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Gestärkt durch Krisen dank Rohkost und Stressbewältigung

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Letztes Wochenende habe ich auf den Erfurter Rohkosttagen einen Vortrag über Burnout und Prävention gehalten.

Es hat mich gefreut, dass sich so viele für das Thema Stressbewältigung interessieren. Burnout ist ein immer wichtiger werdendes Thema. Gerade das Thema Burnout ist in der heutigen Zeit präsenter denn je. Es geht immer mehr darum, besser, schneller, mehr zu erreichen. Dabei ist Burnout schon lange keine reine Mangerkrankheit mehr, jeden kann es treffen. Und daher ist es umso wichtiger, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und proaktiv Maßnahmen in seinem Leben einzurichten, die einem helfen, nicht in diesen Kreislauf von Stress und Druck reinzugeraten.

In diesem Vortrag habe ich mich mehr auf die Prävention konzentriert, also was man vorbeugend tun kann, damit es erst gar nicht zu einem Burnout kommt. Diese Punkte habe ich dann in Zusammenhang mit meinen Erkenntnissen präsentiert.

Der Vortrag gliederte sich in 2 Teile:

  • Zuerst habe ich meine Geschichte erzählt, wie es zum Burnout gekommen ist und
  • im zweiten Teil ging es dann darum, was ich aus dem Burnout gelernt habe mit konkreten Tipps und meinen Erkenntnissen, die man vor allem direkt umsetzen kann.

In dieser Zusammenfassung werde ich auf den zweiten Teil des Vortrages näher eingehen, denn hier findest du vor allem die vielen praktischen Tipps.

Meine Erkenntnisse

 

In diesem zweiten Teil will ich dir anhand meiner Haupterkenntnisse aufzeigen, mit welchen praktischen Mitteln man vorbeugen kann, damit es erst gar nicht in eine solche schlimme Situation kommen kann. Diese praktischen Tipps kannst du heute schon anwenden und umsetzen.

Ziel soll am Ende sein, dass du eine Idee bekommst, was man alles in schwierigen Situationen machen kann, um da wieder rauszukommen. Dabei ist wichtig, dass du in einem Zustand, wo es dir gut geht, deine eigenen schönen Dinge zusammenstellst und die wie eine Art Schatz mit dir trägst. In einem Notfall kannst du dann leicht das richtige aus deiner Schatzkiste herausziehen, damit es dir wieder bessergeht.

Vertraue nicht nur auf Ärzte

 

Bitte versteht mich hier nicht falsch. Es ist wichtig, dass es Ärzte gibt!

Aber irgendwann kommt ein Punkt, wo man sich fragen sollte, ob man so noch auf dem richtigen Weg ist. Denn du selbst kennst dich am besten! Weder dein Arzt, dein Nachbar, dein Freund kennt dich so gut wie du dich selbst kennst. Du kennst dich am besten! Viele Leute finden diesen Satz erstaunlich. Aber es ist wirklich so, du kennst dich am besten – und kein Arzt!

Wenn ich nach den Ärzten gehandelt hätte, dann hätte ich heute wahrscheinlich keinen Magen mehr, so viele Medikamente, die ich verschrieben bekommen habe! Oder vielleicht wäre noch schlimmeres passiert.

 

Höre auf deinen Körper

 

Dein Körper ist sehr schlau, vertraue deinem Körper! Er weiß am besten, was gut für ihn ist.

Ganz wichtig ist, hinter die Krankheit zu schauen. Was will mir mein Körper sagen? Denn der Körper ist nicht krank. Es ist die Seele, die Aufmerksamkeit braucht. Es ist die Seele, die sich durch körperliche Symptome bemerkbar macht, um uns zu sagen, dass da gerade etwas schief in unserem Leben läuft. Wenn wir diese Symptome nicht beachten, werden sie schlimmer. Das ist das einzige Mittel, das unsere Seele hat, um sich bemerkbar zu machen!

All die kleinen Warnsignale vor dem eigentlichen Burnout habe ich überhört. Achte auf die Signale, die dir dein Körper aussendet. Jedes anfängliche Zwicken hat einen Grund. Achte auf weitere Symptome wie z.B. warum habe ich heute Kopfschmerzen? Warum tut mir heute mein Bauch weh? Warum zieht meine Schulter?

