht weiterverwendet werden. Wenn ich z.B. eine Buchweizengrütze herstelle, dann spüle ich zuerst den Buchweizen, weiche ihn dann über Nacht ein, spüle ihn dann nochmal kräftig und schütte das Wasser weg. Dann lasse ihn für ein paar Tage Sprossen ziehen, trockne ihn dann im Dörrgerät und mahle ihn zu Schrot. Dieses Schrot verwende ich dann so, wie du wahrscheinlich dein geschrotetes Getreide.

          Ich selbst esse kein Getreide direkt, ich lasse es vorher immer Keimen. Und wenn ich die „trockene“ Variante möchte, dann trockne ich alles wieder im Dörrgerät. Mir würde es widerstehen, etwas einzuweichen und das Einweichwasser mitzuessen. Die Phytinsäure löst sich nicht einfach in Luft auf! Klar ist es etwas mehr Arbeit, wenn man das mit dem Dörren noch macht, aber ich mache das z.B. alle paar Monate mit größeren Mengen.

          Phytinsäure ist auch in Leinsamen drin, aber laut unterschiedlichen Literaturquellen kann man den anscheinend vernachlässigen. Daher braucht man Leinsamen nicht einzuweichen.

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

          • Hey, super Infos, mache mir gerade Gedanken, welche Samen ich weiterhin uneingeweicht essen kann: Leinsamen und Chia muss man nicht. Sesam? Und wie viel phytinsäüre ist in Sonnenblumenkernen?

            Würde mich über eine Antwort total freuen!

  14. BUCHWEIZEN 18 STUNDEN EINWEICHEN? WOHER HAST DU DIESE INFO LIEBE ROHKOSTLADY? ICH WEICHE SIE MAXIMAL EINE STUNDE EIN UND KEIME SIE 2 TAGE. SONST VERSCHLEIMEN SIE EXTREM. IST DAS SCHÄDLICH? LIEBSTE GRÜßE

    • Hallo 🙂

      Buchweizen weiche ich immer so lange ein. Eine Stunde ist viel zu kurz. Und es ist normal, dass Buchweizen beim Einweichen gallertartig wird. Da ist nichts schädlich 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Danke für deine freundliche Antwort. Ich meinte ob es schädlich ist, wenn ich Buchweizen nur für 30min einweiche, weißt du das? Und keimt dein Buchweizen, wenn du ihn so lange einweichst? Bin auf deine Antwort gespannt!
        Hast übrigens einen ganz tollen Blog!

        • Nein, es ist nicht schädlich, wenn du den Buchweizen nur 30 Minuten einweichst!
          Generell wird durch das Einweichen der Keimprozess aktiviert. Der Buchweizen keimt sehr schnell und daher fängt er schon sehr früh an, seine ersten Sprossen zu bekommen :0)

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

  15. Hallo Lady! Dass man durch Einweichen von z.B. Nüssen und Samen die Phytinsäure reduzieren könne, das habe ich schon vielfach gelesen. Ich wüsste aber gerne, woher diese Erkenntnis stammt. Kennt jemand eine Untersuchung, in der das gemessen wurde? So lange ich die nicht finde,halte ich die Behauptung für Hörensagen bzw. vermute, dass Einer vom Anderen abschreibt.
    Kurz: Woher hast du deine Erkenntnisse?
    LG, Rosa

  16. Hallo, ich habe eine Frage auf die ich im Netz keine Antwort finde. Vielleicht weiss es jemand hier im Forum: Wenn ich Mandelsprossen ziehen will, wie mache ich das? Ich habe das schon verschiedentlich versucht wie bei anderen Kernen und Samen (wo ich erfolgreich bin), doch bei Mandeln ohne Erfolg. Ich versuche nun noch die Mandeln im Dunkeln keimen zu lassen, wer weiss.

    • Hallo Richi,

      mmmhhhhh… Mandelsprossen habe ich noch nie selbst gezogen. Aber das werde ich gleich demnächst mal ausprobieren!
      Generell sollte es wie mit allen anderen Sprossen funktionieren. Ich würde die Mandeln über Nacht in Wasser einweichen, am nächsten Tag gut spülen und in einer mit einem Tuch abgedeckten Schale liegen lassen. 2-3 mal am Tag spülen und dann sollte ein Keim nach einigen Tagen zu sehen sein.

      Was zudem noch wichtig ist, keimfähige Mandeln zu nehmen. Das ist wie bei z.B. beim Weizengras. Das funktioniert nur, wenn das Korn auch keimfähig ist. Mittlerweile gibt es auf dem Markt so viele Getreide, die von sich aus nicht mehr keimen können. Das sind dann meistens irgendwelche Hybridformen. Wie das genau bei der Mandel ist, kann ich nicht sagen. Bis jetzt habe ich noch keine „keimfähigen Mandeln“ gesehen.

      Versuche es doch mal mit Mandeln in Rohkostqualität, wenn du das noch nicht probiert haben solltest.

      Alles Liebe und gutes Gelingen 🙂

  17. Hallo, muss Mohnsamen und wenn ja wie lange, eingeweicht werde? Sonnige Grüße Uta

    • Hallo Uta,

      ich selbst verwende keinen Mohn. Aber ich denke, dass ich ihn eiweichen würde, wenn ich ihn oft essen würde. Für einmal würde ihn nicht einweichen.

      Alles Liebe

  18. liebe rohkostlady,

    mich würde interessieren, ob man den reis nach der angegebenen einweichzeit auch roh essen kann? oder sollte man die 4 tage bis zur keimung abwarten? irgendwie gelüstet es mich manchmal sehr nach reis… und so lecker die alternativen aus blumenkohl, pastinaken etc. pp auch sind – ich hätt wirklich mal wieder lust auf „richtigen“ reis – aber eben am liebsten roh…

    darf ich dir eine weitere frage stellen – auch wenn die hier nicht 100% hingehört? was ist mit erbsen? ich könnte getrocknete erbsen einweichen und keimen – klar. aber hier gibt es grad die frischen, zarten, grünen erbsen direkt aus der schote… kann man die einfach so essen? oder ist es wie mit grünen bohnen? die muss man angeblich ja wirklich kochen?

    freue mich sehr auf deine antwort und großes kompliment für deine seite. für einen rohkost-neuling wie mich ist die wirklich sehr inspirierend!
    rivka*

    • Liebe Rivka,

      der Reis, den ich in meiner Liste meine, ist Wildreis. Den kann man nach der Einweichzeit dann auch roh essen.
      Wenn du sehr starke Gelüste nach Reis hast, dann mach dir doch einfach Reis. Wenn der Körper so stark danach gelüstet, dann iss es. Ich weiß jetzt nicht, wie du dich generell ernährst, also ob du Rohköstler bist, das schonlänger machst, oder erst jetzt mit der Rohkost anfängst…
      Wenn du jetzt erst mit der Rohkost anfängst, dann ist es normal, wenn man anfangs Gelüste hat. Eine Zeitlang sollte man dem auch widerstehen, vor allem wenn es sich um Süßes oder Nudeln, Brot & Co handelt. Wenn du schon länger Rohkost isst und du Lust auf Reis hast, dann mache dir doch einfach den Reis und beobachte, wie dein Körper drauf reagiert.

      Die frischen Erbsen sind wunderbar! Als Kind hab ich die immer bei meiner Oma im Garten genascht :0) Natürlich kannst du die roh essen!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • …ich mach das mit der Rohkost noch nicht allzu lang – aber mit wirklich tollem Erfolg. Es ging mir in den letzten Monaten SO schlecht, und keiner wusste, woran es lag: egal was ich gegessen habe, ich fühlte mich danach, als hätte ich Gift verspeist. Der Arzt hatte keine Idee (okay – das hatte ich erwartet), meine Heilpraktikerin aber auch nicht (das hat mich überrascht)… also habe ich selber recherchiert und experimentiert und seit ich mehr oder weniger roh esse hat sich das Problem in Luft aufgelöst. Insofern möchte ich so konsequent wir möglich dabei bleiben und eben nicht gleich dem erstbesten Gelüst nachgeben – zumal es ja für (fast) alles eine rohköstliche Variante zu geben scheint. Werde mir für morgen Abend nun also ein Portiönchen Wildreis einweichen. Vielen lieben Dank! rivka*

        • Sehr gerne, Rivka!
          Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Umstellung und dass es dir schnell wieder besser geht :0)
          Wenn du Fragen hast, dann kannst du sie gerne hier stellen oder per Mail schicken.

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

  19. Julio Talaverano

    Einweichen gilt ja auch für Bohnen und Linsen, die ich gerne esse.
    Einweichen tu ich sie aber nicht. Statdessen koche sie ein 2-3 min auf
    und schütte das Wasser weg und dann koche ich sie mit frischem Wasser.

    Wird dadurch die Phytinsäure auch vermindert?

    Danke

    • Ehrlich gesagt kenne ich mit dem „Kochen“ nicht wirklich gut aus ;0)
      Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Phytinsäure durch das Kochen etwas vermindert wird. Aber rausgehen wird sie nur durch das Einweichen. Aus dem Grund weichen auch viele ihren Reis über Nacht ein, bevor sie ihn kochen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  20. Hallo, dachte Nüsse seien zudem auch Mineralienspender und entfernt man diese, da wasserlöslich!, nicht mit dem Einweichen? Gesalzene Nüsse machen wohl keinen Spass einzuweichen, sollte man dieses als Knabberfood total weglassen?

    • Hallo Ursula,

      Nüsse sind sogar ganz tolle Mineralienspender! Aber nur, wenn sie keine Phytinsäure mehr enthalten, die durch das Einweichen aus der Nuss rausgehen. Keine Sorge, die Mineralien bleiben in der Nuss 🙂
      Generell bin ich kein Freund von den fertig angeboten Nahrungsmittel. Zudem sind solche Speisen viel zu stark gesalzen und dann auch mit dem billen Kochsalz, was ein Abfallprodukt der Industrie ist. Hier kannst du mehr dazu lesen: http://5706051415913.hostingkunde.de/himalajasalz/ Außerdem sind solche Nahrungsmittel schon so weiterverarbeitet, dass der Nährwert gegen Null geht.
      Aber jeder muss für sich selbst entscheiden, was er essen will und was nicht.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  21. Hallo liiebe Rohkostlady,
    vielen Dank Dir für die wertvollen Informationen auf dieser Seite:- D
    Wie ist es denn bei den Chiasamen? Da kann ich das Einweichwasser ja nicht wegschütten, weil die Chiasamen eine galertartige Masse bilden.
    Haben Chiasamen und das Einweichwasser dann auch Phytinsäure?
    Felice

    • Liebe Felice,

      sehr gerne :0)
      Genau, Chiasamen bilden eine gallertartige Masse, wenn sie eingeweicht werden. Aus dem Grund kann man sie weder Spülen noch das Einweichwasser wegschütten. Jedoch kann die darin enthaltene Phytinsäure vernachlässigt werden, da sie nur sehr gering in Chiasamen vorkommt.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  22. Hallo, vielen Dank für die tolle Seite… ich bin zwar (noch) keine Rohköstlerin, jedoch leide ich an vielen Unverträglichkeiten und esse ziemlich oft Cashew, Hanf, Sesam, Reis, Kürbiskerne, Kokosrapel, Quinoa, Hirse… ich spüre immer danach ein brennen im Mund… kann das von der Phytinsäue kommen… ??… hast Du mir vielleicht eine Angabe zu Hanf und Kokosraspel.. ??.. kann das dann anschließend so zum Backen nehmen… ??… ich werde das mit dem Einweichen in Zukunft auf jeden Fall machen… lieben Dank… !!!

    • Liebe Gabi,

      freut mich, wenn dir meine Seite gefällt 🙂
      Wenn du nach den aufgezählten Lebensmittel ein Brennen im Mund spürst, dann versuche, sie zu reduzieren oder ganz wegzulassen. Schau einfach mal, ob es besser wird. Ob das jetzt im speziellen an der Phytinsäure liegt, kann man pauschal nicht sagen. Das kann viele Gründe haben.
      Hanfsamen und Kokosraspel brauchst du nicht einzuweichen!

      Wünsche dir alles Gute,
      die Rohkostlady

  23. Hallo und vielen Dank für die umfassenden Informationen zum Thema Nüsse und Getreide einweichen :-). Dies ist für mich gerade am interessantesten, da ich täglich mehrere Scheiben selbstgebackendes Brot esse, für das ich auch (selbst-)gemahlene Mandeln und Walnüsse sowie Kürbis- und Sonnenblumenkerne verwende.
    (Den Rest der Seite werde ich mir sicher auch noch genauer anschauen :-))
    Sollte ich die Mandeln, Nüsse und Samen vor dem Zerkleinern und Backen auch einweichen?
    Das habe ich bisher nie gemacht….
    Lieben Dank und viele Grüße, Katrin

    • Liebe Katrin,

      sehr gerne 🙂
      Generell kann ich nur jedem empfehlen, wegen der Phytinsäure alles vorher einzuweichen. Auch wenn es danach gebacken wird.
      Ich gehe mal davon aus, dass du keine Rohkostprodukte verwendest. Sonst wäre es ja schade, diese zum Backen zu verwenden und all die tollen Inhaltsstoffe zu verlieren.

      Alles Liebe und weiterhin viel Spaß auf meiner Seite!

      • Liebe Rohkostlady,

        danke für Deine Antworten.
        Die zweite Frage/Antwort und den ersten Teil dieses Posts darfst Du gerne löschen – ich war einfach nicht sicher, ob der Browser funktioniert hatte, weil ich auch meine Frage nicht mehr sehen konnte. Jetzt weiß ich ja Bescheid :-).

        Mich interessiert noch – da ich wegen starker Allergien erst vorsichtig mit Rohkost wieder anfangen kann, wie ich die als Vorrat eingeweichten Nüsse anschließend am besten trocknen und aufbewahren kann, damit sich kein Schimmel bildet. (Da ich damit backen möchte, verwende ich tatsächlich keine Rohkostware.) Ein Dörrgerät habe ich nicht, ungern möchte ich den Backofen jedes Mal über Stunden laufen lassen…

        Danke und liebe Grüße,
        Katrin

  24. Liebe Rohkostlady, ich wundere mich, dass meine Frage zum Einweichen von Nüssen vor dem Backen hier nicht auftaucht. Klar, ist dann keine Rohkost mehr, aber ist das der Grund? Oder ist sie nicht durchgegangen?
    Liebe Grüße, Katrin

    • Liebe Katrin,

      nein, da ist nichts verloren gegangen!
      Da ich alles selbst beantworte kann es manchmal 1-2 Tage dauern 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  25. Hallo,
    ist die Phytinsäure in Nüssen durch das Einweichen komplett bzw. vernachlässigbar verschwunden oder nur verringert? Sind die Nüsse nach dem Einweichen und trocknen immer noch schön knackig?
    Grüße aus München

    • Hallo 🙂

      es kommt auf die Einweichdauer drauf an. Jede Nuss bzw. Samen haben hier unterschiedliche Einweichzeiten, die du in der Tabelle nachschauen kannst. Die Angaben sind Richtwerte. Nach dem Einweichen ist die Phytinsäure aus dem jeweiligen Produkt draußen. Den Phytingehalt habe ich jedoch nicht nachgemessen, die Erfahrungen beruhen auf unzähligen Fachatikeln, die ich zu dem Thema gelesen habe bzw. auf Expertengeschprächen.

      Zudem kann ich sagen, dass ich selbst beim Verzehr eingeweichter Nüsse im Vergleich zu uneingeweichten Nüssen einen großen Untschied merke. Insbesondere an den Zähnen merke ich den Unterschied. Auf Dauer könnte ich keine uneingeweichten Nüsse essen! Was auch noch anzumerken ist, Allergiker haben keine Probleme mehr mit Nüssen, wenn diese vorher eingeweicht wurden. Zumindest sind das meine Erfahrungen im Freundes- und Bekanntenkreis. Und da sind einige Allergiker dabei, die meine Nüsse ohne Probleme essen können!

      Wenn du die eingeweichten und gut gespülten Nüsse ins Dörrgerät gibst, dann werden sie wieder richtig schön knackig. Unbedingt ist darauf zu achten, dass du die Nüsse lange genüg trocknest. Sobald noch ein Rest an Feuchtigkeit drin ist, können die Nüsse nämlich schimmeln. Daher lieber auf Nummer sicher gehen und etwas länger im Dörrgerät belassen 😉

      Alles Liebe unf gutes Gelingen,
      die Rohkostlady

  26. Huhu Rohkostlady,

    ich bin etwas verwirrt was die Zusammenhänge angeht. Du schreibst:

    „Und wie bekommt man nun die Phytinsäure aus der Walnuss? – Indem man einweicht! Aus oben genannten Gründen sollte man alle Nüsse, Samen und Getreide vor dem Verzehr einweichen. Einfach in ein Gefäß geben (keine Schalen/ Schüsseln aus Metall verwenden) und Wasser dazugeben. Durch das Einweichen wird die Phytinsäure neutralisiert.“

    Soll nach dem Einweichen bei Getreide&Co anschließend noch gekeimt werden? Ich habe es so verstanden, daß Pythinsäure der Treibstoff fürs Keimen ist, wie funktioniert also nach dem Einweichen das Keimen? Oder hab ich das falsch verstanden und es gilt entweder Keimen oder Fermentieren?

