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Disteln entsaften

Entsaftet habe ich wirklich schon vieles. Aber Disteln bis jetzt noch nicht. Und da ich ziemlich begeistert von dem Saft einer Distel bin, möchte ich gerne meine Erfahrung mit dir teilen.

Eine Freundin hat mich vor kurzem auf diese Idee gebracht! Also habe ich mich ausgerüstet mit Handschuhen, großem Korb, Schere und Gummistiefeln und bin ab ins Distelfeld und habe Disteln gesammelt!  Nicht weit von mir entfernt gibt es eine riesige Wiese, wo überwiegend Disteln wachsen. Ganz schön stachelig die Blätter, daher sind Handschuhe und eine Schere so wichtig. Dazu am besten die einzelnen Blätter am Hauptstrunk der Distel mit einer Schere abschneiden, damit die Distel weiterwachsen kann.

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Meine Ausbeute fürs erste war ein ganzer Korb voller Distelblätter.

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Zu Hause habe ich dann die Distelblätter in eine große Schüssel gegeben und gründlich mit Wasser gespült. Pass hier auf, denn die Stacheln der Distel tun wirklich weh. Trage auch hier Handschuhe. Damit ich die Distelblätter besser „anfassen“ kann, habe ich eine kleine Zange benutzt. Dann noch gut abtropfen lassen, sonst hast du eher einen Distel-Wasser Saft. Dazu die Blätter am besten auf einem Abtrocktuch oder Küchenkrepp etwas liegen lassen, bis das meinste Wasser weg ist.

Danach die Blätter in den Entsafter geben und gespannt sein, wieviel Saft rauskommt! Da ich noch nie Disteln entsaftet habe, konnte ich nicht einschätzen, wieviel Saft rauskommen würde. Der Korb voller Disteln ergaben ca. 300 ml Saft. Wobei der Korb nicht press gefüllt war, da die Disteln durch ihre vielen Stacheln sich nicht so gut stapeln lassen. Trotzdem denkt man, dass so viele Disteln doch mehr Saft geben müssten. Aber denke dran, dass man hier nicht ein ganzen Glas von dem Saft auf einmal trinkt sondern eher ein Schnappsglas voll. Wildkräuter enthalten so viele Inhaltsstoffe, da braucht man nicht so viel pro Tag zu trinken.

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Beim Entsaften von Wildgrün ist meiner Meinung nach die Green Star unschlagbar! Wo viele andere Maschinen verstopfen oder man ein hartes Gemüse oder Obst nachschieben muss, saugt die Green Star regelrecht die Wildkräuter ein. Echt eine prima Maschine, die ich sehr empfehlen kann. Gerade auch dann, wenn man öfter entsaftet.

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Wenn du noch keinen Wildkräutersaft probiert hast und den Geschmack noch nicht kennen solltest, rate ich dir, den Distelsaft mit einem Obst z.B. Apfel oder auch mit Möhren zu entsaften. Dann ist der doch recht starke Eigengeschmack nicht so vordergründig.

Der Saft hält sich übrigens ca. 5 Tage, wenn er luftdicht, in einem dunklen Gefäß und im Kühlschrank aufbewahrt wird.

Viele Spaß wünsche ich dir beim Ausprobieren!

Übrigens, wie du den Trester weiterverarbeiten kannst, findest du hier demnächst auf meiner Seite 🙂

 

Hier noch ein paar Bilder auf dem Weg zum Distelfeld 🙂

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