Achte auf solche Zeichen deines Körpers und hinterfrage sie. Denn hinter jedem Schmerz liegt ein seelischer Anteil, der um Hilfe schreit!

 

Achte auf deine Ernährung

 

Der Startschuss bei mir war definitiv die Ernährung! Dadurch hat mein Körper überhaupt nochmal Kraft bekommen. Denn wenn der Körper schlapp ist, wie will man da aus so einem Kreislauf rauskommen?

  • Hoher Rohkostanteil
    Keiner braucht von heute auf morgen Rohköstler werden. Oft reicht es schon aus, bestimmte Dinge zu reduzieren und mehr Rohkost zu essen.

Warum Rohkost?

Nach dem deutschen Lebensmittelgesetzt muss jedes abgepackte Lebensmittel bei mind. 150 Grad erhitzt werden. In diesen Lebensmitteln sind danach keine Nährstoffe mehr drin. Die Nährstoffe gehen durch die Erhitzung verloren. Sie verdampfen, gerinnen, verändern sich sogar molekular. Mach dir mal die Mühe und lese einfach mal, was hinten auf den Verpackungen als Inhaltsstoffe angegeben wird. Das einzige was noch übrig bleibt sind Fette, Eiweiße, Kohlenhydrate, Zucker. Daher: Verpackte Lebensmittel, Fertigprodukte, auch abgepackte Bioprodukte, abgepackte Demeter-Ware, auch abgepackte Smoothies sind tot. In diesen Lebensmitteln ist so viel Zucker drin, dass ein „ausgebrannt sein“ schon vorprogrammiert ist!

  • So viel Grün wie möglich essen, vor allem Wildgrün
    Ich gehe raus in die Natur und sammle Kräuter, die ich dann esse. Nichts gibt mir so viel Energie wie frische Wildkräuter. Wer sich hier unsicher ist, kann Wildkräuterwanderungen mitmachen. Und ich weiß, dass jeder von euch mindestens 3-4 Wildkräuter kennt.
    Und genau mit so vielen bzw. wenigen Wildkräuter habe ich damals angefangen. Ist als keine Ausrede, dass man sich damit nicht auskennt!
  • Bioprodukte verwenden
    Man schmeckt den Unterschied.
  • Mindestens 2 Liter Wasser am Tag trinken
    Der Körper muss gespült werden. Nur so können Giftstoffe auch ausgeschieden werden. Es bringt nichts, wenn man durch eine gesunde Ernährung die Schlacken löst, diese dann aber nicht abtransportiert werden. Ein Faktor ist hier die ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • Weizengrassaftpulver:
    Mein absoluter Favorit ist dieses hier!
    Das erste, was ich morgens trinke, ist ein Glas Weizengrassaft. Entweder habe ich selbst Weizengras angepflanzt oder aber es gibt ein tolles Weizengrassaftpulver, das ich euch empfehlen kann. In Stresssituationen kann man das Weizengrassaftpulver auch öfter am Tag nehmen. Man wird sehr viel widerstandsfähiger gegen Stresssituationen und behält einen klaren Kopf.

  • Sprossen und Keimlinge
    Sprossen und Keimlinge kann man sehr schnell und einfach selbst ziehen. Dazu verwende ich diese Gläser hier.
    Folgende Sprossen sind meine Liebllingssprossen:

  • Auf die Darmgesundheit achten:
  • Wichtige Vitamine:
    • Vitamin D3
    • Vitamin B12
    • B6
    • Vitamin C
    • Magnesium
    • Eisen
    • Zink
    • Kupfer
    • Selen

Lass ein großes Blutbild machen und schau, wo du Defizite hast. Über die Ernährung ist es für Laien schwierig, seine Defizite auszugleichen.
Daher mein Rat: Substitution am Anfang, bis die Speicher wieder gefüllt sind und macht dann mit der Ernährung weiter.
Wenn man sich sehr gut mit der Ernährung auskennt, kann man natürlich auch über die Ernährung seine Defizite ausgleichen.