    Viele Grüße,

    Stefan

    • Hallo Stefan,

      Getreide lasse ich nach dem Einweichen immer keimen, da ich das Grüne des Getreides esse und nicht das Korn an sich. Außer wenn ich gekeimten Buchweizen für z.B. einen Pizzaboden oder für eine Grütze (Müsli) brauche.
      Nüsse weiche ich immer ein, dörre sie und dann verwende ich sie für alles mögliche. Nüsse lasse ich nicht keimen.

      Phytinsäure ist eine Art „Speicher“ für die Pflanzen. Nach dem Einweichen hat sie aber immer noch genug Power zum Wachsen! Nur ist dann eben dieser Speicher neutralisiert worden, was wichtig ist, da Phytinsäure die mit der Nahrung aufgenommen Mineralien (wie Calcium, Magnesium, Zink, Eisen) unlöslich bindet. Unlöslich gebundene Mineralien können dann nicht mehr im Körper verwendet werden.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  27. Hallo Rohkostlady,

    danke für die Antwort.
    Bei uns wird viel Reis verzert. Nun möchte ich von weissem Reis auf Vollkornreis inkl. 24h einweichen wechseln. Woher bezieht man eine entsprechende Qualität, bzw. worauf ist beim Kauf zu achten? (oder ordere ich einfach Bio-Vollkornreis und fertig) Gibt es bei der Zubereitung noch etwas anderes zu beachten?

    Viele Grüße,
    Stefan

    • Lieber Stefan,

      ich bin Rohköstlerin und ich esse keinen Reis ;0)
      Daher ist es schwierig, dir hierzu gute Tipps zu geben. Aber probier doch einfach ein paar Reissorten aus. Ist ja auch eine Frage des Geschmacks!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  28. Hallihallo Rohkostlady,
    stimmt es dass Cashews, MAcadamianüsse und Paranüsse keine Phytinsäure haben?

    viele Grüße !
    Felice

    • Hallo Felice,

      das stimmt nicht!
      Alle Nüsse enthalten Phytinsäure. Cashews am meisten, Macadamia am wenigsten.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  29. Ich habe mir im Penny für 2,50€ 100g Cashew-Kerne gekauft, die mit „naturbelassen“ untertitelt sind. Ist das das selbe Wie „Rohkostqualität“ oder ist das weniger? Wenn ja, was ist der Unterschied und ist er groß oder eher egal?

    • Liebe Sina,

      das wäre schön, wenn es Rohkostnüsse für diesen Preis geben würde 🙂
      Naturbelassen ist so ein „Unwort“. Niemand weiß wirklich, was die genaue Definition davon ist. Schau einfach mal im Internet nach Rohkostnüssen und vor allem, probiere mal welche. Du wirst den Unterschied sowohl im Preis aber auch im Geschmack merken.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  30. Hallo Rohkostlady,

    muss man denn beim Einweichen von Nüssen kein Salz ins Wasser dazugeben? Das habe ich jetzt schon mehrmals gelesen. Und wie bewahrt man die eingeweichten und getrockneten Nüsse am besten auf? – luftdicht verschlossen und im Kühlschrank? Wie lange sind sie dann ca. haltbar?
    Vielen Dank!

    Viele Grüße

    • Liebe Katharina,

      dass man Salz ins Einweichwasser geben soll, davon habe ich noch nie etwas gehört!
      Da man sowieso viel zu viel Salz zu sich nimmt, würde ich nicht noch zusätzlich Salz zum Einweichen dazugeben. Wüsste auch nicht, welchen Sinn das haben sollte.

      Wenn die Nüsse gut getrocknet sind, dann lassen sie sich genauso lange aufbewahren, wie uneingeweichte Nüsse. Ich bewahre meine luftdicht verschlossen auf. Generell kühl lagern. Daher im Sommer besser in den Kühlschrank stellen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  31. Hallo noch einmal!

    Ich habe noch eine Frage: Würde es bei Getreide (z. B. Hirse) auch reichen, wenn man nur einweicht und nicht keimen lässt? Ich meine, wäre das auch schon vorteilhaft gegenüber Nichteinweichen (auch wenn man mit dem Keimen das Optimale herausholt)? Und muss beim Getreide nicht noch Apfelessig ins Einweichwasser dazu?
    Vielen Dank für deine Hilfe!

    • Mir kommt es beim Getreide nicht auf das Korn an sich an, sondern auf den Keimling! Daher würde ich gekeimtes Getreide bzw. das Gras daraus essen. Und dass man Apfelessig bei Getreide zum Einweichen dazu geben soll, habe ich auch noch nie gehört. Was soll das für einen Zweck haben?! Würde ich nie machen.

      Alles Liebe 🙂

  32. Hallo! Danke für die Antwort. Welches Dörrgerät würdest du empfehlen, wenn man Nüsse trocknen will? Und woher weiß man, bei welcher Temperatur und wie lange man die verschiedenen Nusssorten trocknen sollte? Danke und viele Grüße!

    • Hallo Katharina,

      gerngeschehen 🙂

      Ich verwende den Sedona und bin super zufrieden mit ihm. Finde ihn auch vom Aussehen her höherwertig als die Modelle anderer Firmen, da er eine richtige Glastür hat und man die Themperatur exakt eingeben kann.
      Hier ein Link, wo es ihn günstiger gibt 😉
      http://www.perfektegesundheit.de/shop/product_info.php?products_id=1793&ref=102

      Die Nüsse lasse ich meistens ca. 1 Tag bei ungefähr 37-39 Grad im Dörrgerät. Wenn die Nüsse beim Draufbeißen richtig schön knacken, dann weißt du, dass sie fertig sind. Wenn du dir unsicher sein solltest, dann lass sie lieber noch etwas länger drin.
      Übrigens, bei dem tollen Wetter kann man die eingeweichten Nüsse auch in der Sonne trocknen! Solltest nur darauf achten, dass die Unterlage nicht gerade schwarz ist. Die erhitzt sich dann zu stark und du hast keine Rohkostqualität mehr. Solltest auch auf Vögel achten 😉

      Viel Erfolg!

      • Hallo Rohkostlady,
        danke für die Info. Das ist mir doch etwas zu teuer. Könnte ich denn auch die Nüsse einweichen (z. B. über Nacht) und dann über den nächsten Tag verteilt essen, ohne dass sie anfangen zu schimmeln? Wie schnell setzt der Schimmelprozess ein? Und was wäre, wenn ich verschiedenen Nusssorten über Nacht zusammen einweichen würde – wäre das schlimm, wenn sie über die angegebene Stundenzahl hinaus eingeweicht werden?
        Danke und viele Grüße!

  33. Guten Abend,
    danke für die hilfreichen Tipps! In der Tabelle habe ich gelesen, dass man Leinsamen eigentlich nicht einweichen muss. Anderswo steht hingegen, einweichen ist besser für die Verdauung. Was sagst du dazu? Und wie schaut es bei Mohn und Chia-Samen aus, besser einweichen?
    Und noch etwas, ist die Temperatur des „Einweichwassers“ immer gleich, also kalt oder warm? Oder ändert die sich auch je nachdem, was eingeweicht wird… Fragen über Fragen…
    Danke für die Infos und lieber Gruß
    Anja

    • Hallo Anja,

      Leinsamen brauchst du nicht einweichen. Es sei denn, du brauchst diese gallertartige Masse der Leinsamen für ein Rezept. Aber wenn du nur ein paar Leinsamen in dein Müsli oder über den Salat streuselst, dann brauchst du sie nicht einzuweichen.
      Genauso ist es auch mit dem Mohn.

      Chiasamen jedoch IMMER einweichen! Die quellen richtig stark auf, wenn man sie einweicht. Wenn du Chiasamen einfach so essen würdest, dann quellen sie im Darm auf und können zu Beschwerden führen. Vor allem, wenn man danach nicht genügend trinkt.

      Die Temperatur des Einweichwassers sollte weder zu heiß noch eiskalt sein. Wasser bei Zimmertemperatur ist optimal 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Leinsamen solltest du wenn möglich schon einweichen , sonst entziehen sie dem Darm sehr viel Wasser….eine Freundin weicht die immer über Nacht ein für den nächsten Tag ; wird bisserl schleimig – aber das ist gut für den Körper auch wenn es nicht lecker aussieht 🙂 am besten auch vorher schroten ; weil dann die tollen Stoffe von Leinsamen aufgenommen werden ….hab mich gerade einige Tage in Leinsamen / Leinöl eingelesen 🙂

  34. Gerade erst die Temperaturen des Einweichwassers entdeckt… perfekt! Danke…

  35. Danke für die Infos! Ein paar Fragen hätte ich da noch…
    Wie sieht es denn mit frischen bzw. gefrorenen Erbsen aus? Kann man die unbedenklich ohne Einweichen essen?
    Und Polenta, also Maisgrieß? Sicher nicht einweichen, oder?
    Ich habe letzte Nacht Sesam eingeweicht, habe diesen „feuchten“ Sesam heute nicht ganz aufgebraucht – wie lange ist der feuchte Sesam denn haltbar?
    Kann ich eigentlich in einem geschlossenen Glas (Bügelverschluss) einweichen, oder muss Luft rankommen?
    Und wenn ich z.B. Mandeln mahlen möchte – muss ich sie dafür trocknen, oder kann ich sie auch feucht in den Mixer werfen?
    Danke für die Antworten!!

    • Liebe Anja,

      frische Erbsen sind total lecker! Vor allem, wenn man sie direkt beim Abmachen nascht 😉
      Mit Polenta kenne ich mich nicht aus. Ich esse nichts weiterverarbeitetes…
      Eingeweichte Samen, Körner, Getreide am besten immer gleich aufbrauchen. Wenn etwas übrig bleiben sollte, dann spätestens am nächsten Tag verarbeiten. Länger würde ich es nicht aufheben.

      Beim Einweichen muss unbedingt Luft dran kommen!! Sonst schimmelt`s…

      Die Mandeln kannst du natürlich auch im nassen Zustand mixen. Wenn du aber Mandelmehl benötigst, dann solltest du sie vorher trocknen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  36. Hallo Rohkostlady,
    hast du einen Tipp f mich:
    ich habe Chia Samen eingeweicht, aber ich kriege das Einweichwasser nicht mehr raus.
    Die Chia Samen warden mit dem Wasser zu einer glibbrigen Masse u die Samen verstopfen alle Siebe, die ich probiert habe. Aber es heißt doch, dass man alle Samen einweichen und danch gründlich waschen soll, damit die Pythinsäure rausgeht. Das gleiche Problem habe ich auch mit Flohsamen
    Vielen Dank f deine Antwort
    Lil

    • Liebe Lil,

      Chiasamen werden nicht mehr gespült! Und Flohsamen brauchst du nicht einweichen.

      Probier doch mal folgendes aus:
      Mache dir eine Mandelmilch (1 Handvoll Mandeln mit ca. 300 ml Wasser mixen) und weiche darin die Chiasamen ein. Danach erhälst du einen leckeren Pudding. Die Mandelmilch kannst du je nach Lust und Geschmack verfeinern, indem du z.B. 1 EL rohen Kakao mit mixt. Oder du kannst 1 TL Zimt dazu geben. Zum Chiapudding kannst du dann Früchte und Beeren essen. Sehr lecker 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hi Rohkostlady.
        Danke f deine schnelle Antwort.
        Werd ich ausprobieren!
        Jetzt habe ich noch eine Frage:
        Was ist, wenn man Nüsse zu lange einweicht?
        Ich hab wirklich keine Zeit mich auch noch an unterschiedliche Einweichzeiten zu kümmern
        und weiche alle Nüsse grundsätzlich über Nacht in Salzwasser ein, morgens dann zum Trocknen in den Backofen
        Liebe Grüße Lil

  37. Guten Abend,
    ich hoffe meine Fragen von oben sind nicht untergegangen…
    Danke schonmal für die Infos und lieber Gruß!
    Anja

  38. Hallo,

    wie sieht es denn mit der Notwendigkeit des Einweichens von Esskastanien und Canihua-Samen aus?

    Vielen Dank für die Antwort,
    Torsten

    • Lieber Torsten,

      Canihua enthält recht wenig Phytinsäure. Ich würde es einweichen. Wenn du es aber eher seltener essen solltest, dann braucht man es nicht unbedingt einzuweichen.
      Esskastanien enthalten keine Phytinsäure.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  39. Hi Rohkostlady
    Jetzt habe ich noch eine Frage:
    Was ist, wenn man Nüsse zu lange einweicht?
    Ich hab wirklich keine Zeit mich auch noch an unterschiedliche Einweichzeiten zu kümmern
    und weiche alle Nüsse grundsätzlich über Nacht in Salzwasser ein, morgens dann zum Trocknen in den Backofen
    Liebe Grüße Lil

    • Liebe Lil,

      das kannst du auch weiterhin so tun. Das mache ich auch so, wenn ich keine Zeit habe, genau nach der Zeit zu schauen.
      Man kann Nüsse generell auch nicht zu lange einweichen. Es sei denn, wenn man sie über Tage im Wasser lässt…

      Es geht hauptsächlich darum, dass man die Mindesteinweichzeit ungefähr erreicht, denn sonst ist noch zu viel Phytinsäure drin.

      Aber warum weichst du in Salzwasser ein? Salz ist nicht wirklich gesund…

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  40. Guten Abend,
    was mich noch brennend interessiert… Du schreibst irgendwo, Haferflocken bzw. Flocken an sich kann man nicht mehr einweichen, irgendwo anders habe ich aber gelesen, dass es geht. Was spricht deiner Meinung nach dagegen?
    Und geschrotetes Getreide kann ich auch nicht mehr einweichen? Warum?
    Und wie schaut es mit dem Trocknen im Backofen aus? Woher weiß ich denn, dass keine Feuchtigkeit mehr in der Nuss ist, naja, wahrscheinlich probieren… Sind die Temperaturen im Backofen nicht schädlich für die empfindlichen Nüsse? Du rätst da sicher zum Dörrgerät…
    Vielen Dank schonmal für die Antworten!
    Grüße von Anja

    • Liebe Anja,

      wenn man geschrotetes Getreide einweicht, dann erhällt man einen Brei, den man nicht mehr mit Wasser Spülen kann. Daher am besten das Getreide im ganzen Korn einweichen, Spülen, trocknen und dann erst schroten 😉

      Wenn dir die Rohkostqualität egal ist, dann kannst du auch im Backofen trocknen. Wenn du aber Rohkostnüsse verwendest, dann wäre es jedoch schade um die tolle Qualität. Backöfen haben als niedrigste Temperatur meistens 50 Grad. Das ist jedoch für Rohkost zu heiß. Daher am besten die Backofentür einen Spalt offen stehen lassen, wenn für dich die Rohkostqualität wichtig ist. Macht jedoch nur Sinn, wenn du auch Rohkostnüsse verwendest! Herkömmliche Nüsse sind in der Weiterverarbeitung weitaus höheren Temperaturen ausgesetzt worden und die meisten Nährstoffe sind somit nicht mehr enthalten.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  41. Liebe Rohkostlady,

    wie sieht es denn mit selbst geknackten Nüssen aus? Muss man diese auch einweichen? Manchmal sammle ich Nüsse nämlich selbst oder kaufe getrocknete Walnüsse mit Schale aus dem Biosupermarkt. Irgendwo hab mich mal gelesen, dass man diese dann nicht einweichen muss, aber so ganz logisch kommt mir das nicht vor.

    Vielen Dank,
    Victoria

    • Liebe Victoria,

      ALLE Nüsse enthalten Phytinsäure! Auch die selbst geknackten.
      Phytinsäure hat nichts mit dem Öffnen der Nuss zu tun 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  42. Hallo Rohkostlady,

    ich bin Freitag Abend auf deine Seite gestoßen und hab dann direkt meine Walnüsse eingeweicht.Hab sie aber leider über Nacht einweichen lassen, weil es zu spät wurde und ich eingeschlafen bin.Hab sie dann morgens schnell aus dem Behälter genommen und auf Küchenpapier gelegt.Hab sie leider nicht nachgespüllt. Hatte dann große Angst, dass sie verschimmeln, dass ich sie trocken gefönt habe.

    Nun meine Fragen:
    Ist dadurch, dass ich sie nicht mehr abgespült habe, die phytinsäure noch in der Walnuss?

    Ist das trocken föhnen schlecht?

    Ich hab mir mandeln gekauft von zwei verschiedenen Anbietern. Die teuren mandeln hatten kaum Geschmack und die günstigeren haben stark nach Marzipan geschmeckt.
    Liegt das daran, dass es womöglich unterschiedliche Sorten sind oder würdest du mir eine davon nicht empfehlen.

