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Entsaften und Trester

„Was mache ich eigentlich mit dem Trester vom Entsaften?“ Das ist eine häufige Frage. Jeder, der mal entsaftet hat oder sich öfter mal einen Saft macht, kennt das: Man hat jede Menge Trester übrig.

Für diejenigen unter euch, die nicht wissen was Trester ist: Trester sind die festen Rückstände, die nach dem Auspressen des Saftes von Pflanzenbestandteilen übrig bleiben. Das Ergebnis des Entsaftens ist zum einen der Saft an sich und zum anderen der Trester, der je nach Entsafter als mehr oder weniger trockener Bestandteil aus dem Gerät rauskommt. Trester hat man aber auch, wenn man eine Nussmilch herstellt. Das sind dann die festen Bestandteile, die im Nussmilchbeutel zurückbleiben. Also die festen Bestandteile der Nüsse.

Diesen Trester kann man weiterverarbeiten. Daher nicht wegwerfen!

Du kannst den Trester wunderbar als Cracker oder Plätzchen weiterverarbeiten.

Cracker

Zur Zeit gibt es so wunderbar viele Wildkräuter! So viele kann ich gar nicht essen und aus dem Grund entsafte ich sie. Vor allem den Saft von Brennnesseln mag ich besonders gerne. Und den Trester der Brennnesseln verarbeite ich als Cracker weiter.

Wie man herzhafte Cracker macht findest du hier. Zu der Teigmasse gebe ich dann ca. 2-3 Handvoll Brennnessel-Trester hinzu. Und dann wie im Rezept beschrieben vorgehen.

Hier das Ergebnis, das übrigens wunderbar schmeckt 🙂

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Wenn du Obst entsaftest, dann erhälst du süßen Trester. Diesen kannst du in die süßen Cracker mit einarbeiten, die du hier findest.

 

Plätzchen

Den Trester aus Nussmilchen verwende ich gerne für Plätzchen. Wenn du nicht so oft Nussmilche herstellst, dann kannst du den Trester auch sammeln. Er hält sich ca. 1 Woche im Kühlschrank in einer luftdichten Box. Du kannst ihn aber auch einfrieren und so lange den Mandeltrester sammeln, bis du genügend beisammen hast.

Für die Plätzchen brauchst du:

Obst deiner Wahl

Süße deiner Wahl –> hier verwende ich gerne Datteln oder Bananen

Trester von Obst

Alle Zutaten in einem Mixer pürieren, bis ein zäher Teig entsteht. Von der Konsistenz her sollte der Teig mit den Händen gut durchzukneten sein. Wenn er zu nass sein sollte, dann gibt weiteren Trester hinzu, wenn er zu trocken ist, dann mehr Obst. Probiere hier einfach aus.

Wenn du kein Hochleistungsmixer haben solltest, dann Mixe nur das Obst und das Süßungsmittel, wenn es Datteln oder Bananen sein sollten. Gib dann diese Masse zum Trester und vermenge alles von Hand. Geht genauso gut! Mit dem Mixer geht`s nur schneller 🙂

Den Teig dann ausrollen. Wie das am besten funktioniert, kannst du dir im Rezept „Rohkost-Pizza“ anschauen. Geht praktisch genauso wie Pizzaboden ausrollen.

Dann mit Ausstechern ausstehen, ab ins Dörrgerät und bei 40 Grad ca. 3 Stunden dörren. Und wenn es schneller gehen soll mit den Plätzchen, dann forme den Teig nach Belieben: Schlangen, Kugeln, usw…

Übrigens, folgenden Ausstecher finde ich ganz hübsch! Werde immer auf meine Budda-Kekse angesprochen 😉

 

Also, beim nächsten Mal, wenn du Entsaftest oder eine Nussmilch herstellst, dann sammle den Trester 😉

Viel Spaß beim Ausprobieren!

3 comments

  1. Neben den von dir bereits genannten Möglichkeiten, den Trester zu verwerten (Cracker, Plätzchen), kann ich nur jedem ans Herz legen, ihn mal in Müsli oder Gemüsesalate zu integrieren. Und nicht nur Cracker und Plätzchen, sondern sogar vollwertiges Rohkostbrot kann man daraus problemlos zaubern.
    Auch Suppen können die Rückstände aus dem Entsafter als Beilage dienen, wobei das eher gewöhnungsbedürftig ist. Und zu guter Letzt kann ich Trester noch als äußere Schönheitspflege empfehlen. Während die Säfte Nährstoffe unserer Haut „von innen“ zuführen, kann das äußere Auftragen das Ganze noch unterstützen. Hierfür eignet sich vor allem der Trester von Möhren oder Gurken. Dann noch etwas verdünnen und einfach mal ausprobieren!
    Cooler Artikel, tolle Ideen- danke für die Anreize!

    Grüße
    Frank

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