  • Essgewohnheiten:
    • Nur dann essen, wenn du Hunger hast
    • Obst am besten nur morgens (auf keinen Fall abends)
    • Nicht mehr als 3 Mahlzeiten am Tag
    • Nichts zwischendurch Naschen
    • Nach 18 Uhr nichts mehr essen, damit der Darm regenerieren kann
  • Hochwertige Öle essen:
  • Omega 3:
  • Verzicht auf:
    • Zucker
    • Gluten
    • Koffein
    • Alkohol
    • Jodiertes Salz à besser: Steinsalz verwenden
    • Milchprodukte

An dieser Stelle möchte ich noch die Zahngesundheit ansprechen, da ich sie für überaus wichtig empfinde.

Kenne deine Grenzen

 

Mit „die eigenen Grenzen kennen“ meine ich zum einen die inneren und zum anderen die äußeren Grenzen.

  • Innere Grenze:
    hat viel mit dem Bauchgefühl zu tun.
    Achte darauf, wie du dich in bestimmten Situationen fühlst. Machst du etwas nur, weil andere es von dir verlangen? Weil du irgendwelche Glaubenssätze im Kopf hast?
  • Äußere Grenze:
    Damit meine ich, wie du dich gegenüber anderen verhältst. Z.B. wann hast du das letzte Mal NEIN gesagt? Eine der wichtigsten Lektionen in meinem Leben war es, das „Nein“-sagen zu lernen! Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Aber man kann es lernen.

 

Reflektiere jeden Tag

 

Schau dir den Tag rückblickend an: Was ist gut, was ist schlecht gelaufen? Wie geht es mir? Gab es Veränderungen? Wie habe ich darauf reagiert? Tut es mir gut? Was fehlt? Was könnte besser sein? Wie könnte ich es verbessern? Usw… Durch diese Art der Achtsamkeit können wir besser auf unsere eigenen Wünsche eingehen und vor allem auch schon frühzeitig bei Missständen einlenken.

Hier 2 Methoden, wie man den Tag reflektieren kann:

Tagebuch schreiben

Schreibe deine Gefühle und Emotionen auf! Durch das Schreiben reflektierst du den Tag, gehst nochmal in bestimmte Situationen rein, schaust in dir, was für Gefühle aufgekommen sind und kannst rückblickend schauen, was gut und was schlecht gelaufen ist, was du vielleicht beim nächsten Mal anders machen würdest. Durch das Aufschreiben kann man besser seine Gefühle verarbeiten, sie werden dadurch beachtet und nicht verdrängt. Durch dieses Aufarbeiten und Zulassen von Gefühlen können sie sich nicht mehr aufstauen und somit kommt auch nicht irgendwann der große Knall!

Eine andere gute Möglichkeit – für Schreibfaule!

Glücksmoment-Glas

Reflektiere am Abend deinen Tag und überlege, was dich an diesem Tag bewegt hat. Schreibe das auf einen Zettel und lege diesen in ein großes Glas, z.B. ein großes Einmachglas, große Glasvase oder ähnliches. Stelle dieses Glas an einen Ort, wo du immer wieder vorbeigehst, wie z.B. in deinen Flur oder vielleicht ins Wohnzimmer. Wenn es dir mal schlecht geht oder du eine Aufmunterung brauchst, dann ziehe einen Zettel aus dem Glas und du wirst wieder an den wunderschönen Moment erinnert.

 

Achte auf dein Gleichgewicht

 

Es gibt viele Momente und Geschehnisse an einem Tag, die einen aus dem inneren Gleichgewicht rausnehmen. Daher ist es wichtig, innerlich so stabil zu werden, dass Situationen oder andere Menschen es nicht mehr schaffen, dass wir selbst aus dem Gleichgewicht geraten. Meistens sind solche Situationen, die uns aus dem Gleichgewichtgeraten lassen, genau die Situationen, die wir besonders reflektieren sollten. Denn genau die zeigen uns unsere wunden Punkte, an denen man arbeiten sollte.