    Vielen lieben Dank für deine Hilfe.

    Mit besten Grüßen,
    Leni

    • Lieber Leni,

      Walnüsse mit dem Fön trockenfönen! Das hört sich interessant an 😉

      Generell würde ich immer alles Eingeweichte gründlich spülen, um alles gut wegzubekommen. Allein schon durch das „länger im Wasser liegen“ wäre es für mich etwas unappetittlich, nicht mehr mit klarem Wasser zu spülen. Das Trockenfönen ist bestimmt nicht schlecht, jedoch bringt es auch nichts, da die Nuss trotzdem naß bleibt. Oder du hast tagelang Zeit zum „Dauerbefönen“ 😉
      Wenn du kein Dörrgerät haben solltest, dann weiche doch immer nur die Menge ein, die du am nächsten Tag brauchst. Ist einfacher!

      Zu den Mandeln kann ich nichts sagen, da es so viele verschiedene Hersteller gibt. Eine teuere Mandel muss nicht zwingend besser sein als eine günstige. Ich z.B. achte immer darauf, dass Nüsse in Rohkostqualität sind. Die schmecken einfach besser, haben viel mehr Vitalstoffe, sind aber auch etwas teurer als die aus dem Supermarkt. Aber das ist es mir wert, da ich auch nicht so viele Nüsse esse.

      Alles Liebe und viel Erfolg mit dem Einweichen 🙂
      die Rohkostlady

  43. Liebe Rohkostlady!
    Danke für die tolle „Nusseinweichgebrauchsanweisung“ !
    Seit ich sie entdeckt habe weiche ich fleißig ein! Ist eigentlich
    kaum ein Aufwand und viele Fragen werden bereits in den Komentaren
    beantwortet. Aber eine hätte ich doch ! Ich leide unter sehr starken
    Blähungen und esse zur Zeit rohes Gemüse vor „Stärke“. Sollte ich das auch mit Sprossen machen oder kann ich mir die über z.B eingeweichten Buchweizen…..drüberstreuen? Und weist du vielleicht auch ob Kräuter zu rohem Gemüse gehören? Vielen Dank schon mal und liebe Grüße aus Wien

    • Liebe Gabi,

      zuerst einmal solltest du schauen, wann genau du unter Blähungen leidest. Eventuell ist es die Kombination aus Fett und Zucker. Z.B. Nüsse mit Früchten essen wie es in den meisten Rohkostdesserts ist, können oft zu Blähungen führen. Unser Körper ist einfach nicht gebaut, um gleichzeitig Fette und Zuckerbausteine zu verdauen. Daher zwischen diesen beiden immer mindestens 3-4 Stunden Zeit dazwischen lassen.
      Gemüse kann man übrigens mit allem zusammenessen. Das sollte nicht die Ursache sein. Was auch sein könnte wäre, dass du Kochkost mit Rohkost zusammen isst. Also vor dem warmen Essen noch einen Salat als Vorspeise. Das führt unweigerlich zu Blähungen und auch dazu, dass die meisten Menschen denken, dass sie Rohkost nicht bzw. sehr schwer vertragen.
      Vielleicht kommen die Blähungen aber auch von den Sprossen. Je nachdem, welche Sprossen du in welcher Menge isst, können diese zu Blähungen führen. Z.B. verträgt nicht jeder Mungbohnen.
      Einfach mal darauf achten 🙂

      Kräuter und Gemüse passen perfekt zusammen 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  44. Vielen Dank für die super ausführliche Antwort!
    Ich mag am liebsten Alfalfa und Bockshornklee 🙂
    Weist du ob diese blähen ?
    Danke und eine schöne Zeit !

    • Alfalfa ist sehr gut verträglich und gehört zu meinen Lieblingssprossen 🙂
      Bockshornklee sollte eigentlich auch gut verträglich sein. Ist halt bei jedem etwas anders und eben auch geschmackssache.
      Probiere es am besten aus!

      Alles Liebe und ein schönes Wochenende!

  45. Guten Morgen!
    Stimmt es, dass Alfalfa Sprossen mindestens 7 Tage
    keimen sollen da sie vorher einen gefährlichen Frass-
    schutz enthalten. Auf Deiner Liste steht 2 Tage reicht!
    Wäre mir auch viel lieber 🙂
    Danke und liebe Grüße,
    Gabi

    • Liebe Gabi,

      davon habe ich noch nichts gehört!
      Alfalfa keimt sehr schnell und 2 Tage sind meiner Meinung nach ausreichend.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  46. Liebe Rohkostlady-
    wie ist es um Weizenkeime bzw. Weizenkleie bestellt?
    Liegen Phytinsäurewerte vor und wie verhalte ich mich dann?

    Herzliche Grüße
    Franz

  47. Hallo,

    vielen Dank für die tollen Tipps! Wie sieht es mit Mus aus (z.B. Mandelmus)? Sollte man da vorher auch einweichen und dann die Mandeln trocknen oder kann man die nass pürieren oder ist das alles gar nicht nötig?

    Danke für die Info und viele Grüße,
    Mariana

    • Liebe Mariana,

      wenn ich Mandelmus zubereite, dann habe ich die Mandeln vorher eingeweicht.
      Wenn du die Mandeln nass zur Herstellung des Mandelmuses verwendest, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass sich das Mandelmus nicht so lange hält. Daher lieber nur eine geringe Menge Mandelmus zubereiten und gleich weiterverarbeiten.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  48. Liebe Rohkostlady!
    Vielen Dank für den sehr interressanten und lehrreichen Bericht. Aber stimmt es wirklich das vorher eingeweichtes und gekeimtes Getreide kein Gluten mehr enthält??? Das wäre für mich revolutionär! Ich versuche gerade meinen 6jährigen Sohn vom Gluten weg zu kriegen, da er mit Verhaltensstörungen darauf reagiert. Brote und andere Sachen aus glutenfreiem Getreide schmecken ihm nicht und sind zudem irre teuer. Vorher haben wir immer Biodinkel gegessen und daraus Nudeln und Pizza gemacht. Das hieße doch das ich wieder Dinkel nehmen könnte, oder? Ist nur schade, da ich durch den Backprozess die ganzen wertvollen Enzyme, die ich durch den Keimprozess gewonnen habe wieder vernichte. Aber trotzdem wäre es für uns als Familie revolutionär….
    LG Diana

    • Liebe Diana,

      durch das Einweichen kannst du die Phytinsäure reduzieren bzw. rausbekommen. Jedoch NICHT Gluten!!
      Wenn du jedoch eingeweichte Getreidekörner sprießen lässt und dann das Grün isst, dann ist da kein Gluten mehr drin. Aber nicht im Korn an sich. Das wäre revolutionär 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  49. Danke. Das ist eine Schlüsselinformation für mich. Ich wollte immer einweichen, hab dann möglichst große Sprossen ziehen lassen und die dann ncht gegessen. ich wollte sie immer nach relativ kurzer zeit essen undd hab es unterdrückt. Jetzt wird es simpler.

    Ich habe noch zwei Fragen: Zum einen, wo hast du ddie Liste her? Ich meine,du wirst sie aus Erfahrungswerten gewonnen haben oder es gibt die Möglichkeit wirklich nachzumessen wann sich das Mitel abgebaut hat.

    Und die andere Frage ist, das aud einer anderen Seite, die auch sehr gut ist und die auch einen sehr guten Eindruck macht. Auf der steht, das man zB Erbsensprossen kochen muss, damit man sie verzehren kann. Wie bie allen Hülsenfrüchten außer Linse wie in der Liste ersichtlich. Es liegt an Giftstoffen. Wie verhält es sich da mit dir dabei? Kannst du die einfach essen?

    Danke für die Ino

    grüße

    • Lieber Frank,

      eine ähnliche Liste findest du in folgendem Buch unter diesem Link.
      Ich habe jedoch einige Angaben angepasst, da ich hier anderer Meinung bin bzw. andere Erfahrungen gemacht habe. Auch habe ich meine Liste um weitere Nahrungsmittel ergänzt.

      Erbsensprossen muss ich sagen, esse ich nicht. Irgendwie widerstehen sie mir. Erbsen esse ich am liebsten direkt aus der Schote. Daher kann ich zu dem Punkt nicht so viel sagen, werde mich dazu aber schlau machen. Hab jedoch auch schonmal davon gehört, dass man bei denen vorsichtig sein sollte.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  50. Hallo Rohkostlady,

    Erstmal danke für die gute Seite 🙂

    Mir hat vor allem das Entfernen der Phythinsäure gefallen. Ich denke das ist genau das Problem das ich mit der Nahrung habe, ich nehme zuviel Phythinsäurehaltige Nahrung auf (Nudeln, Brot, Haferflocken etc.). Ich habe im moment Probleme mit beginnender Karies trotz regelmäßiger Zahnpflege und meiden von Zucker.
    Wo ich bei meiner Frage bin.

    Ist das nicht Entfernen der Phythinsäure so ausschlaggebend dafür das einige Rohkostler schlechte Zähne haben bzw. bekommen?
    Was ist ihre Erfahrung in dieser Hinsicht bei sich selbst und anderen Rohkostlern, die sie treffen?

    Es gibt ja einige Seiten im Internet, die behaupten das Rohkost sich nachteilig auf die Zähne auswirken kann. Auch das man nicht überreife Früchte essen sollte, aber nachgereifte ebenfalls schlecht sind, wobei ich mir bei solchen Dingen immer denke, dass das doch auch verrückt ist Lebensmittel zu meiden die natürlich sind, wenn man keine Allergie dagegen hat.
    Allerdings wird auf den Seiten auch nichts über das Entfernen der Phythinsäure durch das Einweichen erwähnt.

    Viele Grüße
    Yasmin

    • Liebe Yasmin,

      dankeschön 🙂 Es freut mich, dass ich dir mit dem Artikel weiterhelfen konnte!

      Nun zu deinen Fragen.
      Bei der Rohkosternährung ist es leider so, dass einfach zu viel Zucker gegessen wird! Natürlich ist natürlicher Zucker besser als Raffineriezucker, jedoch ist und bleibt es Zucker. Der Fruchtanteil ist einfach zu hoch. Und Zucker ist nunmal schlecht für die Zähne; wobei nicht nur schlecht für die Zähne sondern auch für viele andere Dinge 😉
      Ich selbst esse auch Früchte – im Sommer mehr, im Winter fast keine. Eine gute Zahn- und Mundhygiene ist jedoch sehr wichtig. Und dazu gehört für mich mehr dazu als „nur“ 2x am Tag Zähneputzen. Ich weiß nicht, wie das andere machen bzw. andere Rohköstler. Ich kann hier nur für mich sprechen. Den Fruchtanteil halte ich sehr gering bzw. esse ich intuitiv. Manchmal habe ich Lust auf Obst und dann esse ich welches. Oft habe ich auch keine Lust drauf und dann lasse ich es weg. Zudem pflege ich meine Zähne und mein Gebiss ist (trotz Rohkost) einwandfrei, sogar besser als je zuvor 😉

      Mmhh, leider ist es in Deutschland so, dass wir überwiegend unreife Früchte zu kaufen bekommen, die dann angeblich zu Hause noch nachreifen. Jedoch reifen die meisten Früchte nicht nach sondern fangen an zu faulen. Wenn man in südlichen Ländern war bzw, in Californien oder in Asien, dann bekommt man so leckere reife Früchte, die so himmlisch schmecken! Da merkt man dann schnell den Unterschied. Aber bei uns gibt es nunmal diese Früchte zu kaufen und da sollte man einfach zweimal hinschauen, was man kauft. Wie schon erwähnt neigt man dazu, in der Rohkost viel zu viele Früchte zu essen. Alleine schon das Weglassen ist prima für die Zähne.
      Aber geh doch einfach nach deiner Intuition, iss das, worauf du Lust hast! Dein Körper gibt dir Signale für das was er braucht 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  51. Halli Hallo Rohkostlady,
    wie machst du das denn mit Kürbiskernen? Haben die auch Phytinsäure ?
    Ich frage mich, ob das bei Kürbiskernen geht mit dem Einweivchen, wegen der Schale…

    Viele Grüße 🙂
    Felice

    • Liebe Felice,

      Kürbiskerne kann man auch einweichen. Natürlich sollten sie vorher geschält sein 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hallo Rohkostlady,

        wie schälst du denn die Kürbiskerne ? Ich kenne nur die Variante „mit den Zähnen aufknacken“ bei gerösteten Kernen. Die rohen kriege ich auf, das ist aber sehr umständlich, Kern um Kern…und ich kann die dann auch nur selber essen…

        LG

        • Liebe Felice,

          Kürbiskerne kann man von Hand schälen. Ist aber eine ziemliche „Piddelarbeit“!
          Aus dem Grund kaufe ich die Kürbiskerne lieber gleich geschält 😉

          Schönen Sonntag!

          • Oh shit, dh. auch Mandeln sollte ich lieber Geschälte zum Einweichen wählen? Ich habe mich jetzt wohl mit Phytinsäure vergiftet. Mein Kind schält sie immer intuitiv…hätte ich es ihr mal nachgemacht…;)

          • Liebe Meike,

            es geht nicht um das Schälen von Mandeln, sondern um das Einweichen, damit die Phytinsäure raus geht 😉

            Alles Liebe,
            die Rohkostlady

          • Ops, das ist mir jetzt ziemlich peinlich: natürlich sind meine Mandeln NICHT in der Schale, wenn ich sie einweiche. Sondern in ihrer Haut. Meine Frage wäre also; ob auch diese vor dem Einweichen entfernt werden soll?

            PS: Auch mir gefällt deine Seite sehr gut und ich bin dankbar dafür, dass du Vieles bereits ausprobiert hast und uns nun hier als (Erfahrungs)Wissen zur Verfügung stellst. Denn mir fehlt ein wenig die Zeit und Geduld, um alles selbst auszuprobieren und zu recherchieren.

          • Die Haut brauchst du nicht vor dem Einweichen zu entfernen 😉

            Alles Liebe,
            die Rohkostlady

  52. Also du bist wirklich der einzige der schreibt, das man Kichererbsen nach dem einweiche roh essen kann. Und dir geht es explizit um einweichen nicht um Sprossen ziehen. Wenn du die Einweichzeit für das darauffolgende Sprossenziehen meinst, kann ich das verstehen, ansonsten läufst du gefahr die Leute hier zu vergiften.

    Ich kenne das nur bei Linsen das man sie nicht kochen muss und damit meine ich auch nicht die Sprossen. Selbst Kichererbsen oder Mungbohnensprossen sollten nur gekocht gegessen werden. Die Links aus meinem andeen Beitrag hast du ja entfernt.

    Also nochmal: Kann man die Kichererbsen nach dem einweichen von 18 Stunden roh essen oder vergifte ich mich damit?

    • Lieber Frank,

      zuerst einmal: ich habe nicht geschrieben, dass man Kichererbsen roh essen sollte!!!
      In der Tabelle steht es genau drin.
      Kichererbsen 18 Stunden lang einweichen, 3 Tagen keimen lassen und dann die Kichererbsensprossen essen. NICHT die eingeweichten Kichererbsen, sondern die Sprossen!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hallo,

        erstmal danke für deine Infos!

        1) Ich habe eine allgemeine Frage zu Sprossen: isst man nur das aus dem Samen gewachsene grüne, oder die komplette „Pflanze“? (z.B. wird beim Weizengras ja nur das grün gegessen, ohne das ursprüngliche Weizenkorn)

        2) du schreibst, das du im Winter kaum Obst isst. Wie schaffst du es auf ca. 2000kcal täglich zu kommen? Ich versuche mich seit wenigen Monaten mit der Rohkost, habe aber echt mit „Untergewicht“ (BMI 18) zu kämpfen. Obst ist daher meine Hauptenergiequelle….

        LG
        Andi

        • Lieber Andi,

          wenn du Weizengras ziehst, dann schneidest du das Grün mit einem Messer oder einer Schere ab und verarbeitest es weiter, z.B. zu einem Smoothie oder einem Weizengrasshot.
          Beim Einweichen von Nüssen, dann isst du die ganze Nuss und wenn du Sprossen einweichst, dann den Samen mit dem Spross.

          Ich zähle keine Kalorien! Und die Angaben von Ärzten oder Gesundheitsinstituten interessieren mich nicht.
          Es kommt übrigens nicht auf die Kalorie drauf an sondern auf die Inhaltsstoffe 😉

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

      • Oh je, jetzt bin ich verwirrt. Welche Hülsenfrüchte kann ich nach dem Keimen denn komplett essen? Und bei welchen nur das Gras? Wie ist es mit Getreide? Dort auch nur das Gras?

        Danke schonmal und liebe Sonnengrüße!!

  53. Hallo,

    gehen beim EInweichen nicht die B-Vitamine verloren, die sind ja wasserlöslich, wenn ich das richtig sehe?