  • Ausreichend Pausen machen: Sei auch mal faul!
    Leider sind wir so trainiert, dass wir immer in Aktion sein müssen. Wir haben Glaubenssätze in uns wie z.B.:

    • Harte Arbeit zahlt sich aus!
    • Lieg nicht auf der faulen Haut!
  • Nährstoffräuber: Vermeide sie, wo es geht!
    • Elektrosmog
    • Energiesparlampen
    • Laptop, Handy, Flachbildschirme
    • Blaulicht
    • Stress
  • Prisma Brille: Trage sie wenn du an Bildschirmen sitzt, also beim Fernsehen, am Arbeitsplatz oder zu Hause vorm Rechner, Handy, Flachbildschirme. Die Prismabrille mit ihrem orange- oder gelbfarbenen Glas filtert das Blaulicht raus, das so schädlich für unseren Körper ist. Denn dieses Blaulicht ist ein riesiger Nährstoffräuber, der im Körper starken Stress verursacht.
    Ohne diese Brill kann ich heute nicht mehr vor einem PC sitzen. Mir tun regelrecht die Augen weh, wenn ich auf den Monitor ohne diese Brille schaue.
  • Liste mit 10 Dingen, die dir guttun
    Schreibe eine Liste mit 10 Dingen, die dir gut tun und lege diese Liste in deine Schatzkiste. So hast du in schlechten Zeiten eine Art Anleitung, was du tun kannst, wenn es dir schlecht geht. Du kannst dann diese Liste hervornehmen und dir etwas Gutes tun. Wenn es dir schlecht geht, du schlechte Laune hast, ist es schwierig, einen klaren Gedanken zu fassen. Du weißt in solchen Momenten nicht, was dir jetzt guttun würde. Daher sorge vor!
  • USB-Stick mit schöner Musik
    Ich liebe Musik und ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Macht die Musik über uns hat. Wenn es mir nicht gut geht, wenn ich müde bin, wenn ich traurig bin, wenn ich wütend bin, dann brauche ich nur eine bestimmte Musik zu hören und schon geht es mir wieder besser.
    Aus dem Grund bespiele dir einen USB-Stick mit deiner Lieblingsmusik.  Ich selbst habe z.B. mehrere USB-Sticks mit verschiedenen Musikrichtungen. Z.B. einen mit peppiger Musik oder einen mit etwas ruhiger Musik, einen mit Musik, die die Seele berührt… Ganz nach deinem Geschmack und was dich aufmuntert!Du kannst natürlich auch verschiedene Musikordner auf deinem Handy anlegen oder auch eine SD Karte oder Micro SD Karte bespielen, die du immer bei dir haben kannst.
  • Duftöl: echte pflanzliche Öle
    Nicht nur über die Ohren sondern auch über die Nase nehmen wir vieles wahr. Ein muffiger Geruch macht keine gute Laune! Besorge dir ein oder mehrere tolle Duftöle, um damit deiner Wohnung oder einem Zimmer in deiner Wohnung einen besonderen Duft zu geben. Auch ein tolles Körperöl tut gut. Es gibt auch schöne Öle für unterwegs, die man in der Handtasche immer dabeihaben kann.Raumduft
    Hautöl
    Öl für die Handtasche
  • Blumen
    Auf deiner Liste mit den 10 Dingen, die dir guttun, könnten z.B. auch Blumen draufstehen.
    Wann hast du dir das letzte Mal selbst Blumen gekauft? Welche Blumen gefallen dir am besten?
    Wenn dir Blumen gefallen, dann kaufe dir deine Lieblingsblumen und erfreue dich daran.Vielleicht magst du ja auch mal die Blüte deiner Lieblingsblume pressen und trocknen! Diese könntest du dann in deiner Schatzkiste aufbewahren. Ansonsten schreibe dir auf einen Zettel, dass du dir eine bestimmte Blumensorte kaufst, wenn es dir nicht gut geht. Kann man übrigens auch machen, wenn es einem gut geht 🙂
  • Tee
    In vielen Situationen hilft mir ganz einfach eine Tasse Tee! Und das sollte kein normaler, gewöhnlicher Tee sein.Gehe in einen Teeladen, lass dich beraten, schnupper an den verschiedensten Sorten, vielleicht kannst du auch den ein oder anderen Tee mal probieren.
    In deine Schatzkiste würde dann z.B. Tee deiner Lieblingssorte mit reinkommen.
  • Schöne Bücher
    Vielleicht hast du ein Lieblingsbuch, welches du in deine Schatzkiste legen möchtest. Ein Buch, das dich in einer schweren Zeit aufmuntern könnte.
  • Buch mit schönen Sprüchen oder ein Buch, wo man schöne Dinge reinkleben kann
    Besorge dir ein leeres Buch und befülle es selbst mit Sprüchen, die dir gefallen, Lebensweisheiten, oder vielleicht auch schöne Worte, die du an dich selbst schreibst. Du kannst auch Dinge reinkleben, die du in Zeitschriften o.ä. entdeckst.
  • Selbstgemachtes Fotoheft oder Visitenkartenmäppchen mit Bildern von Personen, Tieren, Natur, die einem guttun.
    Ein Fotoheft im Kleinformat mit Fotos deiner Lieben oder mit Bildern von Dingen, die dir gut tun, können in schwierigen Zeiten helfen.