    • Lieber Lars,

      gute Frage, die ich dir nicht beantworten kann!
      Ob wirklich alle B-Vitamine verloren gehen, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall will ich nicht die ganze Phytinsäure essen! B-Vitamine kann man bei einer gesunden Ernährung über ganz andere Lebensmittel zu sich nehmen. Und außerdem sollte man sich nicht überwiegend von Nüssen ernähren, so dass man den Verlust hier noch verschmerzen könnte 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  54. Toller Artikel, vielen Dank! Zwei Fragen hab ich noch:

    1. Bei wie viel Grad und vor allem auch wie lange sollten Nüsse im Ofen getrocknet werden? (Also die Nicht-Rohkost-Variante der Nüsse , wo die Tür zu sein darf. 😉 )

    2. Wie viel Phytinsäure wird abgebaut, wenn man die Nüsse ohne vorheriges Einweichen im Ofen „dörrt“? Das mach ich nämlich bisher – bei 120° für 20 Minuten, wie es mir meine Ernährungstherapeutin gesagt hat.

    (3. Könnte ich die so vorbehandelten Nüsse jetzt eigentlich noch einweichen? – Ich hab nämlich noch einige da. Du schreibst aber, bei geröstet gekauften Nüssen bringt das nix mehr. Wieso eigentlich nicht?)

    Jetzt sind es doch mehr als 2 Fragen geworden.. Vielen herzlichen Dank schon mal und liebe Grüße!

    • Liebe Bianca,

      schön dass dir der Artikel gefällt 🙂
      1. Ich kann dir keine Stundenzahl oder einen Richtwert nennen, wie lange Nüsse im Backofen getrocknet werden sollten.
      Vielleicht für dich zum Vergleich: Im Dörrgerät bei unter 40 Grad lasse ich die Nüsse ca. 2 Tage drin.
      Probiere es einfach mal aus. Die Nüsse sind gut getrocknet, wenn sie beim Draufbeißen knacken. Also als ob du sie nie eingeweicht hättest. Einfach mal zwischendurch immer mal wieder eine Nuss probieren. Und wenn du dir unsicher sein solltest, dann lass sie einfach noch ein bisschen länger drin.

      2. Phytinsäure wird – soweit ich weiß – nur durch das Einweichen abgebaut.

      3. Meiner Meinung nach macht das keinen Sinn mehr. Aber ich kenne mich mit den Temperaturen auch nicht aus 😉 Mir geht es darum, die vollen Inhaltsstoffe einer Nuss zu essen, also Rohkostnüsse. Bei 120 Grad bleibt da nicht mehr viel in der Nuss zurück… Wäre ja schade um die Nüsse in Rohkostqualität.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  55. hallo, ich habe mich in letzter zeit mit dem thema nüsse-einweichen beschäftigt und wollte jetzt, um sicher zu sein, noch wissen, wie das mit der Phytinsäure in den folgenden Produkten aussieht:
    – Bio-Hafermilch, Mandelmilch, Sojamilch…
    – Streichcreme mit Sonnenblumenkernen oder gemahlenen Cashewnüssen
    – Reiswaffeln, Maiswaffeln,…
    Ist da überall Phytinsäure enthalten (gleich wie bei den unverarbeiteten Nüssen oder beim Getreide)? Ich nehme nämlich nicht an, dass die Hersteller dieser Produkte die Nüsse oder das Getreide zuerst einweichen…
    Besten Dank für Ihre Antwort!

    • Lieber Grael,

      ich esse keine weiterverarbeiteten Lebensmittel und kenne mich hier auch überhaupt nicht aus.

      Mit Sicherheit lassen sich hier nicht alle Hersteller über einen Kamm scheeren. Aber wie du schon schreibst, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Nüsse z.B. für die ganzen Milchsorten extra nochmal vorher eingeweicht werden. Zudem muss die Milch haltbar gemacht werden und da wird auch der ein oder andre E-Stoff drin sein. Daher lieber selber machen ;0) Geht ja ganz schnell!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  56. Jasenka Wallbraun

    Hallöchen,
    ich habe einen kleinen Kommentar zu Kürbiskernen; meinet Wissens werden sie nicht geschält sondern kommen von einer bestimmten Sorte Kürbis der nackte Kerne schon von von Natur aus hat, (meine Schwester hat dies entdeckt und pflanzt seit dem jedes sehr gerne diese Sorte). Ich glaube das aus dieser Sorte auch das berühmte Kürbiskernöl aus Steiermark.
    Ansonsten möchte auch ich mich bedanken für den Artikel und alle Fragen und Antworten die daraus entstanden sind.
    Man lernt jeden Tag etwas neues dazu. 🙂
    Alles Liebe,
    Jasenka

    • Liebe Jasenka,

      vielen Dank für deinen Kommentar!

      Vielleicht hast du ja den Namen der Kürbispflanze. Die würde ich auch gerne in meinem Garten anpflanzen 😉
      Und es stimmt, man lernt nie aus! Das mit den Schalenlosen Kürbiskernen wusste ich gar nicht!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hallo Jasenka
        Diese Kürbiskerne stammen aus dem Steirischem Ölkürbis.
        Ich selbst habe diesen Kürbis bei mir im Garten schon gepflanzt,muß aber sagen,daß ich die Kerne unter Glas zu Plänzchen vorgezogen habe.Wenn das Wetter mitspielt und Kübisse können schön ausreifen bekommst du oben erwähnten nackten Kürbiskerne,oder du googelst in der Suchmaschine nach Kürbishof DEIMEL das ist der Betrieb der das bekannte Kürbiskernöl sowie mehrere Produkte aus Kürbiskernen vertreibt.
        Auch findest noch mehrere Info darüber!
        Viel Erfolg wünscht
        Dieter Zelba

  57. Hallo rohkostlady

    danke für ihre Antwort! Sie schreiben, dass man diese Milchsorten (Hafer, Mandel- oder Sojamilch) ganz schnell macht. Kann man die einfach nach dem einweichen mit wasser mixen und dann durch ein Sieb geben? Und wo bekommt man dann die Sojabohne (ich habe noch nie welche gesehen im supermarkt)? Sind das dann trockene oder frische grüne oder gelbe Bohnen?
    Wenn ich schon dran bin, darf ich Sie noch was anderes fragen? Ich würde gerne Nüsse in Rohkostqualität kaufen, aber die sind in den Spezialläden sehr viel teurer. Sind denn die „normalen“ Supermarktnüsse alle nicht mehr rohkost (auch wenn sie bio sind)? Bei den Cashewnüssen weiss ich, dass sie extra hoch erhitzt werden müssen, wegen dem Gift, das in der Schale enthalten ist. Auch die „nackten“ Nüsse wie Mandeln z.B. wurden, denke ich, vorher blanchiert… Aber die Nüsse mit „Haut“, sind die echt auch nicht mehr rohkost? Und wenn nicht, sind in den über 40 Grad erhitzten Nüssen keine oder einfach etwas weniger Mineralien bzw. Vitamine drin?

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

    • Lieber Grael,

      genau, man weicht einfach die jeweilige Nuss ein, spült sie gut und dann mixt man sie mit Wasser. Wenn man „reine“ Nussmilch haben möchte, dann drückt man die Nussmilch durch ein dünnes Sieb oder einen Nussmilchbeutel. Mit dem Beutel finde ich, dass es einfacher geht. Man kann aber auch die Nussmilch komplett verwenden. Ich siebe z.B. meine Nussmilch nicht mehr. Gerade wenn man sie für Müsle z.B. verwendet, dann braucht man sich die Mühe nicht zu machen.
      Sojabohnen einfach mal im Reformhaus oder online schauen, wo man sie am besten bekommt. Da habe ich keinen Tipp für dich, da ich kein Soja esse.

      Rohkostnüsse sind teurer als die konventionellen Nüsse, das stimmt. Es steckt etwas mehr Arbeit dahinter bei den Rohkostnüssen. Herkömmliche Nüsse werden oftmals in 200 Grad heißes Fett gegeben, damit sich die Schale leichter und ohne viel Abfall knacken lässt. Diese Nüsse haben dann logischerweise keine Rohkostqualität mehr.
      Ich habe für dich jetzt keine Übersicht, wieviel Nährstoffe bei wieviel Grad verloren gehen. Die „40“ Grad ist so die magische Grenze in der Rohkost! Es heißt, dass die empfindlichsten Enzyme bei 40 Grad kaputt gehen. Ich selbst esse nur Nüsse in Rohkostqualität. Liegt zum einen an den Nährstoffen, zum anderen aber auch daran, dass mir herkömmliche Nüsse überhaupt nicht schmecken. Probier einfach mal ROhkostnüsse. Du wirst den Unterschied schmecken!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  58. Guten Tag
    Frage
    Haben Sprossen auch Phytinsauere drin?
    Z.b. Bohnen/Sojabohnen Sprossen, die gelb wirkenden?

    Eine Thai Kollegin meinte gerade es waere was drin und die lieben ja ihren Papaya Salat

    Danke im voraus

    • Lieber David,

      ich verstehe nicht ganz, was du mit „die gelb wirkenden meinst“.
      Die Keimlinge sollten kein bzw. nur noch ganz wenig Phytinsäure enthalten. Das kommt darauf an, wie lange du die Keime ziehst.

      Alles Gute,
      die Rohkostlady

  59. Liebe Rohkostlady,

    wie lange sollte man Pistazien einweichen 🙂 ?

    • Lieber Martin,

      gute Frage 🙂 Da ich keine Pistazien mag habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich glaube, ich würde sie einfach über Nacht einweichen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Danke ! Mir schmnecken von allen Nüssen Pistazien am besten na gut Macadamia noch 😀 … Sind 50 Gramm Nüsse täglich zuviel in einer Rohkosternährung als Nachmittagssnack ?

  60. Hallo Rohkostlady,
    habe heute deine Seite entdeckt und ich bin begeistert. Seit vielen Jahren praktiziere ich gesunde Ernaehrung, DIY in der Kueche und im Garten, Koch- und Back-Events mit Freunden … es hat sich eine Menge Wissen und Erfahrung angesammelt. Aber hier auf deiner Seite kann ich tatsaechlich noch Neues entdecken und dazu lernen ! Bravo ! Das mit dem Einweichen bei Nuessen war mir immer ein Raetsel, und ich bin nur brav den Rezepten gefolgt, wenn es z.B. um DIY Nussmilch ging, aber jetzt weiss ich endlich auch warum. 🙂
    Danke und viele Gruesse aus den Niederen Landen, Julia

  61. Hallo,
    ich lasse Dinkelkörner über mehrere Tage keimen und mahle sie dann, ohne sie vorab im Dörrgerät etc.zu trocknen, zu Mehl und verarbeite/backe das Mehl sofort. Ist ein Trocknen vorher notwendig?
    Ich weiche Mandeln über Nacht ein und lege sie am Morgen auf Küchenkrepp und trockne sie an der Luft. Zwischendurch wende ich sie. Dann esse ich sie über den Tag verteilt oder mache daraus süßen Aufstrich, der dann für paar Tage im Kühlschrank aufbewahrt wird. Ist das ok?
    Danke und viele Grüße

    • Liebe Nicole,

      wenn du die gekeimten Dinkelkörner gut mahlen kannst und auch direkt weiterverarbeitest, dann brauchst du vorher nicht zu Trocknen.
      Und so, wie du es mit den Mandeln machst, ist doch prima! Deine Aufstriche sind bestimmt sehr lecker 😉 Wenn du Lust hast, dann kannst du gerne ein Rezept teilen *freu*

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  62. Hey Rohkostlady!
    Bin gerade auf deine super tolle Seite gestoßen und wollte dir hier ein Lob hinterlassen 🙂
    Gerade dieser Artikel hier ist echt super auf den Punkt gebracht. Da hab ich gleich mal ein bissel Werbung für dich gemacht 🙂
    Schau mal ich schreibe diesen Blog : http://www.purehabits.de
    Die Rohkost passt perfekt in mein Hautpflege-Thema!

  63. Hallo Rohkostlady,
    tolle Seite.
    Ich hab ’ne Frage: Wie lange sollte Amaranth eingeweicht werden?
    LG

    • Liebe Martina,

      Amaranth würde ich ca. 8 Stunden einweichen. Am besten dann über Nacht 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  64. Hallo Rohkostlady,
    da ich viele Probleme mit meiner Verdauung habe, habe ich seit einiger Zeit meine Ernährung umgestellt auf haupsächlich vegan und Rohkost. Problematisch ist für mich das Abendessen. Auf die meisten Nahrungsmittel kann ich dann sehr schlecht schlafen, besonders auch Salat und auch Müsli. Jetzt habe ich herausgefunden, dass ich wenn ich mir abends eine Haferflockensuppe koche, besser schlafen kann.
    Sollte ich hier auch den Hafer vorher einweichen oder verschwindet die Phytinsäure beim kochen?
    Liebe Grüße Adelheid

    • Liebe Adelheid,

      mit dem Kochen kenne ich mich ja nicht so gut aus 😉 Die Haferflocken würde ich aber auf jeden Fall vorher einweichen und dann eventuell nicht so lange Kochen (sonst wird es eventuell zu pampig).
      Wenn du abends Probleme mit dem Essen bzw. der Verdauung hast, dann probiere einfach mal für 1-2 Wochen aus wie es dir damit geht, das Abendessen wegfallen zu lassen. Also letzte Mahlzeit ist dann das Mittagessen. Dadurch kann sich dein Magen-Darm-Trakt viel besser regenerieren. Zwischen Mittagessen und dem nächsten Frühstück nichts zu essen hört sich erstmal lange an, kann man aber lernen. Du wirst sehen, dass es deinem Darm und dadurch dir besser gehen wird 🙂
      Ansonsten gönne deinem Verdauungstrakt immer mal wieder „Erholungsphasen“, indem du fastests. Das müssen jetzt nicht gleich die langen Fastenkuren sein, sondern eher zwischendurch mal z.B. einen Fastentag einlegen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  65. Guten Abend,
    da ich für morgen ausnahmsweise einmal Linsen und Quinoa für eine Suppe benötige, habe ich diese gleich zusammen eingeweicht. Ist das in Ordnung? Oder reagiert das Wasser durch die Hülsenfrüchte irgendwie auf das Getreide?
    Besten Dank für eine Info
    Anja

  66. Guten Abend,

    grossen dank für all die Info auf dieser seite!

    mein interesse gilt der einweichzeit von sonnenblumenkernen.
    sind diesbezüglich die angegebene zeit als MINIMUM zu verstehen,
    bzw. ist es wertvoller wenn man die zeit überschreitet oder lösen sich dabei
    auch andere „stoffe“ ?

    herzlichen gruss

    • Lieber DonMM,

      sehr gerne 🙂

      Es ist nicht schlimm, wenn die Einweichzeit überschritten wird. Da geht nichts verloren, keine Sorge!
      Meistens weiche ich die Samen über Nacht ein und verarbeite sie dann am nächsten Tag weiter.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  67. Es geht doch um die Konzentration

    Im Normalfall ist die Konzentration von Phytinsäure in Vollkornprodukten und Nüssen so gering, dass es nur ca ein Drittel der ebenfalls im Korn enthaltenden und aufgeschlossenen Mineralstoffe binden kann.
    Du nimmst mit Vollkornprodukten also soviel Mineralien auf, dass da nie ein Mangel zu Stande kommen
    kann.Außerdem sind in vielen Gemüsesorten, Feigen und Datteln, Aprikosen und anderen Früchten sowie allen Wildkräutern soviele Mineralstoffe ( in der Brennessel extrem viel Eisen) enthalten, dass es nie zu einem Mangel kommen kann.

    Weiterhin fördert Vitamin C die Aufnahme der Mineralien im Darm und löst die Phytase aus, also das Enzym das Phytinsäure aufspalten kann ähnlich wie beim Einweichen…ich mach mir da keinen Kopf.

  68. Mir ist auch nicht bekannt, dass die Phytinsäure Verdauungsenzyme behindert. Das sind nur völlig unbewiesene Thesen. In Hülsenfrüchten ist jedoch Phaseolunatin enthalten das jedoch völlig aufgelöst wird wenn man Hülsenfrüchte kocht.

    Esst ihr Hülsenfrüchte roh? Da würde ich dann aber andere pflanzliche Eiweißquellen vorziehen.

    • Liebe Melissa,

      vielen Dank für deinen Kommentar 🙂
      In Bezug auf Phytinsäure kann ich sagen, dass es mir wesentlich besser geht, wenn ich Nüsse und Samen vorher einweiche. Zum einen finde ich den Geschmack einfach besser, zum anderen lassen sie sich auch viel besser verdauen. Und ganz wichtig: Nüsse und Samen werden durch das Einweichen aktiviert und man erhält so einiges mehr an Vitalstoffen.
      Was man nicht vernachlässigen sollte ist, dass es sehr viele Rohköstler gibt, die wirklich viele Nüsse essen, sich teilweise überwiegend von Nüssen ernähren, gerade auch im Herbst/ Winter. Wenn man jedoch ab und an mal eine Handvoll Nüsse zu sich nimmt, dann kann man das Einweichen eher vernachlässigen.
      Ich habe kein Labor und auch nicht das Fachwissen, um das Thema Phytinsäure „nachzuweisen“, auch ist dies nicht mein Anspruch. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen und diese ist in Bezug auf Nüsse und Samen, dass ich mich fitter fühle, wenn ich diese vorher einweiche. Den Unterschied merke ich schon, obwohl die Menge an Nüssen, die ich verzehre, sehr gering ist. Aus meiner Sicht, basierend auf meinen Erfahrungen, kann ich nur jedem empfehlen, sich die Mühe des Einweichens zu machen. Aber jeder kann hier selbst entscheiden 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  69. Hallo!
    Ich habe dazu noch ein paar Fragen:
    1. Du empfiehlst, keine Schüsseln aus Metall zu verwenden – hat das etwas mit der (negativen) Zusammenwirkung mit stark säurehaltigen Lebensmitteln zu tun?
    2. Um Sesam besser verwerten zu können, schrote ich diesen an. Das funktioniert verständlicherweise mit feuchtem Sesam (nach dem Einweichen) nicht so gut. Könnte ich andersherum geschroteten Sesam einweichen, oder bringt das dann nichts mehr bzgl. der Phytinreduzierung?
    3. Kann ich Hülsenfrüchte und z.B. Getreide wie Hirse zusammen einweichen, oder gibt es da beim Einweichen Wechselwirkungen?
    Vielen lieben Dank für die Beantwortung meiner Fragen und lieber Gruß
    Anja

    • Liebe Anja,

      hier die Antworten zu deinen Fragen 🙂

      1) Metall und Natur reagieren miteinander. Daher verwende ich nur Glas oder Porzellan.
      2) Wenn man Schroten möchte, dann kann man nach dieser Reihenfolge vorgehen: Einweichen – Spülen – Trocknen – Schroten
      Schon geschroteten Sesam einzuweichen macht keinen Sinn.
      3) Ob es Wechselwirkungen gibt, kann ich nicht sagen. Ich weiche immer getrennt ein.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  70. Hallo!
    Dankeschön für die ausführlichen Infos.
    Wir essen jeden Morgen selbstgeflocke Haferflocken. Bisher habe ich die Körner noch nie dafür vorher eingeweicht.
    Das würde ich jetztz gerne ändern.
    Meinst du es wäre wichtig die Körner nach dem einweichen noch keinem zu lassen? Falls ja wielange, wenn es mir nicht um das Grün geht sondern um das Korn zu aktivieren?
    Aktiviert man Körner und Nüsse auch durch nur einweichen, also wenn man das keinem weglässt?
    Ich weiß nicht wieso, aber oft schimmeln mir das „Keimgut“. Worin lässt du Keimen?
    Und noch eine letzte Frage: im Sommer machen zieht das Keimgut häufig die obstruieren an. Ist das bei dir auch so?

    Vielen Dank im Vorraus:-)

  71. Und noch eine Frage:
    Ich mache immer eine große Portion Chiagel und bewahr diese dann im Schraubglas im Kühlschrank auf.
    Diese verbrauche ich dann in den nächsten 4-5 Tagen. Ich mache nämlich immer einen Löffel ins Müsli rein.
    Meinst du das ist ok, wenn man die so lange schon eingeweicht hat?

    • 3 Tage sollten überhaupt kein Problem sein. 4-5 Tage musst du einfach mal ausprobieren, ob es noch schmeckt. Ich selbst bereite immer frisch zu. Daher habe ich hier keine Erfahrungswerte.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  72. Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
    Ups!ka ich meinte Obstfliegen. Sogar in den Dörrautomat kamen sie,bei z.B. Tomaten dörren.
    Danke für die restlichen Infos.

    • Liebe Tabea,

      versuche es mal mit einer Fruchtfliegenfalle. Diese gelben Klebestreifen funktionieren ganz gut, denn Obstfliegen fliegen auf gelbes.
      Du kannst es aber auch erstmal mit verschiedenen „Hausrezepten“ versuchen, z.B. mit Apfelessig oder Rotwein in ein Glas geben mit einen Tropfen Spülmittel drin.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  73. Hallo Rohkostlady,

    ich habe eine Frage zu den Einweichzeiten, orientieren sich die Einweichzeiten zum Teil an der Menge der Pythinsäure? z.B. hat die MacadamiaNuss ja relativ wenig Pythinsäure uns Sie ist mit einer Einweichzeit von 2 Stunden angegeben.

    • Lieber Stefan,

      genau, die Einweichzeiten orientieren sich am Gehalt Phytinsäure und wie schnell er vom jeweiligen Produkt freigesetzt wird. Macadamianüsse haben im Vergleich zu anderen Nüssen relativ wenig Phytinsäure. Aus dem Grund werden sie auch nur 2 Stunden eingeweicht 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Danke für die Antwort =) ,

        eine Frage habe ich noch. Habe ich das richtig verstanden, dass ohne Einweichen unabhängig davon wieviel konsumiert wird (also z.B. egal ob man 20gramm Nüsse oder 200gramm Nüsse ißt), Mineralstoffe/Vitamine daraus für den Körper nicht verwertbar sind?

        • Lieber Stefan,

          die Menge ist nicht egal. Je mehr uneingeweichte Nüsse die isst, desto mehr Phytinsäure nimmst du auch auf.

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

  74. liebe rohkostlady
    vielen dank für deine ausführungen zum einweichen, sehr interessant. ich mache das seit geraumer zeit mit mandeln – die inder haben mir das beigebracht. 7 ungeschälte mandeln 24h einlegen, dann jeweils morgens schälen und geniessen und power haben für den start in den tag. nun weiss ich auch wieso ;=).
    ich esse ziemlich viele nüsse und getreide verarbeitet in müslis und frage mich, ob die sich dann auch verändern, wenn sie verarbeitet/geröstet etc sind oder diese „entgiftung“ nur stattfindet, wenn man die zutaten vorher eingelegt hat. müsli einlegen funktioniert ja eigentlich nicht wirklich… ;=). matsch matsch ;=). ich freu mich auf eine kurze antwort von dir, herzlicher gruss
    andrina

    • Liebe Andrina,

      vielen Dank für deine Nachricht. Wenn du Entgiften möchtest, dann rate ich eher zu Smoothies oder Säften. Gerade jetzt, wo die Natur so schön grün ist, gibt es jede Menge Wildkräuter. Mit ihnen kann man ganz toll entschlacken!
      In gerösteten Kernen und Samen ist nur noch wenig Leben drin. Ich bevorzuge daher Lebensmittel in Rohkostqualität, die noch keimen können. Man schmeckt den Unterschied 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  75. Hallo Rohkostlady,

    ich bin zufällig auf deine Seite gestoßen und habe mir deinen Post über das Einweichen durchgelesen.
    Du schreibst darin, dass gekeimtes Getreide kein Gluten mehr enthält. Das stimmt so nicht. Es ist richtig, dass das Gluten sich verringert, aber das Getreide ist nicht glutenfrei. Das ist wichtig für Menschen, die Zöliakie haben und nicht die kleinste Menge Gluten zu sich nehmen können.

    Außerdem schreibst du, dass der Darm durch Gluten verkleistert. Noch kein Arzt hat einen verkleisterten Darm gesehen. Eine Verkleisterung des Darms – wie muss ich mir das vorstellen?
    Bei Zöliakiepatienten bilden sich durch das Gluten die Darmzotten zurück und der Darm kann die Nährstoffe nicht mehr richtig aufnehmen. Meinst du das?

    • Liebe Renate,

      in dem Weizengras ist kein Gluten mehr enthalten. Vielleicht habe ich mich da nicht deutlich genug im Text ausgedrückt. Das Korn an sich enthält noch Gluten. Nur durch Einweichen bekommt man ein Korn NICHT glutenfrei! Wie gesagt, ich spreche vom Gras! Werde das im Text anpassen.

      Gluten ist eine Masse, die ziemlich stark klebt und klumpt. Der Darm hat Schwierigkeiten, diese Masse zu verdauen bzw. überhaupt wieder auszuscheiden. Die Aktivität des Darms wird dadurch sehr stark eingeschränkt und er wird mit der Zeit nicht mehr beweglich. Mit verkleistern meine ich, dass der Darm kein rosiges „Rohr“ mehr ist, sondern dass sich vor allem diese Klebermasse zwischen den Zotten absetzt und den Darm träge macht. Sowas haben Ärzte schon oft gesehen 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  76. Sollte Hartweizengries/polenta vor dem Kochen eingeweicht werden ?
    Gruß Siggi

  77. Was ist eigentlich mit Weizenkeimen muss man die auch einweichen?
    Habe Walnüsse immer so um die 12 Stunden eingeweiht ist das schlimm?
    Wird dann noch mehr Phytinsäure abgebaut?

    Mit freundlichen Grüßen
    Sebastian

    • Lieber Sebastian,

      Weizenkörner weiche ich über Nacht ein und lasse sie danach keimen, um das Gras zu erhalten.
      Und es ist nicht schlimm, wenn du länger einweichst! Da passiert nichts 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  78. Vielen Dank für den informativen Beitrag. Aber:
    Ich bin erschüttert ob der tiefen Raumtemperatur, die um die 20 Grad angegeben wird. Gerade zwischen Frühjahr und Herbst – wer hat schon eine klimatisierte Küche – sind die Raumtemperaturen doch um einiges höher als nur 20 Grad. In dieser Jahreszeit habe ich normalerweise um die 25-26 Grad. In Hitzeperioden entsprechend noch höher. Muss ich da aufs Keimen verzichten?

    Beste Grüsse, Marcel

    • Lieber Marcel,

      nein nein, du brauchst im Sommer nicht aufs Keimen zu verzichten! Gerade im Sommer funktioniert es durch die wärmeren Temperaturen viel besser als im Winter 😉
      „um die 20 Grad“ bedeutet soviel wie:
      – wenn es kälter ist, wird es mit dem Keimen schwierig, da die Keimlinge diese Temperatur brauchen, um überhaupt zu spriessen
      – wenn es wärmer ist, ist der Keimvorgang schneller. Man sollte jedoch aufpassen (gerade im Sommer), dass man gut mit klarem Wasser spült, damit sich kein Schimmel bildet.

      Hoffe, dass dir das weiterhilft 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Vielen, vielen Dank für Dein Beantworten meiner Anfrage. Inzwischen ist bald ein Monat vergangen seit meiner Anfrage und kann jetzt sagen, dass ich’s „im Griff“ habe. Bei Hitzetagen über die 30 Grad und darüber habe ich halt vier- oder fünfmal gespült. Mit den tollen Eschenf. Gläsern ist das ganz easy. Einfach den Wasserstrahl aus dem Hahnen ein paarmal mit etwas Druck auf das Sieb strömen lassen und gut ist. Zudem hab ich bei den vergangenen Hitzetagen tagsüber oft einen Ventilator in Richtung der Gläser laufen lassen.

        Beste Grüsse, Marcel

  79. Hi. Sehr toller Blog, den Du hier betreibst. Informativ für einen Veganer wie mich, der noch relativ am Anfang der Umstellung zum Roh-Veganer steht. Dabei muss ich gar nicht 100% erreichen. Geht sowieso nicht. Aber halt ein sehr hoher Anteil Roh. Dabei sind mir bekannte Philosophien wie 80-10-10 oder Raw til 4 herzlich gleichgültig. Ich möcht das praktisch und lebensnah machen. Nicht dogmatisch.
    Eine Frage hab ich aber, in der Hoffung, dass Du mir da einen Rat geben kannst. Es geht um Mandeln. Ich habe die bisher immer über ein Delikatessengeschäft ( ich denk, man kann es so nennen ) aus Berlin bezogen Deliwelt.de Die Kerne natürlich unbehandelt und ungeröstet. Allerdings stammen sie aus DEM Mandelland schlechthin. USA /California, sind damit Importware. Ich habe nun irgendwo gelesen, dass die zum Schutz gegen, was weiß ich, Ungeziefer oder Verpilzung, ihre Rohware irgendwie erhitzen und / oder mit Schwefel behandeln, um dieses Ziel zu erreichen. Damit würde es dem Natur- und Rohkostgedanken ja so ziemlich in jeglicher Hinsicht widersprechen. Selbst so deklarierte Rohware aus den Staaten wäre dann schon im Lieferzustand nicht mehr roh. Frage nun: wie oder wo bekomme ich zu humanen Preisen Mandeln, Cashews und Ähnliches her. die einerseits die bekannt exzellente Erntequalität z.B. kalifornischer Mandeln haben, aber eben nicht diese Nachteile, die ich geschildert habe. Klar, direkt frisch geerntet beim Erzeuger. Logo. Aber so ein Trip in die USA oder nach Südamerika mal nebenbei zu diesem Zweck ist leider nicht drin. Selbst Anbieter von schon Rohköstlich behandelten Nüssen, Kernen, etc. also gewässert und getrocknet, würden ja prinzipiell dieselbe Rohware mit geschilderten Nachteilen beziehen und diese halt nur weiterbearbeiten. Ein echtes Dilemma. Würde mich freuen, wenn Du da eine Idee hättest.

    • Lieber Holger,

      danke und es freut mich, dass dir mein Blog so gut gefällt!

      Das Problem mit Artikel aus den USA kenne ich. Daher versuche ich, immer regionale Lebensmittel einzukaufen. Z.B. esse ich Walnüsse, wenn die Bäume bei mir in der Nähe Nüsse tragen.
      Generell kann ich dir raten, die Produkte, wenn es sie denn regional nicht gibt, aus dem europäischen Ausland zu kaufen. Aus den USA ist das immer so eine Sache. Selbst wenn nicht geschwefelt oder geröstet wurde, dann werden die Waren einer großen Strahlenbeastung am Zoll ausgesetzt.

      Schau doch einfach mal bei dir im Biomarkt oder Reformhaus, woher die Nüsse – speziell in deinem Fall die Mandelkerne – herkommen. Wenn du online bestellen möchtest, dann schau dir mal die bekannten Rohkostseiten an wie z.B. von Keimling. Die beziehen ihre Mandelkerne aus Italien und Spanien. Hier der LINK

      Viel Spaß und Erfolg weiterhin bei deiner Ernährung 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  80. Hallo Rohkostlady,
    bin zufällig auf Deine Seite gestoßen. Du bist die Einzige, die ausführlich mit Tabelle verschiedene Getreide, Nüssen … die Einweichzeit, aufgelistet hat. Super, herzlichen DANK.
    Frage, Quinoa sind nur 0,5 Std. Warum so kurz? Wie sieht es mit Amaranth (Einweichzeit) aus? Diese habe ich auf der Tabelle nicht gesehen? Freue mich auf eine Antwort.

    Viele Grüße

    • Liebe Tamara,

      gerngeschehen 😉

      Quinoa braucht man nicht lange einweichen. Da reicht schon eine halbe Stunde aus.
      Mit Amaranth kenne ich mich nicht aus, da ich ihn nicht esse.

      Liebe Grüße,
      die Rohkostlady

      • Ich esse den mit Sicherheit auch nicht mehr. Habe ihn mal versucht und ich musste beinahe kotzen. So etwas von „muffig“ habe ich noch in keinem Lebensmittel gerochen. Den Amaranth habe ich von Alnatura verwendet. Die zwei gekauften Packungen, von dem ich nur einen halben Löffel gegessen habe, landete sogleich im Abfall. Nie wieder.

  81. Am Ende muss man wohl selbst darauf kommen was einem gut bekommt und was nicht, kochen scheint zuviele Nährstoffe zu zerstören und ich kann auch net den ganzen Tag essen, um ohne Fleisch / Fisch, den Kalorien / Eiweißbedarf mit vegetarischer !gekochter! Nahrung zu decken.

    Esse jeden Tag 200g Nüsse ohne sie einzuweichen, mal schaun wie lange das gut geht.

    „Wie du nicht stirbst“ – Phytinsäure in einem anderen Licht
    http://edubily.de/2016/04/phytinsaeure-darmkrebs/

    was am Ende wirklich stimmt und ab welcher Dosis, keine Ahnung

  82. Hi,
    super Artikel.
    Was ich noch nicht ganz verstehe. Es gibt folgende Werte in der Tabelle:
    Einweichzeit in Stunden Keimzeit in Tagen Sprossenernte nach ca. Tagen Temperatur

    Was haben diese Werte nun in Bezug auf Buchweizen zu heißen. Ich würde sie gerne ohne zu kochen zu mir nehmen. Vermutlich werde ich sie einem Shake zugeben.

    Bei Buchweizen steht 16 Stunden Einweichzeit. Das ist für mich noch verständlich und heißt so viel, wie das ich es 16 Stunden einweichen lasse. Doch was heißen nun die weiteren Werte.