    Du kannst auch ein Visitenkartenmäppchen nehmen, Bilder zuschneiden und darin aufbewahren. Dieses Visitenkartenmäppchen kann man immer bei sich tragen für schwierige Zeiten. Oder es kommt in deine Schatzkiste mit rein.
  • Glücksbringer
    Vielleicht hat du einen Glücksbringer, der in die Kiste kann.
  • Handschmeichler
    Ein Handschmeichler ist ein Gegenstand, der sich gut in deiner Hand anfühlt, den du vor allem auch immer mit dabeihaben kannst. Wenn eine schwierige Situation kommt, dann nimmst du ihn in deine Hand. Das schöne ist, es bekommt niemand mit, da du ihn in die Tasche stecken kannst.
  • Verankerung von z.B. Liebe, Freude im täglichen Leben an täglichen Gegebenheiten
    z.B. rote Ampel, rotes Bremslicht
    Verankere bestimmte tägliche Situationen positiv in deinem Kopf. Du kannst z.B. die Farbe rot positiv verankern: Eine rote Ampel löst in dir ein Glücksgefühl aus oder bei rot atmest du mehrmals tief ein und aus.
    Du kannst auch eine positive Situation in deiner Handfläche verankern bzw. verknüpfen. Und in unangenehmen Situationen brauchst du dann nur deine Handfläche zu berühren und das verankerte Gefühl steigt in dir auf.
    Ist übrigens reine Übungssache und funktioniert wunderbar 🙂
  • Bewusstes Wahrnehmen, wenn der Boden anfängt zu schwanken
    Es gibt Situationen im Leben, wo einem regelrecht der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Alles fängt an zu schwanken, man fühlt sich leicht schwindelig und alles dreht sich.
    Nehmen wir z.B. eine Situation mit deinem Chef: Du wirst zu ihm ins Büro gebeten, weißt nicht, was dich erwartet und dir wird schon schlecht bei dem Gedanken daran, gleich bei ihm im Büro zu stehen. Eine recht leichte Übung mit effektiver Wirkung ist es, seine Umgebung ganz bewusst wahrzunehmen.
    Fokussiere dich auf das, was gerade um dich herum ist: Der Teppich ist dunkelblau, die Wand ist weiß, Der Stuhl ist rot, die Krawatte des Chefs ist lila, ich rieche das süßliche Parfum der Kollegin, es riecht nach Kaffee usw.
    Das ist eine wunderbare Methode, um wieder ins Hier und Jetzt zu gelangen und vor allem die Bodenhaftung wiederzuerlangen. Man kann es auch direkt in der jeweiligen Situation anwenden, also wie hier direkt im Termin mit deinem Chef.
  • Steigerung Selbstbewusstsein: Selbstverteidigungskurs, Kampfsport, Boxen
  • Gymboss: Affirmationen, Ziele setzen
    Wie schnell geht der Tag vorbei! Wir bemerken so oft gar nicht, wie die Zeit vergeht.
    Der Gymboss wird eigentlich von Bodybildern verwendet. Es ist ein kleiner Zeitmesser, den man individuell einstellen kann. Er kann z.B. alle 30 Minuten oder jede Stunde vibrieren oder einen Ton von sich geben. Wenn man nun vorher eine Affirmation oder ein Ziel mit dem Ton oder dem Vibrieren verknüpft hat, wird man immer wieder daran erinnert.
    Die Zeiten sind variabel einstellbar und keine Sorge, niemand hört das Vibrieren! Ich selbst bin noch nie darauf angesprochen worden!
  • Yoga, Meditation
    Besuche einen Yoga Kurs!
    Erlerne die Meditation!
    Vielleicht fängst du auch erstmal mit Autogenem Training an!
    Oder du erlernst die Achtsamkeit des Atmens!
    Hypnose!Yoga und Meditation sind wunderbare Methoden, um seinem Körper und sich selbst mehr Achtsamkeit zu schenken. Man kann wunderbar dabei abschalten!Beim Meditieren kann man wunderbar all seine Gedanken loslassen. Hierbei geht es nicht darum, dass man seine Gedanken verdrängt, sondern sie einfach mal parkt und schaut, was es da noch so gibt, schaut, was hinter diesen Gedanken liegt.Des Weiteren finde ich die Hypnose eine der besten Methoden, um ganz zu sich selbst zu kommen. Denn man geht hier direkt an die Ursache des Übels heran.
    Probiere doch einfach mal selbst eine Stunde Hypnose bei einem erfahrenen Therapeuten aus. Achte darauf, dass es ein wirklich gut ausgebildeter Hypnose-Therapeut/in ist. Denn leider ist der Begriff Hypnose in Deutschland nicht geschützt und so kann jeder nach einem Wochenendkurs eine eigene Praxis aufmachen. Informiere dich gut und schaue genau, welche Ausbildung der Therapeut absolviert hat.
  • Bewegung in der Natur
    Die Natur ist mächtig! Natur erdet!
    Geh in einen Wald, gehe ganz bewusst!
    Gehe barfuß über eine Wiese!
    Umarme mal einen Baum! Es fühlt sich toll an!
  • Genügend erholsamer Schlaf
    Der Körper muss die Chance haben, sich zu regenerieren. Daher achte auf ausreichend Schlaf.
  • Wechselduschen
    Wechselduschen belebt und ist gerade am Morgen DER Wachmacher!