    Also die 2 Tage Keimzeit und die 12 Tage Sprossenernte? Muss ich dann weitere 14 Tage warten um den Buchweizen zu essen? Kann ich das ignorieren bzw für was stehen diese Werte?

    LG
    Daniel

    • Lieber Daniel,

      hier die Erklärung:
      Einweichzeit ist die Zeit, wo die jeweiligen Nüssen/Samen/Getreide in Wasser eingeweicht und regelmäßig gespült werden.
      Keimzeit ist die Zeit, bis die jeweiligen Nüssen/Samen/Getreide anfangen zu spriessen.
      Sprossenernte ist der Zeitpunkt, wo man die Sprossen ernten kann (also das Grün, das aus den jeweiligen Nüssen/Samen/Getreide entsteht).

      Wenn ich z.B. den Pizzateig mache, dann weiche ich den Buchweizen ein und lasse ihn danach spriessen. Da ich das ganze Korn verwenden möchte und nicht nur den Spross, warte ich nicht die 12 Tage ab sondern verwende den Buchweizen schon nach den 2 Tagen Keimung. Wenn du aber das „Grün“ des Buchweizens essen möchtest, dann ist es besser, ca. 12 Tage (kommt auf die Umgebung auch drauf an und kann auch mal kürzer sein) lang zu warten, bis das Grün wachsen kann.

      Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hi Rohkostlady,
        danke für deine ausführliche Antwort! Es ist ein interessantes Thema, zu dem man nur wenig findet.

        Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, werden die einzelnen Zeiten nicht addiert sondern stehen jeweils für sich.
        Um also die „Sprossenernte“ von Buchweizen zu verwenden, warte ich im Schnitt 12 Tage und nicht 12 Tage + 2 Tage Keimzeit + 16 Stunden Einweichzeit… und weiter lege ich sie nach den 16 Stunden Einweichzeit aus dem Wasser und lasse sie dann an der Luft keimen und sprießen… richtig?

        Ich teste gerade viel mit Einweichen usw. Mir geht es hauptsächlich darum, die Phytinsäure zu verringern. Getreide funktioniert recht gut und ich weiche immer alles am Vortag ein um es am nächsten Tag für einen Shake oder ein Müsli zu verwenden.

        Bei Nüssen bin ich noch unsicher. Ich habe meine restliche Packung Paranüsse eingeweicht. Etwa einen Tag. Es war bevor ich auf diesen Artikel gestoßen bin. Essen ging. Inzwischen sehen die restlichen Nüsse aber komisch aus und es bilden sich so eine Art Spinnengewebe, aber nur sehr wenig…

        Sagt dir das etwas? Hätte ich nicht so viele Nüsse auf einmal einweichen sollen oder sie besser trocknen lassen sollen?

  83. Hallo Rohkostlady,
    Dankeschön für den tollen Artikel und die vielen wertvollen Infos auch in den ausführlichen Antworten zu den diversen Fragen in den Kommentaren.
    Nur eine Angabe verwundert mich: Für Alfalfa und Luzerne gibt es unterschiedliche Einweich- und Keimzeiten, obwohl dies doch die selbe Pflanze ist, die einfach unter diesen beiden Namen bekannt ist. Alfalfa=Luzerne soll man nicht vor dem 7. Keimtag essen, da sonst das giftige Cavanin noch enthalten ist. Das steht auch im großen Buch der Sprossen und Keime.
    Liebe Grüße
    Daniela

  84. danke für diese liebevoll gepflegte Seite ! ich habe mir aus den ganzen schon gestellten Fragen und den liebevollen Antworten viel brauchbares als screenshot gespeichert 🙂 wow !

    ich habe die (täglichen ! ) Cashews immer einfach so in meine Chiagel – Obst mischung geworfen und bin ganz geschockt ; weil ich das mit dem Einweichen gar nicht wusste ……
    wenn ich im Backofen trockne bei höherer Temperatur (habe keine Cashews in Rohkostqualität, aber wird bald noch …)
    welche Temperatur würdest du denn nehmen ?
    auf das Dörrgerät muss ich erst noch sparen 🙂

    ich habe eigentlich gegoogelt ob man Quinoa einweichen kann/ soll ; weil mir im Moment immer leicht übel wird / mein Magen übersäuert wenn ich den heiss gespülten Quinoa nach 15 Minuten kochen gegessen habe obwohl ich es mega lecker finde ;
    und so bin ich hier gelandet 🙂

    dann weiche ich den Quinoa ab jetzt vor dem Kochen ein ! für Rohkost habe ich einen zu empfindlichen Magen …

    Reis + Co habe ich noch nie vor dem kochen eingeweicht …..auch geschälten Reis ? wow ….nie gehört ….
    Pasta lässt sich schlecht einweichen nehme ich an 🙂

    würdest du rote Linsen (Linsensuppe , 10 min. kochen ) auch einweichen wenn ich sie noch koche ?

    Kichererbsen nehme ich nur schon vorgekocht aus dem Glas ; Erbsen nur gefroren direkt in den Kochtopf (sollte ich einweichen ? , hm….)

    das ist eine neue Welt für mich gerade …ich hoffe die böse Phytinsäure hat nicht alles an guten Stoffen immer für sich behalten bisher 🙂

    • Liebe Michelle,

      mmmhhh, da ich nichts im Backofen dörre, ist es schwierig, dir hier einen Tipp zu geben. Ich denke mal, dass ich die niedrigste Temperaturstufe nehmen würde. Das müssten 50 Grad bei einem Backofen sein. Wenn du „normale“ Nüsse nimmst, ist es auch fast egal, ob du dann die Tür einen Spalt offen stehen lässt, damit es nicht zu heiß wird. Denn die herkömmlichen Nüsse haben schon ein „Bad“ in 200 Grad heißem Fett hinter sich.

      Wenn dir die großen Dörrgeräte zu teuer sind, dann wäre das hier vielleicht eine Alternative für dich:
      http://amzn.to/2htLBur
      Dieses Dörrgerät ist BPA frei und man kann die Temperatur regulieren. Für den Anfang tut es das auch 😉

      Probiere den Quinoa mal in gekeimter Form, also ohne zu Kochen. Schmeckt meiner Meinung nach viel leckerer als die gekochte Variante!

      Die Asiaten und auch die Leute aus dem nahen Osten weichen übrigens fast alles vor dem Verzehr ein. Auch den Reis und Linsen! Würde ich übrigens auch machen, wenn ich Kochen würde.

      Nur die getrockneten Erbsen sollte man vorher einweichen.

      Viel Spaß beim Einweichen! ;0)

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • oh grad erst gesehen ; danke 🙂

        ich hab mir doch tatsächlich ein „Single -dörrgerät “ von Excalibur gekauft ; das kostet die Hälfte wie das (superschöne ! ) von Sedona dass du glaube ich hast ….mich hat es jetzt so richtig gepackt mit der Einweicherei ….
        (und dann die Apfelchips , Zucchinichips …hmmm, wozu ein Dörrgerät nicht alles gut ist )

        ich habe trotz Recherche noch ein bisschen Verwirrung ….
        ich habe im Kühlschrank eingeweicht (Cashews 4 Stunden ; Mandeln ca. 12 Stunden wie in der Tabelle oben ) aber ich hätte das bei Zimmertemperatur machen müssen , oder ? weil sonst der Zersetzungsprozess der Säure nicht richtig in die Gänge kommt ?
        oder war das ok so ? ich habe es in Porzellanschalen mit Wasser in den Kühlschrank mit Tuch drüber damit noch was atmen kann ; dann gut gespült und ab ins Dörrgerät ;

        wenn die Nüsse schon so erhitzt waren ; ist da noch das Phytase-enzym dass es zum säureabbau braucht überhaupt drin ? das Enzym welches den Abbau der Phytinsäure dann beim einweichen in Gang setzt ?
        Eine andere Info die ich im Netz gefunden habe ist : dass man dann evlt. z.b. (anscheinend sehr phytase aktiven) Buchweizen mit in die Schüssel tun kann beim einweichen damit der Prozess noch in die Gänge kommt auch bei den Nüssen in denen durchs erhitzen (beim Trocknen bevor sie in der Supermarkttüte landen ) schon viel Phytase enzym zerstört wurde ….

        sprich : geht der Phytinsäure-abbau überhaupt mit den Supermarktnüssen wenn die Phytase doch bei Hitze zerstört wird ….das frage ich mich ….
        und ob der Buchweizen das noch schafft das zu „retten“ 🙂 ?

        ich scheue mich noch vor Rohkostqualität -nüssen ….vor allem preislich ; aber auch wegen Schimmelpilzen oder schädlingen , die bei Nüssen viel vorkommen ; und die beim erhitzen vorm Verpacken vermieden werden (auch wenn es viele Stoffe zerstört ….schon doof )

        wird die Phytinsäure denn nicht eh abgebaut von der Phytase ? im einweichwasser dürfte dann ja gar keine Phytinsäure drin sein weil sie schon umgewandelt wurde ….ich käme jetzt sowieso nicht auf die Idee Einweichwasser zu verwenden bei Nüssen (wofür auch ) deswegen schütte ich es natürlich weg ; und hole mir meine B 6 Vitamine eben aus Brokkoli / Kartoffeln + Co ; aber nicht wegen der „Restphytinsäure “ eigentlich

        danke für die ganze Inspiration ! toll !

        • (oh das mit den Nüssen in den Kühlschrank deshalb , weil ich Sorge habe dass sie ranzig werden wenn sie so lange draussen einweichen und dann auch noch so lange im Dörrgerät sind ….denn man bewahrt sie ja optimal extra im Kühlschrank auf damit sie eben nicht ranzig werden …hm….verwirrung ….denn 12 oder 24h Dörrgerät ist ja auch ne Menge Wärme und so 🙂 werden dir die Nüsse nicht schlecht ? oder isst du eh gleich alle in der gleichen Woche ? )

          • Brauchst keine Sorgen haben, dass die Nüsse ranzig oder schlecht werden ;0)

            Ich selbst kaufe Rohkostnüsse immer in großen Mengen ein. Zum einen, weil es etwas günstiger ist und zum anderen, weil ich dann nur einmal die Arbeit habe. Dann weiche ich alles auf einmal ein (also die unterschiedlichen Nussorten getrennt in Schalen mit Wasser einweichen) und dann kommt alles ins Dörrgerät. Achte darauf, dass die Nüsse wirklich gut getrocknet werden. Sobald nur etwas Restfeuchtigkeit in den Nüssen zurück bleibt, können sie anfangen zu schimmeln. Wenn du dir unsicher sein solltest, ob die Nüsse lange genug getrocknet wurden, am besten noch ein bisschen länger im Dörrgerät lassen.

            Gutes Gelingen 🙂

        • Liebe Michelle,

          herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Dörrgerät! Du hast bestimmt viel Freude damit, denn man kann so vieles damit machen.

          Das Einweichen erfolgt immer bei Zimmertemperatur, nicht im Kühlschrank. Porzellanschalen oder Glasschalen sind prima.
          Wenn die Nüsse keine Rohkostnüsse mehr waren, würde ich sie trotzdem einweichen. Ob das mit dem Buchweizen, was du geschrieben hast, stimmt, kann ich nicht sagen. Habe davon noch nichts gehört und weiß auch nicht, wie Buchweizen das unterstützen könnte. Mmhhh… ich würde einfach ganz normal die Nüsse einweichen.

          Wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr!

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

  85. Liebe Rohkostlady,

    ich habe nun auch ein neues Dörrgerät, den Sedona Express. Da ich weiß, dass Du auch einen Sedona hast, möchte ich dich zuerst einmal etwas zum Handling bei der Trocknung kleinerer Saaten wie Buchweizen, Sesam,… fragen:

    Ich gebe die feuchten, gekeimten Saaten auf Dörrfolien und schiebe die Roste in den Dörrautomat. Solange das Dörrgut feucht ist,ist alles ok beim Trockenvorgang. Sobald es trockener wird, fängt die Dörrfolie an zu flattern und teilweise rieseln dann die Körner nach unten. Nun habe ich die Folie schon beschwert, damit sie nicht flattert. Etwas umständlich halt! Gestern nun habe ich festgestellt, dass die Samen nach hinten in den Lüfterbereich hinter dem Gitter geflogen sind, wo ich nicht dran kann.
    Wie ist das bei dir mit den kleinen Samen? Hast Du vielleicht einen Trick für mich, damit ich nicht jedesmal das Gerät ausschütten muss.

    Dann noch eine Frage zum Keimen von Buchweizen:

    Wieviel Buchweizensamen nimmst du für ein Keimglas von Eschenfelder?
    In Deiner Liste steht, dass Buchweizen 16 Std. eingeweicht werden soll. Ich habe nun aber aus anderen Quellen viel kürzere Einweichzeiten. Warum ist die Einweichzeit bei dir so lang?
    Das Essener Brot ist heute im Dörrgerät. Die Ausbeute ist allerdings sehr gering. Ich muss also öfter Buchweizen zum Keimen bringen. Hast Du Erfahrung mit gekeimten Hafer und Essener Brot? Hafermilch?

    LG
    Ulrike

  86. Hallo,
    vielen lieben Dank für die Information.
    Höre zum ersten mal dass man Nüsse vor dem verzehr einweichen soll, daher habe eine Frage: werden diese vor Einweichen geschält oder in der Schale aufgeweicht?
    Und wie lange sollen Dinkelkerne eingeweicht werden?
    LG
    Olessja

    • Liebe Olessja,

      welche Schale meinst du genau? Die harte Schale um die Nuss oder das dünne Häutchen um den Nusskern?

      Die harte Schale muss weg, das dünne Häutchen nicht :0)

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  87. Hallo Rohkost-Lady,

    vielen Dank für diesen überaus wertvollen Beitrag, den ich sehr kompetent finde. Phytinsäure in Nüssen, Samen & Co ist wahrlich ein Räuber, und man kann nicht genug aufklären.
    Danke dafür 😉 Gerne schaue ich wieder mal vorbei.

    Grüßle

    Vegane Diaet

  88. Liebe Rohkostlady,

    da ich fast jeden Tag (entweder im Salat, Müsli/Poridge oder Smoothie) Sonnenblumen-, Kürbiskerne, Chiasamen, Sesamsamen, Leinsamen und meistens noch Paranüsse, Mandeln und Haselnüsse zu mir nehme, wild gegoogelt habe und mehrmals auf die Phytinsäure gestoßen bin, möchte ich meine Sämlein jetzt auch einweichen.

    Meine Fragen hierzu sind:
    -Ich lasse sie übernacht bei ca. 20 Grad ca 10-12Std stehen lasse. Ist das Wurscht wenn ich alle oben genannten ungefähr gleich behandle? da bei manchen ja 18 Grad dran steht und die Zeiten variieren….

    -Kann ich (da ich alle meist gemeinsam verwende) alle in eine Schüssel geben, Wasser abgießen, gut spülen? (manchmal verwende ich sie dann gleich, manchmal lass ich sie noch auf nem Küchentuch antrocknen….verwende sie aber meist am selben Tag noch

    -MUSS ich sie noch keimen lassen????… oder ist das über-nacht-einweichen schonmal besser als gar nix zu machen???

    -Kann ich Nüsse (oder die oben genannten Samen und Kerne) einweichen und ohne Dörrgerät lufttrocknen lassen, oder nehmen die zu viel Wasser auf und werden gämmlig wenn ich sie auf ‚Vorrat‘ einweiche??

    -Nüsslis dann im Kühlschrank aufbewahren oder?

    Tausend Grüßels und MERCI MERCI für soviel INFO!!
    Judith

    • Liebe Judith,

      ich hoffe mal, dass du die aufgezählten Nüsse und Samen nicht alle auf einmal isst ;0)

      Zu deinen Fragen:
      – Du kannst die Nüsse einfach über Nacht einweichen. Überhaupt kein Problem.
      – Ich würde die Nüsse in unterschiedlichen Schüsseln einweichen.
      – Du brauchst sie nicht keimen lassen. Jedoch haben gekeimte Samen z.B. viel mehr Inhaltsstoffe als wenn sie nicht gekeimt sind. Aber MÜSSEN muss niemand! ;0)
      – Du kannst die Nüsse auch lufttrocknen lassen. Würde das aber eher im Sommer machen. Jetzt im Winter trocknen sie nicht richtig und wäre schade, wenn sie schimmeln würden.
      – Wenn du die Nüsse im „feuchten“ Zustand aufbewahren möchtest, dann im Kühlschrank.

      Hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Liebe Rohkostlady,

        vielen Dank für deine Antworten und: öhöm ja…ich ess die schon meistens alle zam.
        Also ich hau v.a. Sesam,Sonnenblum,Kürbiskern,Chia und oft noch Leinsam einfach mit in den Smoothie den ich meist alle zwo Tage trink.
        Manschmal hau ich noch ne Paranuss (habs an der Schilddrüse und soll ja n guter Selenlieferant sein) oder paar Mandeln rein…

        Ich dacht mir, da habi se alle beieinand und so komm ich sicher dazu, des gute Zeug zu essen. Im Alltag schaff ich das grad nicht immer drauf zu achten und bin da noch ganz am Anfang, z.B in was/für was man Chia alles benutzen kann etc.

        Deine Antwort hört sich für ich dannach an, nicht alles zam zu würfeln…
        … welche Nuss oder Samenart würdest du am ehesten empfehlen, also welche is am nährstoffreichsten, v.a. wenns um die Themen ‚Magnesium‘, ‚Eisen‘, ‚Selen‘, ‚Calzium‘.
        (Esse auch ab und an einen Haselnuss, Walnuss, Mandel, Dattel-mix)

        Vielen lieben Dank fürs Antworten und Grüßels
        Judith

  89. Liebe Rohkostlady

    Danke für deine Infos und Erklärungen, sind für mich mega nützlich. Ich lebe nun zu ca. 95% roh. Und im Sommer sowieso:-)
    Mich interessiert, in welchen Gefässen du deine Samen/Nüsse ankeimst. Ich hatte gerade heute kein leeres Glasgefäss mehr und hab stattdessen eine weisse IKEA Tasse ( aus Feldspatporzellan ohne Zusatz von Kadmium oder Blei ) genommen. Denkst du das geht problemlos, in Bezug auf Schadstoffe die in die Nüsse/Samen gelangen könnten?

    Ich freue mich auf deine Antwort
    Liebe Grüsse Viviane

    • Liebe Viviane,

      sehr gerne 🙂
      Ich keime die Samen/Nüsse in Keimgläser.
      Du kannst aber auch ein großes Einmachglas nehmen und dann mit einem Gummi ein kleines Wäschenetz drüber spannen. Wenn das Wäschenetz zu groß ist, dann kannst du es dir auch ganz einfach auf die entsprechende Größe zuschneiden.
      Es gibt aber auch extra Keimgläser, wo der Verschluss des Glases schon ein Sieb beinhaltet. Das ist natürlich eine feine Sache und das Spülen und Abgießen des Wassers geht ruckzuck.
      Natürlich kannst du auch jedes andere metall- und plastikfreie Gefäß verwenden 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  90. Hey 🙂 danke für den beitrag 🙂

    Ist es wichtig ein gutes sauberes reines wasser zu haben?
    Wohne auf Teneriffa und frage mich ob ich abgekühltes aufgekochtes wasser nehmen kann?
    (Die Wasserqualität ist nicht soo schlimm, es ist nicht lecker zum trinken aber nicht stark cloring usw)
    Saugen die Nüsse die Flüssigkeit auf??
    Zurzeit weiche ich nur nüsse (für Mandelmilch) in gekauftes Wasser ….

    Hoffe du kannst mir helfen

    Danke

    Mary

    • Liebe Mary,

      ein gutes sauberes Wasser ist in jedem Fall wichtig! Und nicht nur zum Einweichen von Nüssen und Samen.
      Wie die Wasserqualität auf Teneriffa ist, kannst du besser beurteilen. Vielleicht wäre ein Filter interessant für dich, um das Wasser vor dem Abkochen zu filtern. Hier gibt es sehr viele unterschiedliche Systeme. Am besten recherchierst du dazu ein bisschen oder lässt dich beraten. Vielleicht bist du ja auch mal zu einer Messe in Deutschland. Da gibt es immer viele Anbieter zu diesen Themen.
      Wenn du dir nicht sicher bist bzgl. der Wasserqualität, kannst du auch gekauftes Wasser nehmen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  91. Liebe Rohkostlady,
    funktioniert das Einweichen von Nicht-Rohkost-Nüssen denn? Sind die nicht schon „tot“ wegen Erhitzung, kann die Phytase überhaupt noch arbeiten?
    Liebe und neugierige Grüße Ute

    • Liebe Ute,

      ich würde alle Nüsse einweichen.
      Selbst „Nicht-Rohkostnüsse“ schmecken durch das Einweichen viel besser!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Ute Laschinsky

        Vielen Dank für die Antwort. Kann ich denn durch Einweichen den Phytingehalt bei Nicht-Rohkost-Nüssen senken?
        Liebe Grüße Ute

        • Hallo Ute,

          Phytinsäure ist in allen Nüssen enthalten. Daher kannst du bei allen Nüssen durch das Einweichen die Phytinsäure reduzieren.

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

  92. Liebe Rohkostlady,
    leider wurde ich bisher nirgends fündig, wie viel mg phytinsäure in 100g Popcorn ist, sowohl der Gehalt in reinen Maiskörner und aufgepoppte Maiskörnerk, wieviel ist drin? Eignen sich die Maiskörner zum einweichen oder ist es sinnlos?
    LG
    Mark

  93. Liebe Rohkostlady,

    ich esse sehr vielen geschälten Hanfsamen.

    Nun habe ich deine Seite entdeckt und daher die Frage ob ich den geschälten Hanfsamen auch einweichen soll.

    Bzgl. Phytinsäure und geschälte Hanfsamen habe ich keine Infos gefunden.
    Was ist Deine Meinung dazu.

    Liebe Grüße
    Georg

    • Lieber Georg,

      geschälte Hanfsamen brauchst du nicht einweichen 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Liebe Rohkostlady!

        Da ich meine Ernährung vor einigen Monaten auf glutenfrei umgestellt habe, esse ich nur noch selbstgemachtes Brot in kleinen Mengen, was natürlich aus Nüssen ( häufig Mandeln) oder Kernen besteht!
        Habe die Mandel bisher nie eingeweicht und möchte das, dank deines Beitrags, nun gerne tun.
        Sollte ich die Schale der Mandeln nach dem Einweichen entfernen oder kann sie dranbleiben, bevor ich die Mandeln dann trockne und mahle?
        Viele Grüße, Nicole

        • Liebe Nicole,

          die Haut der Mandeln kannst du dran lassen. Das sind gute Ballaststoffe 🙂

          Alles Liebe,
          die Rohkostlady

  94. Hallo meine Liebe,

    danke für deinen tollen Bericht.
    Was passiert eigentlich wenn man die Nüsse (ich nehme immer Walnüsse und Paranüsse) nur für 4-5 Stunden einweicht? Löst sich da diese Phytinsäure nicht?

    Danke für deine Antwort und alles liebe lisa

    • Liebe Lisa,

      dankeschön 🙂
      Ich selbst lasse die Nüsse meistens über Nacht einweichen. Deine Zeit ist auch ok, da löst sich auch schon die Phytinsäure. Zwar nicht vollständig, aber immerhin besser als nichts 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  95. Hallo,
    super Seite!
    Gibt es eigentlich eine wissenschaftliche Grundlage für die Einweichzeiten? Wurden Tests durchgeführt, bei denen die Phytinsäuregehalte gemessen wurden oder orientiert man sich an der Keimzeit und rechnet entsprechend zurück?

  96. Boah die Rezepte sind hammer, muss ich wirklich sagen 🙂

    Danke für deine Arbeit.

  97. Hallo liebe Rohkostlady,
    ich habe mir angekeimten Sesan und angekeimten Quinoa gekauft. Sollte ich sie vor dem Verzehr lieber einweichen, oder sind durch das Ankeimen die Phytinsäure bzw. die Saponine schon abgebaut? Gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren, wenn ich gekeimte Samen etc. einweiche?
    Vielen Dank und liebe Grüße, Paolo

    • Lieber Paolo,

      ich selbst kaufe immer die Samen und weiche selbst ein. Wie das mit angekeimten Samen ist, kann ich nicht sagen. Angekeimt hört sich für mich so an, als wenn noch nicht wirklich der Samen gekeimt wurde. Probiere es doch einfach mal mit keimfähigen Samen aus und keime selbst 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  98. Liebe Rohkostlady,

    ich schrote mir abends immer Getreide und weiche diese Masse in Wasser ein (gerade soviel dass das Schrot mit Wasser bedeckt ist) und am anderen Morgen mache ich mir daraus meinen Frischkornbrei.
    Ist das aus Deiner Sicht ok ? Weil ich wasche das geschrotete Getreide dann am anderen Morgen nicht mehr ab (das Getreide hat das Wasser dann vollständig aufgenommen)
    LG Melanie

    • Liebe Melanie,

      generell manche ich das etwas anders. Ist zwar aufwändiger, aber mir schmeckt es so besser!
      Das Getreide einweichen und keimen lassen. Dann im Dörrgerät trocknen lassen und dann für verschiedene Gerichte verwenden.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  99. Gabi Diers-Legantke

    Hallo Rohkostlady,

    was bedeutet das n/A in der Tabelle?

    Gruß aus Jever
    Gabi

    • Liebe Gabi,

      n/A = not available, nicht verfügbar

      Ich wollte eine Tabelle erstellen, in der die meist verwendeten und gängigsten Nüsse, Getreide und Samen drinstehen. Manche Werte in der Tabelle gibt es nicht für bestimmte Nüsse, Getreide, Samen und stehen damit nicht zur Verfügung. Daher das n/A 😉

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  100. Die Paranüsse würde ich nur selten essen und auf keinen Fall einweichen. Sie enthalten aufgrund der tiefen Wurzeln des Baumes ganze Zerfallsreihen an Radionukliden. (Für Paranüsse gibt es Ausnahmeregeln bei der Einfuhrkontrolle auf Radioaktivität, denn bei den normalen Grenzwerten gäbe es in der EU keine Paranüsse, weil sie von Natur aus (macht es nicht besser) um Größenordnungen drüber liegen). Deshalb würde ich den Paranüssen das Phytat lassen, damit der Körper nicht ganz so viel Radionuklide aufnimmt. Die Mineralien holt man sich dann besser aus anderen Lebensmitteln. Ich finde Paranüsse zwar total lecker verzichte aber drauf, weil man sich mit einer Tüte Paranüsse eine Extrajahresdosis Radioaktivität (ohne Kalium-40 – das wird nicht betrachtet, weil der Kalium-40-gehalt des Körpers proportional zum Gesamtkaliumgehalt ist und der sollte natürlich nicht gesenkt werden) reinzieht.

  101. Hallo Liebe,

    bin gerade richtig froh Deine Seite gefunden zu haben, danke für Deine Energie!

    Was passiert wenn ich z.B. Sonnenblumenkerne oder Paranüsse gemeinsam mit rohen Haferflocken einweiche, 8 Stunden, weil gemeinsam und dann spüle.
    Was macht die zu lange Einweichzeit in dem Fall den Sonnenblumenkernen oder Paranüssen?
    Oder besser grundsätzlich, was macht zu lange Einweichzeit?

    Bisher habe ich immer zwar schon eingeweicht, aber nur mit so viel Wasser, dass es morgens aufgesogen
    war, weil ich geizig bin, denn ich schütte Lauretanawasser rein… Das wird ab heute anders!!

    Danke für Deine Antwort und einen schönen Abend

    Angela

    • Liebe Angela,

      ich selbst weiche immer alles getrennt voneinander ein. Sogar die Nüsse trenne ich untereinander. Das liegt aber wohl größtenteils daran, dass ich die Zutaten nicht immer zusammen in einer Mahlzeit, sondern in unterschiedlichen verwende. Wenn du sowieso alles zusammen isst und dir zudem die unterschiedlichen Einweichzeiten egal sind, dann kannst du natürlich auch alles zusammen in einem Behälter einweichen.

      Wenn du länger einweichst und es sich um ein Rohkostprodukt handelt, dann fängt es an zu keimen.
      Sonnenblumenkerne lasse ich sehr gerne zu Sprossen werden. In Salat schmecken sie einfach toll!

      Alles Liebe und gutes Gelingen,
      die Rohkostlady

  102. Hallo liebe Rohkostlady,

    danke für Deine ausführliche Antwort.
    Meine Frage ist noch, ob ich denn die eingeweichten Nüsse und Samen immer sofort trocknen muss, oder ob sie sich in einem Schraubglas auch im Kühlschrank frisch halten würden?

    Alles Liebe Dir

    Angela

  103. Ich esse täglich ca. 200 g Nussmischung im Müsli. Dazu noch Sonnenblumenkerne, etc.
    Da es da aber stark variierende Einweichzeiten gibt wird es dadurch ziemlich kompliziert.
    Spricht etwas dagegen, alle Nüsse so lange einzuweichen, wie die maximale Einweichzeit ist? Oder muss ich etwa früher schon einzelne Sorten raus fischen?
    lg Andreas

    • Lieber Andreas,

      ehrlich gesagt mache ich das manchmal auch, wenn ich keine Lust habe, auf die Zeiten zu achten. wirklich passieren tut da gar nichts 🙂

      Wünsche dir viel Erfolg beim Einweichen!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  104. Hallo Rohkostlady,
    ich mache zwar keine Rohkost, backe aber gerne mit Vollkorn. Nun lese ich aber vermehrt, dass das Backen von frisch gemahlenem Getreide nicht gut sei – wegen der Antinährstoffe. Wäre es also eine Alternative, das Getreide einzuweichen, zu trocknen und dann zu vermahlen?

    • Liebe Melanie,

      das einzige, was ich bei Körner esse, sind die Sprossen bzw. das grüne Gras, das nach dem Enweichen von Getreide entsteht. Hierzu habe ich auch einen Beitrag auf meiner Seite.
      Durch das Einweichen werden die Inhaltsstoffe im Korn aktiviert. Von daher ist es immer gut, wenn man vorher einweicht. Jedoch werden durch langes und bei hoher Temperatur Backen die Inhaltsstoffe wieder zerstört. Daher wäre es schon sehr viel Aufwand, wenn du sehr viel mit Getreide machst, es vorher immer einzuweichen und trocknen zu lassen, bevor du es weiterverarbeitest. Wenn du das Korn weiter rohköstlich verwarbeiten würdest, dann ist ein Einweichen auf jeden Fall ratsam.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  105. Hallo liebe Rohkostlady,

    ich habe eine Frage zu Buchweizen. Ich habe mir gerade einen Flocker zugelegt weil ich sehr gerne Haferflocken esse. Irgendwann habe ich gelesen das sie frisch geflockt sehr gut schmecken sollen und auch viel mehr an Nährstoffen enthalten. Der Geschmack ist wirklich viel besser und deshalb möchte ich das mit Buchweizen testen. Die Haferkörner müssen vor dem Flocken nicht eingeweicht werden. Aber wie sieht das bei Buchweizen aus?

    Viele Grüße aus dem Thüringer Wald, MO.

    • Liebe Marianne,

      ich würde sowohl den Hafer als auch den Buchweizen vorher einweichen und dann trocknen lassen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  106. Hi liebe Rohostlady, ja auch ich finde es toll, dass du diese Seite machst!
    Ich bin darauf gestoßen, weil ich gegeooglet habe warum und wie man Nüsse einweicht. Leider hast du keine Stichwortsuche und ich habe nach dem Lesen von etwa 70 Kommentaren aufgehört zu suchen, ob diese Frage schon gestellt wurde: weicht man Nüsse mit Salz ein? Und wie ist das Verhältnis von Wasser zu Nüssen/Getreide? Ich empfehle dir sehr eine Stichwortsuche in deine tolle Website einzubauen, dann musst du nicht so oft die gleichen Fragen beantworten! Danke für die Antwort schon im Vorraus!

    • Liebe Anni,

      wenn man etwas einweicht, egal was, dann immer nur mit normalem Wasser. Also ohne Salz!
      Schau dass das Getreide bzw. die Nüsse gut mit Wasser bedeckt sind.

      Liebe Grüße,
      die Rohkostlady

    • Hallo Anni, man kann auch ganz einfach per im Browser (Internet Explorer, Firefox oder was auch immer du nutzt) integrierter Suchfunktion nach Stichworten suchen. Einfach die Tasten Strg + F gleichzeitig drücken, schon müsste sich eine Suchleiste öffnen. 🙂

  107. Danke für die tolle und nützliche Tabelle!
    Nur eine Anmerkung: Luzerne und Alfalfa ist doch das gleiche. Wieso dann unterschiedliche Einweich- bzw. Keimzeiten?

    LG

    • Liebe Margarita,

      „normalerweise“ sind Luzerne und Alfalfa das gleiche! Das dachte ich anfangs auch. Aber es muss einen Unterschied geben, denn mir ist es schon oft passiert, dass ich beim Kauf der Samen auf unterschiedliche Einweich- und Keimzeiten gestoßen bin. Aus dem Grund habe ich hier beide aufgeführt. Hoffe, dass das nicht zu sehr verwirrt.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  108. Schöner Text, aber ohne jegliche wissenschaftliche Quellenangabe für mich leider irrelevant.
    Das habe ich bisher noch von keiner vegetarischen / veganen Kultur gehört, dass man dort traditionell seine Nüsse und das Getreide einweicht. Ich lese das nur in der westlichen Küche immer wieder. Allerdings nie mit Quellenangaben. Kannst du mich bitte auf ein paar Studien verweisen, welche die Grundlage für dieses Einweichen sind? Ich will das hier ernsthaft verstehen.