 

Lege dir deine persönliche Schatzkiste an

 

Aus all den hier genannten Beispielen, was man alles als vorbeugende Maßnahmen tun kann, wähle dir die für dich und für dein Leben passende und gut umzusetzende Maßnahmen aus. Lege dir dazu eine Art Schatzkiste an, die all deine guten Dinge enthält, damit du in Notsituationen darauf zugreifen kannst. Wichtig ist, dass du diese Schatzkiste füllst, wenn es dir körperlich und seelisch gut geht. Warte nicht so lange, bis es dir schlecht geht, denn dann ist es schwierig, eine solche Schatzkiste mit positiven Dingen zu füllen.

Die Schatzkiste meine ich tatsächlich als physische Kiste. Vielleicht hast du schon eine schöne Kiste oder einen alten Koffer, den du befüllen kannst. Diese Kiste soll all deine persönlichen Lieblingsdinge enthalten, die dir aus deinen schwierigen Situationen, aus Krisen oder wenn du ratlos oder verzweifelt bin, helfen.

Wenn du merkst, dass es vielleicht schon anfängt, dass es dir schlechter geht, dann stelle diese Schatzkiste so in deiner Wohnung auf, dass du sie siehst, dass du schon fast drüber stolperst! Öffne die Kiste, wenn du für dich alleine bist und schau hinein, was spricht dich an? Beschäftige dich mit dir selbst!

Zusätzlich kannst du dir in deine Kiste noch folgende Dinge reinlegen:
Einfach auf einen Zettel schreiben und mit in die Schatzkiste legen

  • Liste mit Notfallplan: Rufe x an, wenn … passiert
  • Liste mit Therapeuten

 

Fang an zu leben

 

Warte nicht auf irgendwelche Gegebenheiten. Denke nicht: „Wenn ich das oder das hätte, dann würde es mir bessergehen!“ oder „Wenn das oder das passieren würde, dann wärst du glücklicher!“. Solche Aussagen stimmen nicht, denn du kannst heute schon glücklich sein, du kannst heute schon anfangen zu leben! Es liegt alles in dir und nicht in der Außenwelt. Es ist in dir und unabhängig von anderen Menschen, Gegebenheiten, Situationen oder vom Außen. Egal, in welcher Situation du gerade drinsteckst, fang einfach an!

Alles was du brauchst hast du schon – es steckt in dir drin!

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