    Liebe Grüße,
    Willy

    • Lieber Willy,

      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Es gibt viele Kulturen, die ihre Samen/Getreide vor dem Verzehr einweichen. In Nahost und Asien ist das Alltag und ganz normal, dass man das macht.

      Wenn du Quellenangaben möchtest, dann google doch einfach mal ein bisschen. Ich schreibe hier von meinen persönlichen Erfahrungen und bin jetzt weniger ein wissenschaftliches Labor 😉 Oder du probierst es einfach mal selbst aus mit dem Einweichen. Du wirst mit Sicherheit recht schnell bemerken, dass es nach dem Einweichen einfach besser schmeckt. Aber Geschmack ist ja auch individuell. Wie gesagt, hier stehen meine Erfahrungen und jeder kann es so umsetzen, wie er es selbst für richtig hält.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  109. Liebe Rohkostlady,
    momentan esse ich morgens Müsli mit Hirse-,Hafer und Kamutflocken. Ist es ratsam meine Frühstücksportion bereits abends in Wasser einzulegen? Wenn ja, müssen alle Flocken in unterschiedliche Behälter,da die Einweichzeit von Hafer und Hirse unterschiedlich sind?
    Wenn ich dies nicht tue schade ich meinem mineralienhaushalt mehr als dass ich ihm gutes tue oder?
    Ich freue mich sehr über eine Antwort!:)

    • Liebe Laura,

      du kannst auf jeden Fall abends die Samen in eine Schale geben, mit Wasser bedecke und über Nacht einweiche. Am nächsten Morgen dann alles gut spülen und es sich schmecken lassen. Gerade wenn es bei mir schnell gehen muss, dann weiche ich auch alles in einer Schale ein. Wobei Leinsamen würde ich weiterhin getrennt lassen, weil das bisschen schwierig wird mit dem Spülen. Wenn ich sonst einweiche, dann mache ich das normalerweise in unterschiedlichen Schüsseln. Aber wie gesagt, wenn es mal schnell gehen soll, dann reicht auch eine 🙂

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  110. Hallo liebe Rohkostlady,

    freu mich immer über Deine tolle Seite <3
    Meine Frage heute, muss man Zedernnüsse auch einweichen, dazu finde ich nämlich nichts.

    Lieben Gruß
    Angela

    • Liebe Angela,

      ganz lieben Dank 🙂

      Stimmt, danke für den Tipp! Zedernüsse sollte man auch einweichen. Ich würde sie einfach über Nacht ins Wasser legen und am nächsten Morgen gut spülen, wenn du sie direkt essen möchtest. Ansonsten dann ins Dörrgerät und schön durchtrocknen lassen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  111. Hallo!
    Vielleicht wurde die Frage ja schon gestellt, aber ich habe nicht alles durchgelesen… Bzgl. der Einweichzeit von Nüssen. Ist das jeweils die Mindesteinweichzeit? Also macht es u.U. etwas aus, wenn man die Nüsse z.B. länger einweichen lässt als nötig? Oder was passiert dann?
    Hintergrund meiner Frage: Ich würde gern Haselnüsse, Cashews, Mandeln und Macadamia zusammen einweichen. In einem Behälter. Oder ist das Kontraproduktiv?!
    Danke und LG

    • Hallo Verena,

      vielen Dank für deine Frage.
      Die Einweichzeiten sind Richtwerde. Es soll auch deutlich werden, dass die einzelnen Produkte unterschiedliche Einweichzeiten haben. Wenn man mal länger einweicht, dann ist das nicht so schlimm. Merke dir vielleicht einfach, je mehr Fett in einer Nuss enthalten ist, desto weniger lang ist die Einweichzeit. Z.B. wenn du Macadamianüsse länger einweichst, dann werden die extrem matschig. Haselnüsse und Mandeln kannst du ohne Probleme auch länger einweichen. Cashews würde ich allerhöhstens über Nacht einweichen. Cashews brauchen nicht so lange eingeweicht zu werden.
      Ich tippe mal drauf, dass du die Nüsse über Nacht alle zusammen einweichen möchtest. Das würde ich mit Macadamia nicht machen und mit den Cashews nicht immer. Haselnpsse und Mandeln ohne Probleme.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  112. Philipp Gratzl

    Hallo, liebe Rohkostlady,

    bin gerade auf dieser Seite gelandet, weil ich Informationen suche, wie ich am besten (ungeschälte) Hanfsamen verwerten kann. Am liebsten würde ich sie auch ca. 12 Std. einweichen und dann roh essen,
    aber reicht das wegen der dicken Schale auch aus? Sollte man evtl. dann die doppelte Zeit einweichen
    (u. evtl. nach 12 Std einmal das Einweichwasser wechseln)…. Wenn man die Samen einfach nur zermahlt hat man da auch wieder das Problem mit Pythinsäure (bei regelmäßigem Verzehr in größeren Mengen) oder grob schroten und dann etwas einweichen (wie lange?) ohne Qualitätsminderung durch Oxidation ect.

    Vielleicht hast Du da ja Erfahrungen damit……….

    Vielen Dank und herzlichen Gruß

    Philipp**

    • Lieber Philipp,

      ungeschälte Hanfsamen verwende ich nicht so gerne. Zum einen sind die Körner sehr hart (auch nach stundenlangem Einweichen) und zum anderen ist das Omega3 zu Omega6 Verhältnis nicht gut. Bei geschälten Hanfsamen sieht das schon viel besser aus, denn da stehen Omega3 und Omega6 im optimalen Verhältnis. Und da man generell sowieso viel zu viel Omega6 zu sich nimmt, verzichte ich auf die ungeschälten Hanfsamen und esse nur die geschälten. Wobei ich normalerweise eher das unverarbeitete Produkt vorziehe. Aber in diesem Fall ist es andersherum.

      Wenn du Nüsse und Samen einweichst, dann ist es wichtig, dass du das Einweichwasser regelmäßig wechselst. Auch das Spülen unter klarem Wasser ist wichtig. Alle 12 Stunden ist bisschen wenig. Das sollte man schon mindestens 2x am Tag machen. Gerade wenn der Sommer jetzt kommt und es wieder wärmer wird.

      Die ungeschälten Hanfsamen würde ich wenn, dann nur zur Herstellung von Nussmilch nehmen. Mir sind sie einfach zu fest und sie schmecken mir auch nicht wirklich. Natürlich kannst du sie z.B. über ein Müsli streuen, sozusagen als Crunch. Oder in einem Salat kann ich es mir gut vorstellen.

      Viel Erfolg und alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Philipp Gratzl

        Vielen Dank, liebe Rohkostlady, für die schnelle und ausführliche Antwort.
        Hm, ich mag es, wenn die Samen noch „krachen“ beim Kauen und die geschälten sind auch im „Verhältnis“ gesehen, dann doch viel teuerer………
        Magst Du mir noch kurz schreiben, warum das Omega-Verhältnis mit Schalen schlechter ist? Sind da Omega6-Anteile noch zusätzlich in der Schale?

        Herzlichen Gruß
        Philipp**

  113. Ne ganz grundlegende Frage:

    spült man durch das Einweichen nicht auch andere wertvolle Inhaltsstoffe und Mineralien raus?
    Den Eindruck habe ich zumindest.

    Was gibt es da für Wissen?

    • Liebe Anni,

      aus dem Grund habe ich oben die Tabelle, damit man etwa einen Richtwert hat, wie lange die entsprechenden Nüsse und Samen eingeweicht werden sollten.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  114. Wie kann ich die Liste ausdrucken? Liebe Grüße santo…

    • Liebe Susanne,

      du kannst die Liste z.B. mit dem Snipping Tool markieren und direkt ausdrucken. Oder du kopierst sie dir in ein Word oder Excel und druckst sie dann aus.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  115. Hallo Rohkostlady,
    Hab ich das richtig verstanden das glutenhaltiges Getreide kein Gluten mehr enthält wenn es gekeimt wurde?
    L.g Bettina

    • Liebe Bettina,

      nein das ist nicht so. Wenn du Getreide, welches Gluten enthält, einweichst und keimen lässt, dann ist im Korn weiterhin das Gluten drin. Aber in dem Grünen Spross ist kein Gluten enthalten. Und wenn du gekeimtes Getreide länger wachsen lässt, dann hast du ganz tolles Gras mit vielen guten Nährstoffen.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  116. Sehr interessante Beschreibungen.
    Was versteht unter einweichen? Weiche ich Walnüsse mit der harten Schale, die ich mit einem Nussknacker öffnen muss, oder nur das Innere auf? Besen Dank und freundliche Grüsse
    Josef

    • Lieber Josef,

      unter Einweichen versteht man, dass man das jeweilige Korn, den jeweiligen Samen oder die entsprechende Nuss in Wasser für einen bestimmten Zeitraum einlegt. Dieses Wasser muss regelmäßig gewechselt werden und Korn/Samen/Nüsse müssen unter fließendem Wasser gespült werden. Danach das ganze wieder mit Wasser bedecken.
      Bei Nüssen wird die Nuss eingeweicht, also ohne die Schale.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  117. Hallo,
    sehr interessant was alles auf deiner Seite zu finden ist.
    Ich hätte da eine Frage: Warum ist das Einweichwasser so „schlecht“? Das Einweichen bewirkt, dass aus dem „toten“ Lebensmittel ein lebendiges wir, es sozusagen aktiviert wird. Ich dachte, dabei treten chemische Prozesse auf, bei denen die Phytinsäure durch die Phytase abbaut gebaut, d.h. die Phytinsäure „verschwindet“ dadurch. Wenn man hier so ließt, könnte man meinen, dass sich die Phytinsäure aus dem Samen wäscht und dann alle Phytinsäure im Einweichwasser ist. Was stimmt bzw. wie viel Phytinsäure (prozentual) geht in das Einweichwasser über? Sollte erster Fall stimmen, treten diese Prozesse auch auf, wenn ich den Samen zuerst schrote und danach einweiche, wenn also der Samen beschädigt ist. Dass ich dann das Einweichwasser nur noch schwer wegbekomme, ist klar.
    Danke schon im Voraus.
    Gruß
    Fabian

    • Lieber Fabian,

      ehrlich gesagt, ich bin kein Chemiker! Und ich habe auch nicht nachgeprüft, ob nun in dem benutzten Einweichwasser die Phytinsäure drin ist, es Rückstände von der Phytinsäure gibt, oder ob sie sich tatsächlich aufgelöst hat. Letztendlich ist es mir egal, denn rein aus meinem Bauch heraus will ich dieses „abgestandene“ Wasser nicht weiterverwenden. Daher spüle ich das, was ich eingeweicht habe, am Ende nochmal gründlich durch und schütte das Wasser weg.
      Und wenn tatsächlich keine Phytinsäure mehr in dem Einweichwasser mehr drin sein sollte, dann finde ich es trotzdem besser, frisches Wasser zur weiteren Verarbeitung zu verwenden.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  118. Als Erstes sollte man einfach wissen, dass das ganze Drama um Phytinsäure entstanden ist weil man wissen wollten warum Schweine bei der SojaMAST eine schlechtere Futtermittelverwertung aufweien als Rinder.

    Soja ins Besondere das genmanipuliertes Soja enthält nicht nur aggressive Lektine wie der genmanipulierte Weizen sondern auch viel Phytat.

    Als Zweites ist gut zu wissen, dass höchstens 1/3 der gesamten Mineralien im Phytatkomplex durch die Phytinsäure an Phosphor gebunden werden.
    Der Speichel des Menschen kann im Gegensatz zu Schweinen deutlich mehr Phytase bilden um den Komplex aufzulösen.Dies geschieht natürlich leichter wenn die Hydrolyse der Phytate durch Einweichen, Keimen oder Fermentieren begonnen wurde oder abgeschlossen ist.Die Schweine bekommen das Enzym Phytase im Futter zugesetzt.

    Bei der Hydrolyse wird nicht nur der Phytatkomplex gelöst sondern auch die Phytinsäure in anorganischen Phosphor und Inositol gespalten.Beides benötigt der menschliche Körper zB für Knochenaufbau, Zähne…

    Welche Stoffe und Mineralien sich im Einweichwasser befinden…dürfte interessant sein.Bin ich jetzt spontan überfragt.

    Auf jeden Falle wurden die sogenannten Pflanzengifte von den „fleischfressenden Paläoindianer“ sehr gut inszeniert.
    Es ist aber durchaus interessant Bescheid zu wissen, denn es gibt natürlich Pflanzen, die man garantiert nicht roh oder in riesengroßen Mengen zu sich nehmen sollte.

  119. Liebe Rohkostlady,
    macht es etwas aus, wenn ich z. B. Walnüsse länger als die empfohlenen 4 h einweiche?
    Wenn nicht, wäre es für mich einfacher, alle Saaten über Nacht zu wässern und am nächsten Tag zu trocknen.
    Ich trockne mit dem Sedona-Dehydrator. Welche Temperatur empfiehlst Du mir und wie lange sollte ich trocknen?
    Liebe Grüsse,
    Manner

    • Liebe Manner,

      das macht nichts aus, wenn man die Nüsse länger einweicht als in der Tabelle steht. Oft weiche ich die Nüsse und Samen auch über Nacht ein.

      Wegen der Temperatur: Ich trockne Nüsse meistens bei 37 Grad über ca. 2 Tage lang. Kommt auf die Nuss drauf an. Du merkst daran, dass die Nuss gut genug getrocknet wurde, wenn sie beim Draufbeißen richtig knackt.

      Gutes Gelingen wünsche ich dir!

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

  120. Lausitz Christian

    Hallo Rohkostlady!
    Hast du Erfahrungen mit Mohn in roher Form? Ich esse Mohn sehr gerne und habe ihn bereits häufiger roh gegessen. Auch habe ich Mohn über Nacht eingeweicht. Da gibt es kaum geschmackliche Unterschiede. Aber wahrscheinlich gilt hier auch die Regel, dass die Phytinsäure durch das Wässern abgebaut wird.
    Sehr schöne Beiträge!
    Vielen Dank und viele Grüße,
    Christian

  121. Hallo Rohkostlady,

    ich habe zwei Fragen zu dem ganzen Prozess:

    Ich kaufe mir immer ca. 8 verschiedene Nuss Sorten (Mandeln, Erdnüsse, Paranüsse, Walnüsse…usw.) und mache mir eine eigene Nussmischung daraus.

    Frage 1: Wenn ich diese Nüsse alle einweichen möchte, kann ich diese dann alle in eine Schale geben?
    Es wäre doch sehr aufwendig jedesmal 8 Wasserschalen aufzustellen. Mit den unterschiedlichen Einweichzeiten würde ich es jetzt nicht so genau nehmen und einfach alle nach 6-8 Stunden rausnehmen. Ich denke nicht, dass das jetzt sooo schlimm ist?

    Frage 2: Wie lange sind die Nüsse nach dem einwichen haltbar? Also in welche Zeit sollte man diese verzehren? Immer am selben Tag oder kann man diese in einer Woche auch noch essen?

    • Lieber Devi,

      natürlich kannst du dir den Aufwand sparen und deine Nussmischung komplett einweichen. Das ist überhaupt nicht schlimm 😉
      Wenn du die Nüsse nach dem Einweichen z.B. in einem Dörrgerät trocknen solltest, dann sind sie im „feuchten“ Zustand so ca. 3 Tage im Kühlschrank haltbar. Länger würde ich sie nicht aufheben.

      Alles Liebe,
      die Rohkostlady

      • Hallo,
        Ich mache mir aus Nüssen immer ein Granola fürs Frühstück. Dazu mische ich gehackte Nüsse und sie kommen für zwanzig Minuten in den Backofen bei 180 Grad. Ich denke nachdem ich deinen Bericht gelesen habe würde ich es ab sofort auch so machen das ich sie vorher einweiche. Nun meine Frage, kann ich diese dann sofort anschließend im feuchten Zustand hacken und in den Backofen geben? Dankeschön!

  122. Moritz Hönscheidt

    Hallo, wie hantiert man Hafer und Chia Samen?
    Ich habe beides zusammen eingelegt und kriege es einfach nicht gespült und gar getrocknet. Das Wasser geht einfach nicht durch das Sieb. Es ist eine schleimige Masse, die echt bitter schmeckt, dank des Hafers. Was mache ich?
    Beste Grüße

  123. Hallo Rohkostlady,
    schade dass Du zu Deinem Artikel und Behauptungen keine Quellenangaben machst. Diese Thesen sind im Internet und Rohkostszene weit verbreitet, aber deshalb müssen sie nicht richtig sein.

    In dem Video hier wird der angebliche. Schädlichkeit von Phytinsäre massiv wiedersprechen und auch wenn Raw Spirit rhetorisch keine große Leuchte ist, hat er doch eine Reihe neuere Studien verlinkt, die den gängigen Behauptungen wiedersprechen.
    https://youtu.be/eBIB3Pgz6kc

    Viele Grüße, Peter

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